Diakonissenkrankenhaus Mannheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Diakonie-Krankenhaus GmbH''' ist eine bedeutende Klinik in [[Mannheim]]s Süden mit zwei Standorten. Es ist 1999 aus einer Fusion zwischen dem Diakonissen-Krankenhaus und dem Heinrich-Lanz-Krankenhaus hervorgegangen. Die Träger der beiden Häuser sind die [[Evangelische Diakonissenanstalt Speyer]]-Mannheim, das [[Klinikum Mannheim]] und die Heinrich-Lanz-Stiftung. Ziel ist es, bis 2010 ein ''integriertes Gesundheitszentrum der wohnortnahen Versorgung'' mit dem Schwerpunkt auf Rehabilitation anzubieten. Ein [[Seniorenzentrum]] ist angeschlossen.
Das '''Diakonie-Krankenhaus GmbH''' ist eine bedeutende Klinik in [[Mannheim]]s Süden mit zwei Standorten. Es ist 1999 aus einer Fusion zwischen dem Diakonissen-Krankenhaus und dem Heinrich-Lanz-Krankenhaus hervorgegangen. Die Träger der beiden Häuser sind die [[Evangelische Diakonissenanstalt Speyer]]-Mannheim, das [[Klinikum Mannheim]] und die Heinrich-Lanz-Stiftung. Ziel ist es, bis 2010 ein ''integriertes Gesundheitszentrum der wohnortnahen Versorgung'' mit dem Schwerpunkt auf Rehabilitation anzubieten. Ein [[Seniorenzentrum]] ist angeschlossen.


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Es firmiert heute unter dem etwas unpersönlich klingenden Begriff Gebäudekomplex "[[Speyerer Strasse]]" (Nrn: 91-93) innerhalb der Diakonie-Krankenhaus GmbH.
Es firmiert heute unter dem etwas unpersönlich klingenden Begriff Gebäudekomplex "[[Speyerer Strasse]]" (Nrn: 91-93) innerhalb der Diakonie-Krankenhaus GmbH.


Entstanden ist es aus einer Gründung im Jahr [[1867]] durch den „Evangelische Verein für Krankenpflege durch Diakonissen“ im Quadrat [[F 7]]. Dort gab es zunächst ein Kinderkrankenhaus mit 14 Betten und 6 Diakonissen untergebracht, welche die „Stadtkrankenpflege“ besorgten. Nächste Stationen: 1884 in F 7 das Mannheimer Diakonissenmutterhaus nebst einem Krankenhausneubau, um auch Erwachsene zur pflegen. 1912 Kauf eines Nebenhauses am Luisenring, das auch ein neues Röntgeninstitut beherbergte. 1926 –39 folgten mehrere Erweiterungen und Umbauten. Im 2. Weltkrieg wurde auch das Krankenhaus von Bomben zerstört. In der [[Ladenburg]]er Realschule und einer schnell erbauten Baracke wurden das Ersatzmutterhaus und -Krankenhaus für 130 Kranke notdürftig fortgeführt. 1947 wurde die Schule an die Stadt Ladenburg zurückgegeben und drei durch den Krieg erheblich zerstörte Kasernen im Mannheimer [[Ulmenweg]] bis 1949 umgebaut. 1957 wurde der Architekt Dr. Ing. Max Schmechel mit der Planung eines neuen Hauses in der Speyerer Straße beauftragt. 1961 wurde dort das neue Krankenhaus in Betrieb genommen. Das neue Diakonissenkrankenhaus verfügte über 300 Betten in den Abteilungen Innere Medizin, Urologie, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Hals-Nasen-Ohren.
Entstanden ist es aus einer Gründung im Jahr [[1867]] durch den „Evangelische Verein für Krankenpflege durch Diakonissen“ im Quadrat [[F7 (Mannheim)|F7]]. Dort gab es zunächst ein Kinderkrankenhaus mit 14 Betten und 6 Diakonissen untergebracht, welche die „Stadtkrankenpflege“ besorgten. Nächste Stationen: 1884 in F 7 das Mannheimer Diakonissenmutterhaus nebst einem Krankenhausneubau, um auch Erwachsene zur pflegen. 1912 Kauf eines Nebenhauses am Luisenring, das auch ein neues Röntgeninstitut beherbergte. 1926 –39 folgten mehrere Erweiterungen und Umbauten. Im 2. Weltkrieg wurde auch das Krankenhaus von Bomben zerstört. In der [[Ladenburg]]er Realschule und einer schnell erbauten Baracke wurden das Ersatzmutterhaus und -Krankenhaus für 130 Kranke notdürftig fortgeführt. 1947 wurde die Schule an die Stadt Ladenburg zurückgegeben und drei durch den Krieg erheblich zerstörte Kasernen im Mannheimer [[Ulmenweg]] bis 1949 umgebaut. 1957 wurde der Architekt Dr. Ing. Max Schmechel mit der Planung eines neuen Hauses in der Speyerer Straße beauftragt. 1961 wurde dort das neue Krankenhaus in Betrieb genommen. Das neue Diakonissenkrankenhaus verfügte über 300 Betten in den Abteilungen Innere Medizin, Urologie, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Hals-Nasen-Ohren.


