2.816
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
(Geschichte weiter unten, sonst ist zu wenig Platz für Aktuelles) |
||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
== Struktur == | == Struktur == | ||
Zeile 51: | Zeile 40: | ||
* Prof. [[Hartmut Soell]], Historiker, ehemaliges MdB und Helmut-Schmidt-Biograf | * Prof. [[Hartmut Soell]], Historiker, ehemaliges MdB und Helmut-Schmidt-Biograf | ||
== | == Geschichte == | ||
=== Vor dem ersten Weltkrieg === | |||
Die Heidelberger Sozialdemokraten gründeten erst [[1889]] eine eigene Parteiorganisation, den ''Arbeiterwahlverein'', der zunächst aus 14 Mitgliedern bestand. Alle kamen aus dem ein Jahr zuvor gegründeten ''Fachverband der Schuhmacher''. | |||
Die Parteiorganisation wuchs gemeinsam mit den Gewerkschaften. Um 1900 hatte die Partei 69 Mitglieder. | |||
1907 wurde der ''Unterbezirk Heidelberg'' eingerichtet. Dieser war für die Stadt Heidelberg und das nordbadische Umland zuständig. Er bekam einen hauptamtlichen Sekretär, während das Gewerkschaftskartell schon 1904 einen Arbeitersekretär eingestellt hatte. 1908 wurden Sozialdemokraten erstmals in den Bürgerausschuss gewählt, ein Ergebnis der badischen ''Großblockpolitik''. | |||
Bei der Wahl zur zweiten Kammer des badischen Landtages 1909 errang [[Emil Maier]], der seit 1907 Sekretär des Unterbezirks war, das Mandat des Wahlkreises Heidelberg-Eberbach. Bei der Wahl von 1913 ging das Mandat indes wieder an die [[Nationalliberale Partei|Nationalliberalen]] verloren, die es auch zuvor stets innehatten. | |||
In der Kommunalpolitik Heidelbergs dominierten ebenfalls die Nationalliberalen unter [[Karl Wilckens]], der von 1887 - 1908 Oberbürgermeister war und auch in der Landespolitik als Parteivorsitzender der NLP und als Kammerpräsident eine wichtige Rolle spielte. | |||
Kurz vor Ausbruch des ersten Weltkriegs hatte die Heidelberger Organisation der SPD rund 520 Mitglieder, darunter 63 Frauen.<ref><small>Vogel/Haungs, ''Wahlkampf und Wählertradition'', S. 63</small></ref> | |||
== Weblinks == | == Weblinks == |
Bearbeitungen