Obrigheim (Baden): Unterschied zwischen den Versionen
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Früheste Siedlungsspuren im Raum Obrigheim können für die Steinzeit nachgewiesen werden. Obrigheim als Ort wird erstmals [[773]] urkundlich erwähnt. Weitere Erwähnungen im Zusammenhang mit Schenkungen an das [[Kloster Lorsch]] folgen in den nächsten Jahren. | |||
Der Ort lag in fränkischer Zeit im "Neckargau", er allerdings keine politische Funktion hatte und vom benachbarten Elsenzgau mit Sitz in [[Sinsheim]] verwaltet wurde. | |||
Ende des 10. Jahrhunderts fielen mehr und mehr Rechte an und in Obrigheim an das [[Bistum Worms]]. Weitere Besitzungen und Rechte auf Obrigheimer Gemarkung fielen nach [[1081]] An das Kloster Hirsau und später an das von Hirsauer Kloster gegründete Kloster Reichenbach im Murgtal. | |||
Seit Ende des 11. Jahrhunderts hatte ein edelfreies Adelsgeschlecht "von Obrigheim" größere Bedeutung in der Region. Ihr Sitz befand sich auf der [[Mettelnburg]], eine der ältesten Burgen der Region. Als das Erlöschen des Geschlechtes nahe rückte, wurden deren Besitzungen ebenfalls an das Kloster Reichenbach, an das Bistum Worms und an das Kloster Schönau übertragen. | |||
[[1222]] werden um Zuge einer staufischen Verwaltungsreform erstmals die Obrigheimer Ministerialen erwähnt, eine Familie, die in Obrigheimer Raum unter anderem die Vogteirechte ausübte. Der Ort gewinnt ab [[1290]] durch die Schaffung des Amtes Obrigheim auf der neugebauten [[Burg Landsehr]] an Bedeutung. Die hier befindliche Kreuzung zweier wichtiger Handelswege (einen bildete der [[Neckar]], die andere eine Straße von [[Heidelberg]] nach Nürnberg) brachte zusätzliche Bedeutung. | |||
Nach einem kurzen Intermezzo zwischen [[1316]] und ungefähr [[1325]], in dem die Herrn von Weinheim den Raum Obrigheim beherrschten, kam das Gebiet spätestens [[1329]] schrittweise an die [[Kurpfalz]], beziehungsweise zwischen [[1410]] und [[1499]] an die [[Pfalz-Mosbach]]. Die Ministerialen von Obrigheim spielten vorübergehend noch eine gewisse Roille in der Region. [[1369]] übergab Kunz von Obrigheim seine Rechte an der Mettelnburg an Pfalzgraf Ruprecht d.Ä. | |||
Durch den Ausbau [[Mosbach]]s ab [[1362]] verlor Obrigheim seine Stellung zunehmend, was [[1422]] in der Auflösung des Amtes Obrigheim endete. | |||
[[1775]] wurden erstmals in Obrigheim Märkte abgehalten. Die Genehmigung erstreckte sich auf zwei Märkte im Jahr. Der in dieser Zeit entstandene Kiliansmarkt existrierte bis zum Beginn des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]], ehe er mangels Beteiligung eingestellt wurde. Er wurde als Markt zum Freizeitvergügen im Jahr [[1983]] wiederbelebt und wird seither jährlich abgehalten. | |||
[[1964]] Gründung der Kernkraftwerk Obrigheim GmbH (KWO) mit anschließendem Bau des Atomkraftwerkes. | |||
[[2005]] wird das Atomkraftwerk als eines der ersten in Deutschland stillgelegt. | |||
Nach der Auflösung der [[Kurpfalz]] im Jahr [[1803]] gehörte der Ort zum kurzlebigen Fürstentum Leinigen, [[1806]] fiel er an [[Baden]]. | |||
[[1893]] wurde in Obrigheim eine Bahnstation eröffnet. Obrigheim war damit einer der letzten Orte in der Region mit Bahnanschluss, lediglich Mörtelstein musste länger warten. | |||
[[1964]] wurde die Kernkraftwerk Obrigheim GmbH (KWO) mit einem Stammkapital von 100 Mio DM gegründet. | |||
[[2005]] wurde das Atomkraftwerk als eines der ersten in Deutschland stillgelegt. | |||
==Wald== | |||
Auf Obrigheimer Gemarkung befindet sich auf einer Fläche von 522,5 ha Wald (Zum Vergleich: Um [[1900]] waren es 496,3 ha). Den überwiegenden Anteil mit mehr als 60 % machen Buchen aus, gefolgt von Eichen (ca. 10 %, Tendenz fallend). Die Lärche hat einen Gesamtanteil von 8%, hat in der Mörtelsteiner Umgebung aber eine größere Bedeutung, vorwiegend in der Forstwirtschaft. | |||