==Diakonissen-Mutterhaus==
==Diakonissen-Mutterhaus==


Das Diakonissen-Mutterhaus gehört zum Gebäudekomplex "Speyerer Strasse". Der Eingang befindet sich in der Belchenstrasse 1-5, nahe der Bushaltestelle "Pfalzplatz".
Das Diakonissen-Mutterhaus gehört zum Gebäudekomplex "Speyerer Strasse". Der Eingang befindet sich in der [[Belchenstraße (Mannheim)|Belchenstraße]] 1-5, nahe {{Haltestelle|Mannheim|Pfalzplatz}}.


== Heinrich-Lanz-Krankenhaus (alt) ==
== Heinrich-Lanz-Krankenhaus (alt) ==
Heute der Gebäudekomplex Feldbergstraße (Nrn: 68-70)
Heute der Gebäudekomplex Feldbergstraße (Nr: 68-70)


[[1905]] starb der Industrielle [[Heinrich Lanz]] in Mannheim, der 4 Millionen Goldmark für die Armen und Kranken der Stadt zur Verfügung stellte. Die Stiftungen aus dem Vermächtnis des verstorbenen Geheimen Kommerzienrates verbaute seine Frau Julia Lanz im 1907 eröffneten Heinrich Lanz Krankenhaus im Lanz’schen Park zwischen [[Meerfeldstraße]], Landteilstraße und [[Lindenhofstraße]]. Architekt des 100-Betten–Hauses war August Ludwig, Mannheim. Zunächst war das Krankenhaus eine Familienstiftung, die 1916 in eine Landesstiftung des öffentlichen Rechts umgewandelt wurde. Nach dem Weltkrieg begannen 1964 die Planungsarbeiten für den Neubau, der 1970 im [[Niederfeld]] bezogen werden konnte.
[[1905]] starb der Industrielle [[Heinrich Lanz]] in Mannheim, der 4 Millionen Goldmark für die Armen und Kranken der Stadt zur Verfügung stellte. Die Stiftungen aus dem Vermächtnis des verstorbenen Geheimen Kommerzienrates verbaute seine Frau Julia Lanz im 1907 eröffneten Heinrich Lanz Krankenhaus im Lanz’schen Park zwischen [[Meerfeldstraße (Mannheim)|Meerfeldstraße]], [[Landteilstraße (Mannheim)|Landteilstraße]] und [[Lindenhofstraße (Mannheim)|Lindenhofstraße]]. Architekt des 100-Betten–Hauses war August Ludwig, Mannheim. Zunächst war das Krankenhaus eine Familienstiftung, die 1916 in eine Landesstiftung des öffentlichen Rechts umgewandelt wurde. Nach dem Weltkrieg begannen 1964 die Planungsarbeiten für den Neubau, der 1970 im [[Niederfeld]] bezogen werden konnte.


==Anschriften Diakoniekrankenhaus Mannheim GmbH ==
==Anschriften Diakoniekrankenhaus Mannheim GmbH ==
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*Guido Walz (Red.), [[Brockhaus Verlag]] (Hrsg.): ''Der Brockhaus Mannheim. Lexikon zum 400-jährigen Stadtjubiläum''. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus, Mannheim. 2006, 352 Seiten. ISBN 3-7653-0181-7. S. 70f und 132.
*Guido Walz (Red.), [[Brockhaus Verlag]] (Hrsg.): ''Der Brockhaus Mannheim. Lexikon zum 400-jährigen Stadtjubiläum''. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus, Mannheim. 2006, 352 Seiten. ISBN 3-7653-0181-7. S. 70f und 132.


==Weblink==
== Weblink ==
*[http://www.diako-mannheim.de/52.0.html Die Hauptinformationen der Klinik]
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* {{Googlemap_Karte|Speyerer_Straße,+91,Mannheim}}


[[Kategorie:Krankenhaus]]
[[Kategorie:Krankenhaus (Mannheim)]]
[[Kategorie:Gesundheit]]
[[Kategorie:Berufsschule (Mannheim)]]
[[Kategorie:Mannheim]]
[[Kategorie:Berufsschule]]
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