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Carl Rottmann: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Carl Anton Joseph Rottmann''', kurz: '''Carl Rottmann''', auch: Karl Rottmann (* 11. Januar [[1797]] in [[Handschuhsheim]]; † 7. Juli [[1850]] in München) war ein Landschaftsmaler und der bedeutendste Vertreter der Malerfamilie Rottmann. | '''Carl Anton Joseph Rottmann''', kurz: '''Carl Rottmann''', auch: Karl Rottmann (* 11. Januar [[1797]] in [[Handschuhsheim]]; † 7. Juli [[1850]] in München) war ein Landschaftsmaler und der bedeutendste Vertreter der Malerfamilie Rottmann. | ||
== Leben und Werk == | |||
Rottmans Vater war Christian Friedrich Joseph Rottmann (1768-1816, Maler und Zeichenlehrer), seine Mutter Susanna Werner, der Großvater Karl Franz Joseph Rottmann (1738-1822, Waisenhausschaffner). | |||
Ersten Unterricht im Malen genoss er bei seinem Vater und bei Christian Keller | |||
1805 erfolgte der Umzug nach Heidelberg, wo sein Vater eine Stelle als Zeichenlehrer am katholischen Gymnasium in Heidelberg erhielt. | |||
1815 malte Rottmann ''Das Heidelberger Schloß bei Sonnenuntergang'' (Aquarell, heute Kurpfälzisches Museum). Am 29. Januar 1816 starb der Vater. 1820 malte er ''Das Heidelberger Schloß bei Sonnenuntergang mit Halbmond'' (Ölgemälde, heute Kurpfälzisches Museum). Es folgte 1821das Studium an der ABK München, | |||
1824 heirate er Friedericke Sckell, die Tochter seines Onkels Friedrich Ludwig von Sckell, Hofgartenintendant. | |||
1826/1827 machte Rottmann seine erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom (Oktober bis März 1827). Es folgten 1828/29 weitere Italienreisen, 1829/30 ein zweiter Aufenthalt in Rom und 1834/35 eine Griechenlandreise. | |||
<!--1841: Ernennung zum Hofmaler | |||
Lebt, von König Ludwig gefördert, vorzugsweise in München | |||
1853: erhält in der neu eröffneten Neuen Pinakothek als einziger Künstler einen eigenen Raum (Rottmann-Saal), der ausschließlich seinem Griechenlandzyklus gewidmet ist | |||
25. April 1944: der Rottmann-Saal wird durch Brandbomben zerstört (?) | |||
15. Juli-1. Oktober 1950: Gedächtnisausstellung Carl Rottmann (Kurpfälzisches Museum) | |||
5. Juli - 25. August 1974: Carl Rottmann 1797-1850. Aquarelle und Zeichnungen aus dem Besitz des Kurpfälzischen Museums (Ausstellung des Kurpfälzischen Museums) | |||
2003: in der Neuen Pinakothek (Neubau 1981) wird ein neuer Rottmann-Saal eingerichtet | |||
Literatur: | |||
Annette Frese, Carl Rottmann – Zum 200. Geburtstag des Landschaftsmalers. Aus den Beständen des Kurpfälzischen Museums der Stadt Heidelberg. 1997 | |||
Christoph Heilmann, Erika Rüdiger-Diruf, Landschaft als Geschichte. Carl Rottmann, Hofmaler Ludwigs I. (Ausstellungskatalog). Heidelberg, München 1998 | |||
Fritz Krauß, Carl Rottmann. (Heidelberger kunstgeschichtliche Abhandlungen Bd. 9). Heidelberg 1930 | |||
Klaus Lankheit, Der Maler Carl Rottmann, in: Ruperto Carola 5. Jg., Nr. 11/12 (Dezember 1953), S. 51-55 | |||
Gustav Christ, Maler Carl Rottmann und seine Familie, in: Mannheimer Geschichtsblätter 1912, wieder abgedruckt in: Jahrbuch des Stadtteilvereins Handschuhsheim 1986, S. 39-53 | |||
Peter Sinn, Das Grab von Carl Rottmann (1797-1850), in: Handschuhsheimer Jahrbuch 2009, S. 75ff. | |||
http://www.hypo-kunsthalle.de/pages/auss/3rottmann.htm (Kurzbio Carl Rottmann) | |||
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Rottmann | |||
Zitat: | |||
„The idealistic forms and romantic lighting are derived from the Scottish painter George Augustus Wallis (1770–1847) who stayed in Heidelberg from 1812 to 1816 on his return from Rome where he had been friendly with Joseph Anton Koch.“ Quelle: http://www.artnet.com/library/07/0741/T074134.asp (Kurzbio Carl Rottmann) | |||
Siehe auch Ernst Fries, George Augustus Wallis | |||
>Rottmannstraße (Handschuhsheim) | |||
>Die im September 1957 eingeweihte Volksschule am Handschuhsheimer Klausenpfad hieß zeitweise „Rottmannschule“, bis sie 1967 in Heiligenbergschule umbenannt wurde. | |||
>Büste in der Ruhmeshalle in München | |||
>Rottmannshöhe (Starnberger See)--> | |||
Version vom 8. Juli 2018, 18:48 Uhr
Carl Anton Joseph Rottmann, kurz: Carl Rottmann, auch: Karl Rottmann (* 11. Januar 1797 in Handschuhsheim; † 7. Juli 1850 in München) war ein Landschaftsmaler und der bedeutendste Vertreter der Malerfamilie Rottmann.
Leben und Werk
Rottmans Vater war Christian Friedrich Joseph Rottmann (1768-1816, Maler und Zeichenlehrer), seine Mutter Susanna Werner, der Großvater Karl Franz Joseph Rottmann (1738-1822, Waisenhausschaffner).
Ersten Unterricht im Malen genoss er bei seinem Vater und bei Christian Keller
1805 erfolgte der Umzug nach Heidelberg, wo sein Vater eine Stelle als Zeichenlehrer am katholischen Gymnasium in Heidelberg erhielt.
1815 malte Rottmann Das Heidelberger Schloß bei Sonnenuntergang (Aquarell, heute Kurpfälzisches Museum). Am 29. Januar 1816 starb der Vater. 1820 malte er Das Heidelberger Schloß bei Sonnenuntergang mit Halbmond (Ölgemälde, heute Kurpfälzisches Museum). Es folgte 1821das Studium an der ABK München,
1824 heirate er Friedericke Sckell, die Tochter seines Onkels Friedrich Ludwig von Sckell, Hofgartenintendant.
1826/1827 machte Rottmann seine erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom (Oktober bis März 1827). Es folgten 1828/29 weitere Italienreisen, 1829/30 ein zweiter Aufenthalt in Rom und 1834/35 eine Griechenlandreise.
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Carl Rottmann“