== Kultur und Sehenswürdigkeiten == | == Kultur und Sehenswürdigkeiten == | ||
* ''Goldfischpfad'' | * Die evangelische [[Friedenskirche Obrigheim|Friedenskirche]] in der Ortsmitte | ||
* ''Gipslehrpfad'' - Die [[ | * ''[[Goldfischpfad]]'' der [[Konzentrationslager Neckarelz|KZ-Gedenkstätte Neckarelz]], ein Geschichtslehrpfad zu den Tunnelanlagen "Goldfisch" und "Brasse" | ||
* ''Gipslehrpfad'' - Die [[Gipsgrube Obrigheim|Gipsgrube]] zwischen Obrigheim und Hochhausen ist die größte und älteste Untertage-Gipsgrube in Deutschland (seit 1850). | |||
* Heimatmuseum Obrigheim | * Heimatmuseum Obrigheim | ||
* ''[[Schloss Neuburg (Baden)|Schloss Neuburg]]'', das Wahrzeichen des Ortes. Erstmals 1384 in schriftlichen Quellen erwähnt. Ab 1845 zu einem Schloss im Stil der Burgenromantik umgebaut (Restaurant mit Terrasse). | * ''[[Schloss Neuburg (Baden)|Schloss Neuburg]]'', das Wahrzeichen des Ortes. Erstmals 1384 in schriftlichen Quellen erwähnt. Ab 1845 zu einem Schloss im Stil der Burgenromantik umgebaut (Restaurant mit Terrasse). | ||
* Die katholische Kirche [[St. Laurentius (Obrigheim)|St. Laurentius]] (1832 im ''Weinbrenner-Stil'' erbaut) | |||
* Die katholische | * [[Generationenpark Obrigheim|Generationenpark]] | ||
== Wirtschaft == | == Wirtschaft == | ||
* [[Armaturenfabrik Obrigheim]] | |||
* [[Bäckerei Frick]] | |||
* [[Hawo GmbH]] | |||
* [[Biomassekraftwerk Obrigheim]] | |||
* [[Metzgerdruck GmbH]] | |||
* [[TECH•N•O]] - Technologiepark Neckar-Odenwald | |||
==Bildung== | |||
* [[Evangelischer Kindergarten Asbach]] | |||
* [[Evangelischer Kindergarten Obrigheim]] | |||
* [[Grund- und Werkrealschule Obrigheim-Aglasterhausen]] | |||
* [[Kindergarten St.Josef Obrigheim (Baden)|Kindergarten St. Josef]] | |||
* [[Realschule Obrigheim]] | |||
==Vereine== | |||
* [[Cäcilienchor Asbach]] | |||
* [[Evangelischer Kirchenchor Asbach]] | |||
* [[Evangelischer Kirchenchor Obrigheim (Baden)]] | |||
* [[Evangelischer Posaunenchor Asbach]] | |||
* [[FC 1928 Asbach]] | |||
* [[Gesangverein 1877 Obrigheim]] | |||
* [[Heimatverein Obrigheim]] | |||
* [[MGV Liederkranz Asbach]] | |||
* [[MGV Sängerbund 1879 Mörtelstein]] | |||
* [[SV Germania Obrigheim]] | |||
* [[SV Mörtelstein]] | |||
==Städtepartnerschaften== | |||
* Krsko, Slowenien (seit 1982) | |||
* Chantepie, Frankreich (seit 1998) | |||
* [[ | ==Bürgermeister seit 1945== | ||
* [[ | |||
* 1945 – 1948: Heinrich Seussler | |||
* 1948 – 1980: [[Ernst Ertl]] | |||
* 1980 – 1990: Roland Zimmermann | |||
* seit 1991: Roland Lauer | |||
==Ehrenbürger== | |||
* Hermann Karl Adolf Schumacher (1812 - 1884), evangelischer Pfarrer, 1884 zum Ehrenbürger ernannt | |||
* [[Wilhelm Staubach]] (1851 - 1928), Lehrer und Postagent, 1911 zum Ehrenbürger ernannt | |||
* [[Wilhelm Kreis]] (1863 - 1936), Chorleiter und Heimatkundler, 1918 zum Ehrenbürger ernannt | |||
* [[Ernst Ertl]], (1916 - 2008), Bürgermeister von Obrigheim, 1980 zum Ehrenbürger ernannt | |||
* Heinrich Wild (1877 - 1961) (Asbach) | |||
==Gebürtige Obrigheimer== | |||
* [[Kilian Anselm Benz]] (1827 – 1904) Geistlicher | |||
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* {{Homepage|www.obrigheim.de}} | * {{Homepage|www.obrigheim.de}} | ||
* {{Wikipedia}} | * {{Wikipedia}} | ||
*{{Weblink|1=www.neckarsteig.de/downloads/neckarsteig_7_mosbach_gundelsheim.pdf|2=Karte im PDF-Format}} | |||
*''Hinweis:'' Nicht verwechseln mit [[Obrigheim (Pfalz)|namensgleicher Gemeinde in der Pfalz Kreis Bad Dürkheim]] bei [[Bad Dürkheim]]). | |||
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Aktuelle Version vom 6. Juli 2024, 11:53 Uhr
Die Gemeinde Obrigheim liegt am Rande des Odenwalds am Neckar.
