Max Bock: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Max Bock war Sohn eines Gastwirts. Er lernte Schmied. Auf seiner Wanderschaft schloss er sich der Sozialdemokratie an. Von 1911 bis 1915 war er als Gewerkschaftssekretär in Zürich und Basel tätig. Nach der Rückkehr 1916 nahm er als Soldat am Krieg teil.
Max Bock war Sohn eines Gastwirts und erlernte den Beruf des Schmieds. Auf seiner Wanderschaft schloss er sich der Sozialdemokratie an. Von 1911 bis 1915 war er als Gewerkschaftssekretär in Zürich und Basel tätig. Nach der Rückkehr 1916 nahm er als Soldat am Krieg teil.


Bock schloss sich 1917 der USPD an.  Für diese Partei war er nach 1918 in Südbaden aktiv. Als Delegierter des „USP-Spaltungsparteitags“ trat er im Dezember 1920 zur KPD über, war dann Delegierter des Vereinigungsparteitages und wurde in den Zentralausschuss (ZA) gewählt. Seit 1921 vertrat er die KPD im badischen Landtag. Ferner war er von 1922 bis 1924 Stadtrat in Lörrach. Im Zusammenhang mit den Aufständen, die in Süd- und Mittelbaden von der KPD angeführt wurden, wurde Bock im Oktober 1923 verhaftet, aber schon im April 1924 freigelassen. An den innerparteilichen Auseinandersetzungen konnte er sich als "Nurparlamentarier" heraushalten. Er war in den Sitzungsperioden des Landtags (1925, 1929) Vorsitzender, zeitweise auch stellvertretender Vorsitzender der KPD-Gruppe im Landtag.  
Bock schloss sich 1917 der USPD an.  Für diese Partei war er nach 1918 in Südbaden aktiv. Als Delegierter des „USP-Spaltungsparteitags“ trat er im Dezember 1920 zur KPD über, war dann Delegierter des Vereinigungsparteitages und wurde in den Zentralausschuss (ZA) gewählt. Seit 1921 vertrat er die KPD im badischen Landtag. Ferner war er von 1922 bis 1924 Stadtrat in Lörrach. Im Zusammenhang mit den Aufständen, die in Süd- und Mittelbaden von der KPD angeführt wurden, wurde Bock im Oktober 1923 verhaftet, aber schon im April 1924 freigelassen. An den innerparteilichen Auseinandersetzungen konnte er sich als "Nurparlamentarier" heraushalten. Er war in den Sitzungsperioden des Landtags (1925, 1929) Vorsitzender, zeitweise auch stellvertretender Vorsitzender der KPD-Gruppe im Landtag.  
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1945 trat er der neugegründeten KPD bei. In den Monaten Januar bis Februar 1946 war Bock der erste Arbeitsminister des Landes Württemberg-Baden. Wegen einer schweren Erkrankung musste er jedoch das Ministeramt aufgeben. Am 15. März 1946 starb er in Heidelberg. Er bekam ein Staatsbegräbnis auf dem [[Heidelberger Bergfriedhof]].
1945 trat er der neugegründeten KPD bei. In den Monaten Januar bis Februar 1946 war Bock der erste Arbeitsminister des Landes Württemberg-Baden. Wegen einer schweren Erkrankung musste er jedoch das Ministeramt aufgeben. Am 15. März 1946 starb er in Heidelberg. Er bekam ein Staatsbegräbnis auf dem [[Heidelberger Bergfriedhof]].
[[File:Grabstätte Max Bock Heidelberg.jpg|mini|200px|Grabstätte von Max Bock, Heidelberger Bergfriedhof]]
[[File:Grabstätte Max Bock Heidelberg.jpg|mini|200px|Grabstätte von Max Bock, Heidelberger Bergfriedhof]]
== Literatur ==
== Literatur ==
* Hermann Weber, ''Die Wandlung des deutschen Kommunismus'', Band 2, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1969, Artikel zu Max Bock, Seite 79
* Hermann Weber, ''Die Wandlung des deutschen Kommunismus'', Band 2, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1969, Artikel zu Max Bock, Seite 79
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