Vorderburg Neckarsteinach: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
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Die Burg entstand Anfang des 13. Jahrhunderts durch Ulrich I. von Steinach. Dessen Vater, Bigger II, von Steinach, hatte seinem älteren Sohn, Conrad II. den [[Hinterburg Neckarsteinach|Familienstammsitz]] überlassen, so dass Ulrich sowie ein weiterer Sohn Bliggers, anderweitig ihr Aiskommen suchen mussten.  
Die Burg entstand Anfang des 13. Jahrhunderts durch Ulrich I. von Steinach. Dessen Vater, Bligger II, von Steinach, hatte seinem älteren Sohn, Conrad II. den [[Hinterburg Neckarsteinach|Familienstammsitz]] überlassen, so dass Ulrich sowie ein weiterer Sohn Bliggers, anderweitig ihr Aiskommen suchen mussten.  


Zunächst war sie ein Lehen des [[Bistum Worms|Bistums Worms]], etwa hundert Jahre nach Bau der Burg hatte auch das [[Bistum Speyer]] Anteile an der Burg, die ebenfalls als Lehen vergeben wurden: Die Wormser Hälfte ging um [[1377]] an die Landschaden von Steinach, die dem [[Kurfürst]]en [[Ruprecht I. von der Pfalz|Ruprecht I.]] Öffnungsrecht einräumten; die Speyrer Burghäfte ging [[1396]] an Henne Triegel von Daudenzell und später an Eberhard von Angelach.
Zunächst war sie ein Lehen des [[Bistum Worms|Bistums Worms]], etwa hundert Jahre nach Bau der Burg hatte auch das [[Bistum Speyer]] Anteile an der Burg, die ebenfalls als Lehen vergeben wurden: Die Wormser Hälfte ging um [[1377]] an die Landschaden von Steinach, die dem [[Kurfürst]]en [[Ruprecht I. von der Pfalz|Ruprecht I.]] Öffnungsrecht einräumten; die Speyrer Burghäfte ging [[1396]] an Henne Triegel von Daudenzell und später an Eberhard von Angelach.
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Vier Jahre nach dem Aussterben des Geschlechtes der Landschaden im Jahr [[1653]] ging die Burg als Lehen an den Freiherren von Metternich. Nach dem dessen Familie hundert Jahre später ebenfalls ausstarb, verwalteten die beiden Bistümer die Burg selbst, ließen sie jedoch in der Folgezeit verfallen.  
Vier Jahre nach dem Aussterben des Geschlechtes der Landschaden im Jahr [[1653]] ging die Burg als Lehen an den Freiherren von Metternich. Nach dem dessen Familie hundert Jahre später ebenfalls ausstarb, verwalteten die beiden Bistümer die Burg selbst, ließen sie jedoch in der Folgezeit verfallen.  


Als [[1803]] beide Bistümer ihren weltlichen Besitz verloren, fiel die Burg an [[Hessen]].  Das Land verkaufte die Burg an einen nicht näher bekannten Dr. Wegerich. Seit [[1825]] sind die Freiherren von Dorth Eigentümer der Burg.  
Als [[1803]] beide Bistümer ihren weltlichen Besitz verloren, fiel die Burg an [[Hessen]].  Das Land verkaufte die Burg an einen nicht näher bekannten Dr. Wegerich. Seit [[1825]] sind die Freiherren von Dorth Eigentümer der Burg.


==Lage==
==Lage==
21.072

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