Evangelische Kirche Zeiskam: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit den 1990er Jahren steht das Pfarrhaus ungenutzt leer und verfällt zunehmend.
Seit den 1990er Jahren steht das Pfarrhaus ungenutzt leer und verfällt zunehmend.


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*1598-1609:Wendelin Angst
*1657-1663: Christoph Sommerauer
*1677-1679: [[Gisbert Porlock]]
*1682-1698:Johann Paul Müller
*1720-1727: Johann Christoph Schlöer
*1729-1742: [[Johann Christoph Wilhelm Hilspach]]
*17?-1752:Israel Walther
*1834-1838:Philipp Ludwig Gerlach
*1845-1850:Karl Helfenstein
*1871-1885:Karl Konrad Schneider
*[[1886]]-[[1906]]: Emil Gottlieb Daniel Goeppel
*[[1886]]-[[1906]]: Emil Gottlieb Daniel Goeppel
*[[1907]]-[[1915]]: Herrmann Georg Peter Jung  
*[[1907]]-[[1915]]: Herrmann Georg Peter Jung  

Aktuelle Version vom 25. April 2024, 07:58 Uhr

Evangelische Kirche Zeiskam

Die Evangelische Kirche Zeiskam ist eine Kirche in Zeiskam

Geschichte Gebäudes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem das 1754/55 als Simultankirche erbaute Gotteshaus in der Kronstraße der wachsenden evangelischen Gemeinde zu klein wurde, bemühte sich die Gemeinde in den 1830er Jahren um einen geeigneten Bauplatz für eine neue Kirche. Diese wurde nach sechsjähriger Bauzeit am 24. März 1844 eingeweiht. Die Finanzierung des Kirchenbaus erfolgte durch die politische Gemeinde Zeiskam ebenso die der beiden 1845 eingebauten Glocken. Die Orgel wurde durch Spenden der Gemeindemitglieder finanziert.

1876 schlug erstmals ein Blitz auf den Kirchturm ein, der die Orgel und das Dach stark beschädigte. Geringere Schäden verursachte ein zweiter Blitz am Ostermontag 1899. Eine Blitzableiteranlage wurde 1908 installiert.

Erneuerungen und Erweiterungen gab es in der Folgezeit wiederholt. So wurde 1895 das Innere der Kirche neu bemalt, 1908, 1926 und 1928 wurden zahlreiche größere Reparaturen durchgeführt.

Im Juli 1917 wurde eine der beiden Kirchenglocken entfernt, um im Zuge des Ersten Weltkrieges der Rüstung als Rohstoff zu dienen. 1921 erhielt die Kirche zwei neue Glocken, die aber beide im Januar 1942 abermals zu Kriegszwecken entfernt wurden. 1949 erhielt die Kirche schließlich zwei neue Glocken und mit ihnen wurde eine elektrische Läutmaschine eingebaut.

1958 wurde eine umfassende und mit baulichen Veränderungen einhergehende Innenrenovierung durchgeführt. 1972/73 wurde das Äußere renoviert und der Kircharten vollständig neu gestaltet.

Das Pfarrhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Pfarrhaus im Jahre 2011

Nachdem die bisherige evangelische Kirche im Jahre 1685 zur Simultankirche geworden und das Parrhaus der Katholischen Gemeinde zugesprochen worden war, konnte die evangelische Gemeinde erst 1732 ein eigenes Pfarrhaus beziehen. Sie erwarb hierfür ein in Privatbesitz befindliches Wohnhaus. Dieses war in den 1860er Jahren jedoch so baufällig, dass es abgerissen wurde und 1863 an gleicher Stelle durch einen Neubau ersetzt wurde. Finanziert wurde der Pfarrhausneubau durch den Verkauf des 1797 erbauten evangelischen Schulhauses.

Zwei Jahre Später wurde es duch Nebengebäude wie Waschküche, Backküche, Holzremise und Stall erweitert. 1903 wurde die Hofeinfahrt überbaut um weitere Räume zu gewinnen. Eine letzte größere Renovierung erfuhr das Pfarrhaus 1964/65.

Seit den 1990er Jahren steht das Pfarrhaus ungenutzt leer und verfällt zunehmend.

einige Pfarrer[1][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grab von Pfarrer Karl Flöthner
  • 1598-1609:Wendelin Angst
  • 1657-1663: Christoph Sommerauer
  • 1677-1679: Gisbert Porlock
  • 1682-1698:Johann Paul Müller
  • 1720-1727: Johann Christoph Schlöer
  • 1729-1742: Johann Christoph Wilhelm Hilspach
  • 17?-1752:Israel Walther
  • 1834-1838:Philipp Ludwig Gerlach
  • 1845-1850:Karl Helfenstein
  • 1871-1885:Karl Konrad Schneider
  • 1886-1906: Emil Gottlieb Daniel Goeppel
  • 1907-1915: Herrmann Georg Peter Jung
  • 1915-1918: Karl Flöthner
  • 1920-1932: Otto Heinrich Gottschall
  • 1932-1951: Johannes Julius Marx
  • 1951-1973: Fritz August Goetz

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Evangelische Kirche Zeiskam” auf der Karte