Karin Rieden: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Karin Rieden''' (* 22. November [[1948]] in Erlangen) ist eine | '''Prof. Dr. med. habil. Karin Rieden''' (* 22. November [[1948]] in Erlangen) ist eine Radiologin und Politikerin ([[Die Tierschutzpartei]]). | ||
==Beruflicher Werdegang== | ==Beruflicher Werdegang== | ||
Karin Rieden besuchte von [[1955]] bis [[1959]] die Grundschule Erlangen, anschließend von 1959 bis [[1968]] das Marie-Therese-Gymnasium Erlangen, wo sie ihr Abitur ablegte. Danach studierte sie von 1968 bis [[1972]] Humanmedizin an der [[Ruprecht-Karls-Universität]] in [[Heidelberg]], von 1972 bis [[1973]] an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen und von 1973 bis [[1974]] erneut in Heidelberg. | Karin Rieden besuchte von [[1955]] bis [[1959]] die Grundschule Erlangen, anschließend von 1959 bis [[1968]] das Marie-Therese-Gymnasium Erlangen, wo sie ihr Abitur ablegte. Danach studierte sie von 1968 bis [[1972]] Humanmedizin an der [[Ruprecht-Karls-Universität]] in [[Heidelberg]], von 1972 bis [[1973]] an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen und von 1973 bis [[1974]] erneut in Heidelberg. | ||
Dort promovierte sie im Jahr 1974 zur Dr. med. Ab November 1974 arbeitete sie bis Dezember [[1975]] als Medizinalassistentin an der Heidelberger Universitätsklinik, im | Dort promovierte sie im Jahr 1974 zur Dr. med. Ab November 1974 arbeitete sie bis Dezember [[1975]] als Medizinalassistentin an der Heidelberger Universitätsklinik, im Januar [[1976]] erfolgte ihre Approbation als Ärztin. Seit [[1982]] ist sie Fachärztin für Radiologie mit Fachkunde Nuklearmedizin. [[1987]] folgte ihre Habilitation (Dr. med. habil.) und ihre Zulassung als Privatdozentin. Im Jahr [[1993]] erlangte sie die Professur; seither hält sie als außerplanmäßige Dozentin auch Vorlesungen im Themenfeld "Radiologie und Ultraschall-Diagnostik" an der [[Ruprecht-Karls-Universität]] Heidelberg. Seit [[2002]] führt sie zusammen mit Albrecht Stoye eine [[Radiologische Gemeinschaftspraxis Heidelberg - Rohrbach|radiologische Gemeinschaftspraxis]] im [[Heidelberg]]er Stadtteil [[Rohrbach (Heidelberg)|Rohrbach]]. | ||
==Politisches Engagement== | ==Politisches Engagement== | ||
Mehrere Schlachttiertransporte in den Nahen Osten, die ab den siebziger Jahren stattfanden, haben sie eigenen Bekundungen zufolge dazu gebracht, für den Tierschutz aktiv zu werden. Im Jahr [[1979]] war sie Mitbegründerin der Vereinigung ''Ärzte gegen Tierversuche''. Seither ist sie dort Mitglied, von 1979 bis [[1982]] hatte sie dort auch das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden inne. | Mehrere Schlachttiertransporte in den Nahen Osten, die ab den siebziger Jahren stattfanden, haben sie eigenen Bekundungen zufolge dazu gebracht, für den Tierschutz aktiv zu werden. Im Jahr [[1979]] war sie Mitbegründerin der Vereinigung ''Ärzte gegen Tierversuche''. Seither ist sie dort Mitglied, von 1979 bis [[1982]] hatte sie dort auch das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden inne. | ||
Da Rieden laut eigener Aussage enttäuscht von den ''Lippenbekenntnissen der großen Parteien'' war, trat sie [[1997]] der [[Die Tierschutzpartei|Tierschutzpartei]] bei, auf die sie durch ihren Bekannten- und Freundeskreis aufmerksam geworden war. Im selben Jahr wurde sie Vegetarierin. Von [[1999]] bis [[2004]] hatte sie das Amt der ersten stellvertretenden Vorsitzenden des Tierschutzpartei-Landesverbandes [[Baden-Württemberg]] inne, seitdem ist sie dort zweite Stellvertreterin. Seit [[2001]] hat sie darüber hinaus auch das Amt der ersten stellvertretenden Bundesvorsitzende inne. In dieser Funktion obliegt ihr das Aufgabengebiet "Medizinische Grundsatzfragen". Sie kandidierte unter anderem bei den [[Bundestagswahl 1998|Bundestagswahlen von 1998]] und [[Bundestagswahl 2002|2002]] sowie bei der jüngsten baden-württembergischen Landtagswahl am 25. März 2001 und der [[Europawahl]] [[2004]]. Bei der baden-württembergischen [[Landtagswahl 2006 (Baden-Württemberg)|Landtagswahl am 26. März 2006]] | Da Rieden laut eigener Aussage enttäuscht von den ''Lippenbekenntnissen der großen Parteien'' war, trat sie [[1997]] der [[Die Tierschutzpartei|Tierschutzpartei]] bei, auf die sie durch ihren Bekannten- und Freundeskreis aufmerksam geworden war. Im selben Jahr wurde sie Vegetarierin. Von [[1999]] bis [[2004]] hatte sie das Amt der ersten stellvertretenden Vorsitzenden des Tierschutzpartei-Landesverbandes [[Baden-Württemberg]] inne, seitdem ist sie dort zweite Stellvertreterin. Seit [[2001]] hat sie darüber hinaus auch das Amt der ersten stellvertretenden Bundesvorsitzende inne. In dieser Funktion obliegt ihr das Aufgabengebiet "Medizinische Grundsatzfragen". Sie kandidierte unter anderem bei den [[Bundestagswahl 1998|Bundestagswahlen von 1998]] und [[Bundestagswahl 2002|2002]] sowie bei der jüngsten baden-württembergischen Landtagswahl am 25. März 2001 und der [[Europawahl]] [[2004]]. Bei der baden-württembergischen [[Landtagswahl 2006 (Baden-Württemberg)|Landtagswahl am 26. März 2006]] kandidierte sie - wie bereits 2001 - im [[Landtagswahlkreis Heidelberg]] und erhielt 1,0% der Stimmen. Anders als bei der Landtagswahl 2001 - als sie zusätzlich im [[Landtagswahlkreis Mannheim II|Wahlkreis Mannheim II]] kandidierte - verzichtete sie diesmal auf eine Doppelkandidatur. | ||
==Bibliographie== | ==Bibliographie== | ||
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*''Teleradiologie für die Chirurgische Tierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München'' | *''Teleradiologie für die Chirurgische Tierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München'' | ||
* Veröffentlichungen in Fachzeitschriften der Tiermedizin, darüber hinaus zahlreiche Beiträge zu Büchern und Tagungsbänden sowie Veröffentlichungen in radiologischen und onkologischen Fachzeitschriften | * Veröffentlichungen in Fachzeitschriften der Tiermedizin, darüber hinaus zahlreiche Beiträge zu Büchern und Tagungsbänden sowie Veröffentlichungen in radiologischen und onkologischen Fachzeitschriften | ||
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