Die Gemeinde gehört zum Neckar-Odenwald-Kreis und zu ihr gehören noch Asbach und Mörtelstein.
Die Postleitzahl ist 74847.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Früheste Siedlungsspuren im Raum Obrigheim können für die Steinzeit nachgewiesen werden. Obrigheim als Ort wird erstmals 773 urkundlich erwähnt. Weitere Erwähnungen im Zusammenhang mit Schenkungen an das Kloster Lorsch folgen in den nächsten Jahren. Der Ort lag in fränkischer Zeit im "Neckargau", er allerdings keine politische Funktion hatte und vom benachbarten Elsenzgau mit Sitz in Sinsheim verwaltet wurde.
Ende des 10. Jahrhunderts fielen mehr und mehr Rechte an und in Obrigheim an das Bistum Worms. Weitere Besitzungen und Rechte auf Obrigheimer Gemarkung fielen nach 1081 An das Kloster Hirsau und später an das von Hirsauer Kloster gegründete Kloster Reichenbach im Murgtal.
Seit Ende des 11. Jahrhunderts hatte ein edelfreies Adelsgeschlecht "von Obrigheim" größere Bedeutung in der Region. Ihr Sitz befand sich auf der Mettelnburg, eine der ältesten Burgen der Region. Als das Erlöschen des Geschlechtes nahe rückte, wurden deren Besitzungen ebenfalls an das Kloster Reichenbach, an das Bistum Worms und an das Kloster Schönau übertragen.
1222 werden um Zuge einer staufischen Verwaltungsreform erstmals die Obrigheimer Ministerialen erwähnt, eine Familie, die in Obrigheimer Raum unter anderem die Vogteirechte ausübte. Der Ort gewinnt ab 1290 durch die Schaffung des Amtes Obrigheim auf der neugebauten Burg Landsehr an Bedeutung. Die hier befindliche Kreuzung zweier wichtiger Handelswege (einen bildete der Neckar, die andere eine Straße von Heidelberg nach Nürnberg) brachte zusätzliche Bedeutung.
Nach einem kurzen Intermezzo zwischen 1316 und ungefähr 1325, in dem die Herrn von Weinheim den Raum Obrigheim beherrschten, kam das Gebiet spätestens 1329 schrittweise an die Kurpfalz, beziehungsweise zwischen 1410 und 1499 an die Pfalz-Mosbach. Die Ministerialen von Obrigheim spielten vorübergehend noch eine gewisse Roille in der Region. 1369 übergab Kunz von Obrigheim seine Rechte an der Mettelnburg an Pfalzgraf Ruprecht d.Ä.
Durch den Ausbau Mosbachs ab 1362 verlor Obrigheim seine Stellung zunehmend, was 1422 in der Auflösung des Amtes Obrigheim endete.
1775 wurden erstmals in Obrigheim Märkte abgehalten. Die Genehmigung erstreckte sich auf zwei Märkte im Jahr. Der in dieser Zeit entstandene Kiliansmarkt existrierte bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges, ehe er mangels Beteiligung eingestellt wurde. Er wurde als Markt zum Freizeitvergügen im Jahr 1983 wiederbelebt und wird seither jährlich abgehalten.
1964 Gründung der Kernkraftwerk Obrigheim GmbH (KWO) mit anschließendem Bau des Atomkraftwerkes.
2005 wird das Atomkraftwerk als eines der ersten in Deutschland stillgelegt.
Nach der Auflösung der Kurpfalz im Jahr 1803 gehörte der Ort zum kurzlebigen Fürstentum Leinigen, 1806 fiel er an Baden.
