Sebastian Münster: Unterschied zwischen den Versionen
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Er war seit 1505 Ordensangehöriger der Franziskaner und 1512 in Pforzheim zum Priester geweiht worden. 1529 trat er aus dem Orden aus und zog als Professor wieder an die Universität Basel. Dort konvertierte er zum Protestantismus und heiratete die Witwe eines Basler Verlegers. Er publizierte in der Folge viele damals stark | Er war seit 1505 Ordensangehöriger der Franziskaner und 1512 in Pforzheim zum Priester geweiht worden. 1529 trat er aus dem Orden aus und zog als Professor wieder an die Universität Basel. Dort konvertierte er zum Protestantismus und heiratete die Witwe eines Basler Verlegers. Er publizierte in der Folge viele damals stark beachtete Schriften zur Bibelwissenschaft, zur Mathematik und vor allem zur Geographie. 1552 starb er an der Pest. | ||
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Version vom 23. Mai 2021, 16:14 Uhr
Der Philosoph und Hebräischlehrer Sebastian Münster (* 20. Januar 1488 in Nieder-Ingelheim; † 26. Mai 1552 in Basel) lehrte von 1521 bis 1529 in Heidelberg und ansonsten im süddeutschen Raum. Beide Fächer werden auch heute noch an der Univerität Heidelberg gelehrt.
Er war seit 1505 Ordensangehöriger der Franziskaner und 1512 in Pforzheim zum Priester geweiht worden. 1529 trat er aus dem Orden aus und zog als Professor wieder an die Universität Basel. Dort konvertierte er zum Protestantismus und heiratete die Witwe eines Basler Verlegers. Er publizierte in der Folge viele damals stark beachtete Schriften zur Bibelwissenschaft, zur Mathematik und vor allem zur Geographie. 1552 starb er an der Pest.
Nach ihm und seinem Werk wurde 1978 von Michael Schoenholtz ein großer den Erdkreis und die Planetenbahnen symbolisierender Brunnen auf dem Karlsplatz in der Heidelberger Altstadt vor der Akademie der Wissenschaften gestaltet und benannt.
Ein bekanntes Porträt des Wissenschaftlers zeigte die blaue 100-DM-Banknote (nach Christoph Amberger, um 1547, 1960-1989 ausgegeben).
Siehe auch
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Sebastian Münster“