Will Sohl

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Wilhelm Sohl, genannt Will Sohl (*17. Juni 1906 in Ludwigshafen; † 11. September 1969 in Heidelberg; begraben auf dem Friedhof Ziegelhausen, Grab aufgelöst, Gedenktafel an der Außenwand der Friedhofskapelle), war Kunstmaler.

Seine Kinder sind bzw. waren Ole Sohl (Goldschmied), Pieter Sohl (*13. Oktober 1932, Maler, Bildhauer, † Dezember 2018) und Sibylle Sohl (Tänzerin, Schauspielerin).

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1925 studierte Sohl bei Heinrich Nauen an der Düsseldorfer Kunstakademie Architektur und Malerei. Es folgten Reisen durch Europa und den Nahen Osten.

1932 heiratete er Ruth von Davans (5 Kinder). Die Familie wohnte ab 1936 in der Heidelberger Landstraße 5 bzw Stiftweg 3 (Ziegelhausen) unterhalb des Stiftes Neuburg.

Sohl war u.a. mit dem Architekten Fritz Jarchov, dem Bildhauer Hans Nagel, dem Schriftsteller Rudolf Hagelstange und dem Maler Joachim Lutz befreundet.

Nachdem 1937 der Maler Joachim Lutz (1906-1954) nach Ziegelhausen gezogen war und Alexander von Bernus ihm das Pförtnerhaus Heidelberger Landstraße 5 (heute Stiftweg 3) zur Verfügung gestellt hatte, zog auch Will Sohl mit seiner Familie dort ein.

1945 war Sohl Mitbegründer der Heidelberger Künstlervereinigung „Freie Gruppe”. Am 23. März 1946 wurde die Kunstausstellung der „Freien Gruppe“ eröffnet.

1946 gehörte Sohl zu den Gründern der Künstlervereinigung „Pfälzische Sezession“.

Von 1956 bis 1958 lehrte er an der Darmstädter Werkkunstschule.

Ehrungen und Nachleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1968: Hans-Thoma-Staatspreis des Landes Baden-Württemberg
  • 18. Juli-16. September 2006: 100 Jahre Will Sohl. Die Malerbücher (Ausstellung in der Stadtbücherei Heidelberg)
  • Januar-4. Februar 2007: Will Sohl zur Erinnerung (Ausstellung im Forum für Kunst Heidelberg)
  • 24. Juni 2014: die südliche Grünanlage vor dem Hallenbad Köpfel in Ziegelhausen wird „Will-Sohl-Anlage“ benannt. Auf der Anlage wird eine Gedenkstele des Bildhauers Pieter Sohl errichtet.
  • Sowohl in Mannheim als auch in Ludwigshafen sind Straßen nach Will Sohl benannt.

Literatur und Presseberichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heide Seele, Er liebte die Blumen und das Meer, in: Rhein-Neckar-Zeitung, 17. 6. 2006
  • Heide Seele, Menschen malte er selten, in: Rhein-Neckar-Zeitung, 15. 2. 2007
  • Marion Tauschwitz, Der Künstler Pieter Sohl. Ein Künstler darf verrückt sein aber keine Schatten werfen., Biografie, Kurpfälzischer Verlag, Heidelberg 2015

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • [1] Artikel Eine Welt der Farben

Künstlerbücher von Will Sohl bis zum 16. September im Oberen Foyer der Stadtbücherei, im Stadtblatt (Heidelberg) vom 2.8.2006

  • [2] Artikel Will Sohl zur Erinnerung

Eine Sonderausstellung des Kulturamtes im Forum für Kunst, im Stadtblatt vom 17.01.2007

  • [3] Artikel zu Will Sohl und der nicht mehr vorhandenen Grabstätte bei momentum.de