Wittelsbach: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. Mai 2018, 11:04 Uhr
Das Haus Wittelsbach ist ein deutsches Adelshaus. Aus ihm gingen jahrhundertelang die Pfalzgrafen, dann Herzöge, Kurfürsten und Könige von Bayern (1180–1918) hervor, ebenso wie Pfalzgrafen bei Rhein (1214–1803 und 1816–1918), die zugleich Kurfürsten des Heiligen Römischen Reichs waren („Kurpfalz“). Die Pfälzer Linie stellte ferner die Herzöge von Jülich-Berg (1614–1794/1806).
Die Wittelsbacher als Pfalzgrafen bei Rhein (1214–1356)
- 1214–1231: Ludwig I. der Kelheimer (1173–1231), Sohn von Otto I.
- 1231–1253: Otto II. der Erlauchte (1206–1253), Sohn von Ludwig I.
- 1253–1294: Ludwig II. der Strenge (1229–1294), Sohn von Otto II.
- 1294–1317: Rudolf I. der Stammler (1274–1319), Sohn von Ludwig II.
- 1317–1327: Adolf der Redliche (1300–1327), Sohn von Rudolf I.
- 1329–1353: Rudolf II. der Blinde (1306–1353), Sohn von Rudolf I.
- 1353–1390: Ruprecht I. der Rote (1309–1390), Sohn von Rudolf I., 1356 Kurfürst von der Pfalz
Die Kurpfalz unter den Wittelsbachern
Die pfälzische Linie der Wittelsbacher erhielt unter Ruprecht I. 1356 die Kurwürde. Ruprecht III. von der Pfalz wurde von den rheinischen Kurfürsten zum römischen König (1400-1410) gewählt, aber nur in einem Teil des Reiches anerkannt.