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Es folgten 1922-1923 die Pläne für den Neubau der ''Süddeutschen Diskontogesellschaft'', [[Friedrich-Ebert-Anlage (Heidelberg)|Friedrich-Ebert-Anlage]] 1, damals ''Leopold-Anlage'', 1925 für den Wiederaufbau und die Modernisierung des [[Schlosshotel|Schlosshotels]] in Heidelberg, 1924 bis 1928 für das [[Radiumsolbad]] in Heidelberg und 1930 für die [[St. Raphael-Schule]] in Heidelberg, dazwischen für die Versöhnungskirche in Völklingen, die Herz-Jesu-Kirche in Bad Rappenau und die Kirche St. Wendelin in Heidersbach. | Es folgten 1922-1923 die Pläne für den Neubau der ''Süddeutschen Diskontogesellschaft'', [[Friedrich-Ebert-Anlage (Heidelberg)|Friedrich-Ebert-Anlage]] 1, damals ''Leopold-Anlage'', 1925 für den Wiederaufbau und die Modernisierung des [[Schlosshotel|Schlosshotels]] in Heidelberg, 1924 bis 1928 für das [[Radiumsolbad]] in Heidelberg und 1930 für die [[St. Raphael-Schule]] in Heidelberg, dazwischen für die Versöhnungskirche in Völklingen, die Herz-Jesu-Kirche in Bad Rappenau und die Kirche St. Wendelin in Heidersbach. | ||
Ab 1928 wandte sich Kuhn wieder vermehrt dem Bau von Villen (seine eigene, die Villen Faß, Caspari, Reindel und Brecht) und von Wohnhäusern (eine Siedlung von villenartigen Wohnhäusern am [[Ludolf-Krehl-Weg (Heidelberg)|Ludolf-Krehl-Weg) 3 - 9, die Wohnblocks in der [[Rottmannstraße (Heidelberg)|Rottmannstraße]] 1 - 11, in der [[Richard-Wagner-Straße (Heidelberg)|Richard-Wagner-Straße]] 2, die Mehrfamilienhäuser in der [[Handschuhsheimer Landstraße (Heidelberg)|Handschuhsheimer Landstraße]] 1 - 5, und [[Mönchhofstraße (Heidelberg)|Mönchhofstraße]] 2 sowie die Miethäuser [[Bergheimer Straße (Heidelberg)|Bergheimer Straße]] 108, 108a, 110 und 110a) zu. 1929 wurde nach Plänen Kuhns das Geschäftshaus ''Ammann'' in der [[Rohrbacher Sraße(Heidelberg)|Rohrbacher Straße]] 9 gebaut, wobei erhebliche Widerstände der Stadtverwaltung und des Bürgervereins West-Heidelberg überwunden werden mussten. | Ab 1928 wandte sich Kuhn wieder vermehrt dem Bau von Villen (seine eigene, die Villen Faß, Caspari, Reindel und Brecht) und von Wohnhäusern (eine Siedlung von villenartigen Wohnhäusern am [[Ludolf-Krehl-Weg (Heidelberg)|Ludolf-Krehl-Weg) 3 - 9, die Wohnblocks in der [[Rottmannstraße (Heidelberg)|Rottmannstraße]] 1 - 11, in der [[Richard-Wagner-Straße (Heidelberg)|Richard-Wagner-Straße]] 2, die Mehrfamilienhäuser in der [[Handschuhsheimer Landstraße (Heidelberg)|Handschuhsheimer Landstraße]] 1 - 5, und [[Mönchhofstraße (Heidelberg)|Mönchhofstraße]] 2 sowie die Miethäuser [[Bergheimer Straße (Heidelberg)|Bergheimer Straße]] 108, 108a, 110 und 110a) zu. 1929 wurde nach Plänen Kuhns das Geschäftshaus ''Ammann'' in der [[Rohrbacher Sraße(Heidelberg)|Rohrbacher Straße]] 9 gebaut, wobei erhebliche Widerstände der Stadtverwaltung und des Bürgervereins West-Heidelberg überwunden werden mussten. | ||
Seit 1929 befasste sich Kuhn verstärkt mit dem Bau katholischer Kirchen, nach seinen Plänen entstanden außer den oben erwähnten die Heilig-Kreuz-Kirche in Grötzingen, die Maria-Regina-Pacis-Kapelle in Bad Griesbach im Schwarzwald, es wurde die Kirche [[St. Vitus]] in Heidelberg-[[Handschuhsheim]] erweitert und schließlich wurde als letzter großer Kirchenbau 1933 mit dem Bau der Kirche [[St. Albertus]] in Heidelberg begonnen. | |||
1929 hatte Kuhn für die Stadt einen kommentierten Bebauungsplan für das gesamte Areal Bismarckgarten - Sophienstraße - Stadtgarten - Rohrbacher Sraße erarbeitet, der jedoch überwiegend nicht realisiert wurde. Ein Teilstück des Plans war ein Komplex, bestehend aus Kunstverein, Stadtgartencasino, Kleinkunstbühne und Gartencafé, alles zu bauen im Stadtgarten. Davon wurde später nach abgeänderten und vereinfachten Plänen Kuhns das [[Stadtgarten-Kasino]] realisiert. | |||
Auf einer Dienstreise starb Kuhn am 18. Oktober 1938 in München. Sein Leichnam wurde auf dem Heidelberger Bergfriedhof beigesetzt. |