Festung Germersheim: Unterschied zwischen den Versionen
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Der vorgelagerte Paradeplatz wurde 2016-18 grundlegend umgestaltet. | Der vorgelagerte Paradeplatz wurde 2016-18 grundlegend umgestaltet. | ||
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Datei:Militärlazarett Germersheim 1.jpeg|Zum Paradeplatz hin | Datei:Militärlazarett Germersheim 1.jpeg|2025: Zum Paradeplatz hin | ||
Datei:Militärlazarett Germersheim 2.jpeg|Aufgang zum Haupteingang | Datei:Militärlazarett Germersheim 2.jpeg|2025: Aufgang zum Haupteingang | ||
Datei:Militärlazarett Germersheim 3.jpeg|Südseite | Datei:Militärlazarett Germersheim 3.jpeg|2025: Südseite | ||
Datei:Militärlazarett Germersheim 4.jpeg|2024: Graben vor dem Militärlazarett, im Hintergrund Paradeplatz, VHS und Weißenburger Tor | |||
Datei:Militärlazarett Germersheim historisch.jpeg|historische Ansicht | Datei:Militärlazarett Germersheim historisch.jpeg|historische Ansicht | ||
Datei:Paradeplatz Germersheim historisch 2.jpeg|Paradeplatz und Lazarett in den 1920er Jahren | Datei:Paradeplatz Germersheim historisch 2.jpeg|Paradeplatz und Lazarett in den 1920er Jahren | ||
Datei:Paradeplatz Germersheim.jpeg|Paradeplatz | Datei:Paradeplatz Germersheim.jpeg|2025: Paradeplatz | ||
Datei:Paradeplatz Germersheim 2.jpeg|2024: Paradeplatz, nördlicher Abschnitt | |||
Datei:Paradeplatz Germersheim 3.jpeg|2024: Paradeplatz, südlicher Abschnitt, im Hintergrund das Weißenburger Tor | |||
Datei:Paradeplatz Germersheim historisch.jpeg|historische Ansicht | Datei:Paradeplatz Germersheim historisch.jpeg|historische Ansicht | ||
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Version vom 19. August 2025, 16:57 Uhr
Die Festung Germersheim wurde zwischen 1834 und 1864 als Stadumwallung errichtet. Sie wurde 1920/21 aufgrund von Bestimmungen im Versailler Vertrag geschleift. Einige Teile, wie die beiden Stadttore, sind heute noch erhalten. In einem befindet sich ein Heimatmuseum, wo auch ein Modell der unzerstörten Festung gezeigt wird.
Es gibt im Zusammenhang mit der Festung zwei Stadtrundwege. Einer thematisiert die Grünzonen die sich im Bereich der Festung entwickelt haben, der andere thematisiert auf 10 Stationen die erhaltenen Teile der Festung
Weißenburger Tor
1839 nach Plänen von Friedrich von Gärtner erbaut. Verziert durch das bayrische Staatswappen. Beherbergt heute das Germersheimer Tourismus-Zentrum.
Fronte Lamotte
Fronte Beckers
Benannt nach General Karl August Reichsgraf von Beckers (1770-1832). Die U-Form der weitgehend erhaltenen Anlage ist typisch für zeitgenössische Festungsbauten. Heute ist hier die Musikschule und ein Jugendzentrum untergebracht.
Stengelkaserne
Nach General Karl Freiherr von Stengel (1765-1818) benannt.
Ludwigstor
Das zweite Stadttor Germersheims, aufgrund des moratigen Unterbodesn auf 850 Eichenpfählen errichtet. Heute ist hier das "Stadt-und Festungsmuseum untergebracht. Die beiden Statuen welche als Zier an der Mauer angebracht sind stellen den damaligen bayrischen König Ludwig und den Erbauer der Festung, Ingenieur-Oberst Friedrich Ritter von Schmauß dar.
Zeughaus und Carnot'sche Mauer
Als Defensivbau waren hier Verteidigungsgeschütze stationiert. Stellenweise sind die Mauern vier Meter dick. Das Deutsche Straßenmuseum ist hier untergebracht. Angeschlossen ans Zeughaus ist die "Carnot'sche Mauer", benannt nach dem französischen Festungsbauingenieur Carnot.
Weitere Festungsgebäude und damit in Verbindung Stehendes
Militärlazarett und Paradeplatz
Das Lazarett wurde 1848 fertiggestellt mit Platz für etwa 550 Patienten. 2018 wurde es in das neu erstellte "Fachmarktzentrum" integriert, welches sich auf der Ostseite des Gebäudes befindet. Der vorgelagerte Paradeplatz wurde 2016-18 grundlegend umgestaltet.
Gedenkstein
Am 23. Juli 1944 wurde Hans Graf von Sponeck in Germersheim, wo er in Festungshaft saß, hingerichtet. Später wurde an der Hinrichtungsstätte ein Gedenkstein aufgestellt, eine ergänzende Tafel zur kritischen Bewertung von Sponecks folgte später.