1893 wurde in Obrigheim eine Bahnstation eröffnet. Obrigheim war damit einer der letzten Orte in der Region mit Bahnanschluss, lediglich Mörtelstein musste länger warten.
1964 wurde die Kernkraftwerk Obrigheim GmbH (KWO) mit einem Stammkapital von 100 Mio DM gegründet.
2005 wurde das Atomkraftwerk als eines der ersten in Deutschland stillgelegt.
Wald[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auf Obrigheimer Gemarkung befindet sich auf einer Fläche von 522,5 ha Wald (Zum Vergleich: Um 1900 waren es 496,3 ha). Den überwiegenden Anteil mit mehr als 60 % machen Buchen aus, gefolgt von Eichen (ca. 10 %, Tendenz fallend). Die Lärche hat einen Gesamtanteil von 8%, hat in der Mörtelsteiner Umgebung aber eine größere Bedeutung, vorwiegend in der Forstwirtschaft.
Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die evangelische Friedenskirche in der Ortsmitte
- Goldfischpfad der KZ-Gedenkstätte Neckarelz, ein Geschichtslehrpfad zu den Tunnelanlagen "Goldfisch" und "Brasse"
- Gipslehrpfad - Die Gipsgrube zwischen Obrigheim und Hochhausen ist die größte und älteste Untertage-Gipsgrube in Deutschland (seit 1850).
- Heimatmuseum Obrigheim
- Schloss Neuburg, das Wahrzeichen des Ortes. Erstmals 1384 in schriftlichen Quellen erwähnt. Ab 1845 zu einem Schloss im Stil der Burgenromantik umgebaut (Restaurant mit Terrasse).
- Die katholische Kirche St. Laurentius (1832 im Weinbrenner-Stil erbaut)
- Generationenpark
Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Armaturenfabrik Obrigheim
- Bäckerei Frick
- Hawo GmbH
- Biomassekraftwerk Obrigheim
- Metzgerdruck GmbH
- TECH•N•O - Technologiepark Neckar-Odenwald
Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Evangelischer Kindergarten Asbach
- Evangelischer Kindergarten Obrigheim
- Grund- und Werkrealschule Obrigheim-Aglasterhausen
- Kindergarten St. Josef
- Realschule Obrigheim
Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Cäcilienchor Asbach
- Evangelischer Kirchenchor Asbach
- Evangelischer Kirchenchor Obrigheim (Baden)
- Evangelischer Posaunenchor Asbach
- FC 1928 Asbach
- Gesangverein 1877 Obrigheim
- Heimatverein Obrigheim
- MGV Liederkranz Asbach
- MGV Sängerbund 1879 Mörtelstein
- SV Germania Obrigheim
- SV Mörtelstein
Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Krsko, Slowenien (seit 1982)
- Chantepie, Frankreich (seit 1998)
Bürgermeister seit 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1945 – 1948: Heinrich Seussler
- 1948 – 1980: Ernst Ertl
- 1980 – 1990: Roland Zimmermann
- seit 1991: Roland Lauer
Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hermann Karl Adolf Schumacher (1812 - 1884), evangelischer Pfarrer, 1884 zum Ehrenbürger ernannt
- Wilhelm Staubach (1851 - 1928), Lehrer und Postagent, 1911 zum Ehrenbürger ernannt
- Wilhelm Kreis (1863 - 1936), Chorleiter und Heimatkundler, 1918 zum Ehrenbürger ernannt
- Ernst Ertl, (1916 - 2008), Bürgermeister von Obrigheim, 1980 zum Ehrenbürger ernannt
- Heinrich Wild (1877 - 1961) (Asbach)
Gebürtige Obrigheimer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kilian Anselm Benz (1827 – 1904) Geistlicher
siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Webpräsenz „Obrigheim (Baden)“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Obrigheim (Baden)“
- Karte im PDF-Format
- Hinweis: Nicht verwechseln mit namensgleicher Gemeinde in der Pfalz Kreis Bad Dürkheim bei Bad Dürkheim).
Adelsheim | Aglasterhausen | Billigheim (Baden) | Binau | Buchen (Odenwald) | Elztal | Fahrenbach (Baden) | Hardheim | Haßmersheim | Höpfingen | Hüffenhardt | Limbach | Mosbach | Mudau | Neckargerach | Neckarzimmern | Neunkirchen | Obrigheim (Baden) | Osterburken | Ravenstein | Rosenberg | Schefflenz | Schwarzach | Seckach | Waldbrunn | Walldürn | Zwingenberg (Neckar)
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