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(→Gebürtiger Frankenthaler („Söhne und Töchter der Stadt“): da gibt es doch wohl mehr als nur einen ...) |
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Frankenthal war eine fränkische Gründung aus dem späten 5. Jahrhundert. Der Ort hieß ursprünglich Franconodal. | |||
Das Dorf Frankenthal wurde erstmalig in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch vom 20. September [[772]] erwähnt.In einer weiteren Schenkungsurkunde aus dem Jahr 812 wurde dem Kloster Weißenburg eine Kirche im Dorf mit Höfen, Weiden und Wiesen übertragen. | |||
Eine erste Blütezeit erlebte Frankenthal, nachdem der Adlige Eerkenbert aus Worms [[1119]] das ''Chorherrenstift'' und seine Frau Richlindis sechs Jahre später ein Frauenstift gründeten. Insbesondere das Chorherrenstift entwickelte sich zu einem wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum. Das Skriptorium des Klosters war für die ganze Region wichtig, unter anderem entstand dort die ''Frankenthaler Bibel''. | |||
Dieses wurde [[1562]] durch Kurfürst [[Friedrich III. von der Pfalz|Friedrich III.]] aufgehoben und einer Gruppe flämischer Glaubensflüchtlinge zur Verfügung gestellt. Frankenthal war damit eine im Zuge von Reformation und religiöser Verfolgung entstandene ''Exulantenstadt'' neben [[Schönau]], Otterberg, und zu einem kleineren Teil [[Mannheim]]. | Dieses wurde [[1562]] durch Kurfürst [[Friedrich III. von der Pfalz|Friedrich III.]] aufgehoben und einer Gruppe flämischer Glaubensflüchtlinge zur Verfügung gestellt. Frankenthal war damit eine im Zuge von Reformation und religiöser Verfolgung entstandene ''Exulantenstadt'' neben [[Schönau]], Otterberg, und zu einem kleineren Teil [[Mannheim]]. | ||
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