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Datei:Ev.-Luth.Pfarramt.jpg|Sitz des Pfarramtes | Datei:Ev.-Luth.Pfarramt.jpg|Sitz des Pfarramtes | ||
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;Kirche St. Thomas | |||
:[[Freiburger Straße (Heidelberg)|Freiburger Straße]] 4 | |||
:Rohrbach | |||
:69126 Heidelberg | |||
;Pfarramt | |||
:[[Friedrich-Ebert-Anlage (Heidelberg)|Friedrich-Ebert-Anlage]] 53 b | |||
:69117 Heidelberg | |||
:{{E-Mail|heidelberg|selk.de}} | |||
==Weblinks== | |||
:{{Webseite|www.lutherisch-in-heidelberg.de/content/e18/e107/}} | |||
'''Die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) ...''' | '''Die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) ...''' | ||
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Seelsorgliche Zuwendungen, eine reiche kirchenmusikalische Arbeit, Kinder- und Jugendarbeit, eine rege Frauenarbeit, missionarische und diakonische Werke und Projekte, die verschiedensten Gemeindegruppen für die Jüngsten bis hin zu den Senioren, übergemeindliche Veranstaltungen und manches mehr geben Zeugnis davon. | Seelsorgliche Zuwendungen, eine reiche kirchenmusikalische Arbeit, Kinder- und Jugendarbeit, eine rege Frauenarbeit, missionarische und diakonische Werke und Projekte, die verschiedensten Gemeindegruppen für die Jüngsten bis hin zu den Senioren, übergemeindliche Veranstaltungen und manches mehr geben Zeugnis davon. | ||
* ... ist „offene Kirche“: offen für Fragende und Suchende, für Menschen, die auf dem Weg sind. Ihnen will sie Herberge und Rasthaus (gern auch auf Zeit) sein. | * ... ist „offene Kirche“: offen für Fragende und Suchende, für Menschen, die auf dem Weg sind. Ihnen will sie Herberge und Rasthaus (gern auch auf Zeit) sein. | ||
Die geschichtlichen Wurzeln der SELK liegen in der Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts. Erste Gemeindebildungen erfolgten ab 1830, nach Einführung der Union (d.h. Vereinigung von lutherischer und reformierter Kirche) in Preußen (1817-1830). Aus dem Widerstand bekenntnistreuer Lutheraner gegen diese Union heraus kam es trotz scharfer Unterdrückungsmaßnahmen des preußischen Staates (1830-1840) zur Bildung einer ersten staatsfreien bekenntnisgebundenen lutherischen Kirche auf deutschem Boden, die sich von Schlesien und Pommern aus in alle preußischen Gebiete ausbreitete („Altlutheraner“). | |||
In Hessen (1873/74) und Baden (1851) trat später eine ähnliche Entwicklung ein; in Hannover und Sachsen bildeten sich, freilich im Raum nominell lutherischer Landeskirchen, ebenfalls selbstständige lutherische Gemeinden aus dem Widerstand gegen Rationalismus und liberale Theologie. Kennzeichnend für alle diese Kirchenbildungen ist die bewusste Übernahme von Verantwortung für Glauben und Kirche durch Gemeinden und Pfarrer; diesem Befund entspricht die religiös-christliche Mündigkeit der Trägerschichten. | |||
Die etwa 35.000 Kirchglieder in rund 200 Gemeinden sind bundesweit elf Kirchenbezirken (mit je einem Superintendenten) in vier Sprengeln (mit je einem Propst) zugeordnet. Die etwa 120 Pfarrer haben ihr Studium in der Regel an der von der SELK getragenen Lutherischen Theologischen Hochschule in Oberursel (Taunus) und an staatlichen Universitäten abgelegt. Finanziell stützt sich die SELK auf die aus Selbstverpflichtung entrichteten Gaben ihrer Gemeindeglieder (ohne Kirchensteuereinzug). Die SELK ist Körperschaft des öffentlichen Rechts. | |||
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