Protestantische Kirche Insheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Quelle: Insheimer Heimabrief 2025 S 9
(Quelle: Insheimer Heimabrief 2025 S 9)
 
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Die '''Protestantische Kirche [[Insheim]]s''' liegt am Ortsrand und ist Teil des ''[[Protestantisches Pfarramt Impflingen|Protestantischen Pfarramt Impflingen]]''.  
Die '''Protestantische Kirche [[Insheim]]s''' liegt am Ortsrand und ist Teil des ''[[Protestantisches Pfarramt Impflingen|Protestantischen Pfarramt Impflingen]]''.  


Die Kirche bietet etwa 300 Besuchern Platz. Zum Inventar gehören eine Orgel aus der Mitte des 18. Jahrhunderts sowie ein 1998 vom Bildhauer Deutsch aus [[Jockgrim]] geschaffener Taufstein. Im Eingangsbereich unter dem Turm befinden sich Gedenktafeln für die aus Insheim stammenden Opfer beider [[Weltkrieg]]e. Neben dem südlichen Seiteneingang befindet sich ein 1980 vom Inheimer Künstler J. Müller gefertigtes Holzrelief, welches das letzte Abendmahl darstellt. Die Glocken stammen aus dem Jahr 1952 und sind auf a, c und d gestimmt. Sie wurden von der hessischen Gießerei Rincker gefertigt. Das Gebäude ist eingebettet ist das Gelände des Insheimer Friedhofs.  
Die Kirche bietet etwa 300 Besuchern Platz. Zum Inventar gehören eine Orgel aus dem Jahr 1780 sowie ein 1998 vom Bildhauer Deutsch aus [[Jockgrim]] geschaffener Taufstein. Im Eingangsbereich unter dem Turm befinden sich Gedenktafeln für die aus Insheim stammenden Opfer beider [[Weltkrieg]]e. Neben dem südlichen Seiteneingang befindet sich ein 1980 vom Inheimer Künstler J. Müller gefertigtes Holzrelief, welches das letzte Abendmahl darstellt. Die Glocken stammen aus dem Jahr 1952 und sind auf a, c und d gestimmt. Sie wurden von der hessischen Gießerei Rincker gefertigt. Das Gebäude ist eingebettet ist das Gelände des Insheimer Friedhofs.  


Genaue Baudaten der Kirche sind nicht bekannt. Eine Vorgängerkirche ist ab dem Jahr 991 belegt und war dem St. Peter geweiht. Die Nachfolgekirche, von der noch Spuren existieren, hatte den heiligen Michael zum Patron. Auf dem Glockenstuhl befindet sich die Jahreszahl 1518, was auf ein entsprechend höheres Alter der alten Kirche hindeutet. Renovierungsarbeiten sind für das Jahr 1554 nachgewiesen. Im Zuge dieser Baumaßnahmen entstand der Turm in seiner bis heute existierenden Form. Er befand sich in der Mitte zwischen Chor im Osten und Langhaus im Westen. Letzteres maß etwa 9m in der Länge und 7m in der Breite. Bei einer Visitation im Jahr 1587 wird der Bauzustand als gut beschrieben. Die Baupflicht an der Kirche war verteilt, wobei auf das Stift Klingenmünster das Langhaus und somit das Recht, einen Pfarrer zu entsenden, kam.
Genaue Baudaten der Kirche sind nicht bekannt. Eine Vorgängerkirche ist ab dem Jahr 991 belegt und war dem St. Peter geweiht. Die Nachfolgekirche, von der noch Spuren existieren, hatte den heiligen Michael zum Patron. Auf dem Glockenstuhl befindet sich die Jahreszahl 1518, was auf ein entsprechend höheres Alter der alten Kirche hindeutet. Renovierungsarbeiten sind für das Jahr 1554 nachgewiesen. Im Zuge dieser Baumaßnahmen entstand der Turm in seiner bis heute existierenden Form. Er befand sich in der Mitte zwischen Chor im Osten und Langhaus im Westen. Letzteres maß etwa 9m in der Länge und 7m in der Breite. Bei einer Visitation im Jahr 1587 wird der Bauzustand als gut beschrieben. Die Baupflicht an der Kirche war verteilt, wobei auf das Stift Klingenmünster das Langhaus und somit das Recht, einen Pfarrer zu entsenden, kam.
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2018 wurde eine Fernsteuerung für das Geläut installiert. Diese wird neben der Anwendung bei Gottesdiensten vor allem bei Trauerfeiern auch durch die katholische Gemeinde genutzt.
2018 wurde eine Fernsteuerung für das Geläut installiert. Diese wird neben der Anwendung bei Gottesdiensten vor allem bei Trauerfeiern auch durch die katholische Gemeinde genutzt.
Im Jahr 2025 wurde die Orgel grundlegend Instand gesetzt.
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