Benutzer:Schuetz/Materialien/kultureller Neubeginn/Hermann Knorr: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Knorr stammte aus einer alten Neckargemünder Familie.<ref>Personenarchiv der ''RNZ'', auf das sich Birgit Pape, ''Kultureller Neuanfang'', S. 105 bezieht</ref>


Knorr stammte aus einer alten Neckargemünder Familie.<ref>Personenarchiv der ''RNZ'', auf das sich Birgit Pape, ''Kultureller Neuanfang'', S. 105 bezieht</ref>
Den Ersten Weltkrieg erlebte Knorr an der Westfront mit. Anschließend studierte er an der [[Universität Heidelberg]] Nationalökonomie und Rechtswissenschaften. Er wurde bei [[Alfred Weber]] promoviert. Danach trat er in das väterliche Textilgeschäft ein. Nebenbei arbeitete er als freier Journalist beim ''Hamburger Echo'', beim Organ der Heidelberger SPD ''Volkszeitung'' und beim Mannheimer ''Neckarboten''.


Vor 1933  war Knorr Redakteur des „Neckarboten“. Politisch betätigte er sich in der [[SPD]]. Von 1932 bis 1933 war er für die SPD Mitglied des Landtages der [[Republik Baden]].   
Politisch betätigte er sich in der [[SPD]]. Von 1932 bis 1933 war er für die SPD Mitglied des Landtages der [[Republik Baden]].   


<!--22. Juli 1944: verhaftet, nach Dachau verschleppt
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nach 1945: badischer Landtagsabgeordneter (SPD)
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Dezember 1969: Die Schiedskommission der SPD Heidelberg erteilt Hermann Knorr eine öffentliche Rüge. Knorrs Praktiken seien mit den Zielen und Programmen der SPD zur Sicherung der innerredaktionellen Pressefreiheit "unvereinbar", seine "Auffassung vom Alleinbestimmungsrecht des Unternehmens- und Presseverlagsinhabers" kollidiere "mit erklärten Grundsätzen der SPD", und auch aus vielen "RNZ"-Aufsätzen des Chefredakteurs Knorr spreche "eine Haltung, die erklärten Grundsätzen der SPD zuwiderläuft".
Dezember 1969: Die Schiedskommission der SPD Heidelberg erteilt Hermann Knorr eine öffentliche Rüge. Knorrs Praktiken seien mit den Zielen und Programmen der SPD zur Sicherung der innerredaktionellen Pressefreiheit "unvereinbar", seine "Auffassung vom Alleinbestimmungsrecht des Unternehmens- und Presseverlagsinhabers" kollidiere "mit erklärten Grundsätzen der SPD", und auch aus vielen "RNZ"-Aufsätzen des Chefredakteurs Knorr spreche "eine Haltung, die erklärten Grundsätzen der SPD zuwiderläuft".-->


Veröffentlichungen:


Reise nach Dachau, in: Rhein-Neckar-Zeitung, 1957
== Schriften ==
* Reise nach Dachau, in: Rhein-Neckar-Zeitung, 1957


Literatur:
== Literatur ==
* Birgit Pape, ''Kultureller Neuanfang in Heidelberg und Mannheim 1945-1949'', Winter, Heidelberg 2000, S.  105-106


http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=45234174&top=SPIEGEL-->
== Weblinks ==
* [http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=45234174&top=SPIEGEL]

Version vom 14. April 2018, 19:03 Uhr

Hermann Knorr (* 16. September 1897 in Neckargemünd; † 2. Januar 1976 in Heidelberg) war Journalist, sozialdemokratischer Politiker sowie Mitbegründer, Mitherausgeber und Chefredakteur der Rhein-Neckar-Zeitung.

Leben und Wirken

Knorr stammte aus einer alten Neckargemünder Familie.[1]

Den Ersten Weltkrieg erlebte Knorr an der Westfront mit. Anschließend studierte er an der Universität Heidelberg Nationalökonomie und Rechtswissenschaften. Er wurde bei Alfred Weber promoviert. Danach trat er in das väterliche Textilgeschäft ein. Nebenbei arbeitete er als freier Journalist beim Hamburger Echo, beim Organ der Heidelberger SPD Volkszeitung und beim Mannheimer Neckarboten.

Politisch betätigte er sich in der SPD. Von 1932 bis 1933 war er für die SPD Mitglied des Landtages der Republik Baden.


Schriften

  • Reise nach Dachau, in: Rhein-Neckar-Zeitung, 1957

Literatur

  • Birgit Pape, Kultureller Neuanfang in Heidelberg und Mannheim 1945-1949, Winter, Heidelberg 2000, S. 105-106

Weblinks

  1. Personenarchiv der RNZ, auf das sich Birgit Pape, Kultureller Neuanfang, S. 105 bezieht