Bearbeiten von „Sonderzüge in den Tod (Ausstellung)

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'''Sonderzüge in den Tod''' ist der Titel einer '''Ausstellung''', die bereits an verschiedenen Orten an die Deportation hunderttausender Menschen durch die Nazis mit Hilfe der damaligen Reichsbahn in die nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager erinnert. Sie wurde 2006 in Frankreich und 2008 verändert in Deutschland vor allem in Bahnhöfen gezeigt. Seit '''12. Oktober''' ist sie in [[Heidelberg]] im [[Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma]] bis zum '''21. November''' 2010 zu sehen. Auf 40 Informationstafeln wird an Einzelschicksalen von Kindern, Frauen und Männern gezeigt, wie "deportieren, aussiedeln, Deportation" funktionierte. Auch Zeitzeugeninterviews über die grauenvollen Zustände in den Zügen sind zu hören bzw. zu lesen. Die fahrplanmäßige und betriebliche Durchführung der Transporte durch die Reichsbahn sowie die Verantwortlichkeiten in den Ministerien wird anhand von Dokumenten und Grafiken dargestellt.
'''Sonderzüge in den Tod''' ist der Titel einer '''Ausstellung''', die bereits an verschiedenen Orten an die Deportation hunderttausender Menschen durch die Nazis mit Hilfe der damaligen Reichsbahn in die nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager erinnert. Sie wurde 2006 in Frankreich und 2008 verändert in Deutschland vor allem in Bahnhöfen gezeigt. Seit '''12. Oktober''' ist sie in [[Heidelberg]] im [[Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma]] bis zum '''21. November''' 2010 zu sehen.




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Im Oktober kam es zur [[Internierungslager Gurs|Deportation fast aller jüdischen Bürgerinnen und Bürger in Baden]] in ein Konzentrationslager im Südwesten Frankreichs ("Internierungslager Gurs").
Im Oktober kam es zur [[Internierungslager Gurs|Deportation fast aller jüdischen Bürgerinnen und Bürger in Baden]] in ein Konzentrationslager im Südwesten Frankreichs ("Internierungslager Gurs").
== Inhalte ==
Heute schätzt man, dass etwa drei Millionen Menschen aus fast ganz Europa mit Zügen zu den nationalsozialistischen Vernichtungsstätten transportiert wurden.
Einzelschicksale und Übersichten zu Städten oder Ländern. Es werden zeitgenössische Fotografien gezeigt. Die Verantwortlichkeiten sowie die fahrplantechnische und gebührenpflichtige Durchführung dieser Transporte wird erklärt. Die Da-Züge (deutsche Aussiedler) fuhren bis zum Mordplatz (Bestimmungsbahnhof) durch das Gebiet mehrerer Reichsbahndirektionen und hatten entsprechende Personal- und Lok-Wechsel. Und jeder Sonderzug fuhr ja die Strecke zweimal: hin z. B. mit 1.000 "Reisenden" und leer zurück.
Daten solcher Fahrten werden als einzelne Beispiele u. a. für Ludwigshafen, Kalrsruhe und Mannheim genannt. Auch die Züge aus Frankreich oder den Niederlanden mussten ja durch die Reichsbahnler weiter nach Osten gefahren werden.
Die polnische Staatsbahn wurde als ''Ostbahn'' von der Reichsbahn "geschluckt" (Gedob) und zur Mitarbeit gezwungen. Bei der so genannten "Räumung" der Sammel-KZ in Polen wurden 1942 vor ihrer Ermordung bis zu 5000 Personen in einen "Güterzug" aus bis zu 60 Viehwaggons gepresst. Abgerechnet wurde ein Tarif für "Ausflugs- und Sonderzüge" von 2 Pfennigen pro Person und Kilometer.
Die Fahrt ließ sich die Gestapo von den Opfern noch vor der Abreise bezahlen. Das erpresste Geld hatte der Transportleiter am Bestimmungsort zu übergeben. Und von der SS erhielt die Bahn ihre Rechnungen bezahlt.


== Adresse ==
== Adresse ==
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* Die Geschichte der Krankenschwester [[Pauline Maier]] aus Baiertal und Mannheim
* Die Geschichte der Krankenschwester [[Pauline Maier]] aus Baiertal und Mannheim


<!--==Weblinks==-->
==Weblinks==
* {{Weblink|1=www.sintiundroma.de|2=Homepage des Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma}}
* {{Weblink|1=www.db.de/geschichte|2=Bundesbahn zur Ausstellung}

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