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| '''Die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) ...'''
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| * ... weiß sich gebunden an Gottes Wort, wie es die Bibel überliefert.
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| Darum...
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| * ... bezeugt sie den dreieinigen Gott: Vater, Sohn, und Heiligen Geist.
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| * ... bezeugt sie Jesus Christus als den einen Weg zum Heil in Zeit und Ewigkeit.
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| * ... ist Mittelpunkt des Gemeindelebens das Feiern der Gottesdienste. <br>Diese werden in der Regel in einer liturgischen Ordnung gehalten, die auf Martin Luther zurückgeht und ihre Ursprünge im Gottesdienst der frühen Christenheit hat.
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| * ... übt sie die Taufe in der Regel schon an Säuglingen: Ohne eigenes Zutun wird hier ein Mensch von Jesus Christus erlöst und zu einem „Kind Gottes“.
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| * ... leitet sie an zu einem Leben, das in der Rückbindung an die Taufe um die Zugehörigkeit zu Gott weiß.
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| * ... kennt sie die Beichte als Geschehen, in dem im Namen Jesu Christi vollmächtig Vergebung der Sünden zugesprochen wird.
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| * ... wird in ihr häufig das Abendmahl gefeiert: Hier schenkt Jesus Christus durch <br>die wunderbare Gabe seines wahren Leibes und Blutes in Brot und Wein engste Gemeinschaft mit sich und gewährt Vergebung der Sünden, Lebens- und Glaubensstärkung.
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| * ... versucht sie, auf vielfältige Weise ihrem Glauben in der Kirche Ausdruck zu geben: <br>Seelsorgliche Zuwendungen, eine reiche kirchenmusikalische Arbeit, Kinder- und Jugendarbeit, eine rege Frauenarbeit, missionarische und diakonische Werke und Projekte, die verschiedensten Gemeindegruppen für die Jüngsten bis hin zu den Senioren, übergemeindliche Veranstaltungen und manches mehr geben Zeugnis davon.
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| * ... ist „offene Kirche“: offen für Fragende und Suchende, für Menschen, die auf dem Weg sind. Ihnen will sie Herberge und Rasthaus (gern auch auf Zeit) sein.
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| Die geschichtlichen Wurzeln der SELK liegen in der Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts. Erste Gemeindebildungen erfolgten ab 1830, nach Einführung der Union (d.h. Vereinigung von lutherischer und reformierter Kirche) in Preußen (1817-1830). Aus dem Widerstand bekenntnistreuer Lutheraner gegen diese Union heraus kam es trotz scharfer Unterdrückungsmaßnahmen des preußischen Staates (1830-1840) zur Bildung einer ersten staatsfreien bekenntnisgebundenen lutherischen Kirche auf deutschem Boden, die sich von Schlesien und Pommern aus in alle preußischen Gebiete ausbreitete („Altlutheraner“).
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| In Hessen (1873/74) und Baden (1851) trat später eine ähnliche Entwicklung ein; in Hannover und Sachsen bildeten sich, freilich im Raum nominell lutherischer Landeskirchen, ebenfalls selbstständige lutherische Gemeinden aus dem Widerstand gegen Rationalismus und liberale Theologie. Kennzeichnend für alle diese Kirchenbildungen ist die bewusste Übernahme von Verantwortung für Glauben und Kirche durch Gemeinden und Pfarrer; diesem Befund entspricht die religiös-christliche Mündigkeit der Trägerschichten.
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| Die etwa 35.000 Kirchglieder in rund 200 Gemeinden sind bundesweit elf Kirchenbezirken (mit je einem Superintendenten) in vier Sprengeln (mit je einem Propst) zugeordnet. Die etwa 120 Pfarrer haben ihr Studium in der Regel an der von der SELK getragenen Lutherischen Theologischen Hochschule in Oberursel (Taunus) und an staatlichen Universitäten abgelegt. Finanziell stützt sich die SELK auf die aus Selbstverpflichtung entrichteten Gaben ihrer Gemeindeglieder (ohne Kirchensteuereinzug). Die SELK ist Körperschaft des öffentlichen Rechts.
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