Ulrich Duchrow: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und beruflicher Werdegang ==
== Leben und beruflicher Werdegang ==
Von 1955 bis 1960 studierte Duchrow Theologie und Philosophie in Tübingen, Heidelberg, Zürich und Basel. Nach der Promotion an der Universität Heidelberg und der Ablegung des zweiten theologischen Examens arbeitete er von 1964 bis 1970 als Wissenschaftlicher Referent bei der interdisziplinären Forschungsstelle der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST). 1968 wurde er in Systematischer Theologie und Sozialethik mit dem Buch ''Christenheit und Weltverantwortung - Traditionsgeschichte und systematische Struktur der Zweireichelehre'' habilitiert. Ebenfalls seit 1968 übt Duchrow eine Lehrtätigkeit an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg aus, zunächst als Privatdozent, seit 1984 als außerplanmäßiger Professor. Im Sommersemester 2011 las Duchrow über "Afrikanische Befreiungstheologie".<ref>Webpräsenz der Theologischen Fakultät der Universiät Heidelberg, aufgesucht am 22. August 2011</ref>Daneben war er von 1970 bis 1977 Direktor der Studienabteilung des Lutherischen Weltbundes (LWB). Von 1979 bis zum Jahr 2000 war er Regionalbeauftragter für Mission und Ökumene der ''Evangelischen Landeskirche  in Baden''. Ferner war er von 1967 bis 1987 Mitglied des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentages. Er war außerdem Mitherausgeber der Zeitschriften "Pastoraltheologie" und "Junge Kirche".  
Von 1955 bis 1960 studierte Duchrow Theologie und Philosophie in Tübingen, Heidelberg, Zürich und Basel. Nach der Promotion an der Universität Heidelberg und der Ablegung des zweiten theologischen Examens arbeitete er von 1964 bis 1970 als Wissenschaftlicher Referent bei der interdisziplinären Forschungsstelle der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST). 1968 wurde er in Systematischer Theologie und Sozialethik mit dem Buch ''Christenheit und Weltverantwortung - Traditionsgeschichte und systematische Struktur der Zweireichelehre'' habilitiert. Ebenfalls seit 1968 übt Duchrow eine Lehrtätigkeit an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg aus, zunächst als Privatdozent, seit 1984 als außerplanmäßiger Professor. Im Sommersemester 2011 las Duchrow über "Befreiungstheologie".<ref>{{Homepage|//lsf.uni-heidelberg.de/qisserver/rds?state=verpublish&status=init&vmfile=no&publishid=118670&moduleCall=webInfo&publishConfFile=webInfo&publishSubDir=veranstaltung}}  Webpräsenz der Theologischen Fakultät der Universiät Heidelberg, aufgesucht am 22. August 2011</ref>Daneben war er von 1970 bis 1977 Direktor der Studienabteilung des Lutherischen Weltbundes (LWB). Von 1979 bis zum Jahr 2000 war er Regionalbeauftragter für Mission und Ökumene der ''Evangelischen Landeskirche  in Baden''. Ferner war er von 1967 bis 1987 Mitglied des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentages. Er war außerdem Mitherausgeber der Zeitschriften "Pastoraltheologie" und "Junge Kirche".  


Seit 1989 baute Duchrow das ökumenischen Basisnetzwerk "Kairos Europa" mit auf, eine Organisation mit dem Schwerpunkt "wirtschaftliche Gerechtigkeit". Kairos Europa rief zusammen u.a. mit ''Pax Christi'' die Organisation  ''attac'' ins Leben. Duchrow ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats dieser Organisation.
Seit 1989 baute Duchrow das ökumenischen Basisnetzwerk "Kairos Europa" mit auf, eine Organisation mit dem Schwerpunkt "wirtschaftliche Gerechtigkeit". Kairos Europa rief zusammen u.a. mit ''Pax Christi'' die Organisation  ''attac'' ins Leben. Duchrow ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats dieser Organisation.
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