Museumsschiff DS Mannheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Museumsschiff DS Mannheim''' ist ein in Mannheim auf dem Neckar unterhalb der Kurpfalzbrücke vertäuter Seitenraddampfer mit dem Baujahr 1929. Sie war damals der 1000 Schiffsbau dieser Werft und zugleich das schnellste aber auch das letzte mit Dampfmaschine dort gebaute Personenschiff. Ab dieser Zeit wurden nur noch Schiffe mit Dieselantrieb gebaut.
Das '''Museumsschiff DS Mannheim''' ist ein in [[Mannheim]] auf dem [[Neckar]] unterhalb der Kurpfalzbrücke vertäuter Seitenraddampfer mit dem Baujahr 1929. Sie war damals der 1000 Schiffsbau dieser Werft und zugleich das schnellste aber auch das letzte mit Dampfmaschine dort gebaute Personenschiff. Ab dieser Zeit wurden nur noch Schiffe mit Dieselantrieb gebaut.


Er tat viele Jahre auf dem Rhein Dienst als DS Mainz. 1956 war es nach Havarie mitdem GMS Elise am Deutschen Eck gesunken; wurde nach der Bergung wieder in Fahrt genommen, 1981 wegen Kesselschaden außer Dienst gestellt. Seit September 1985 begann dann eine Fördergesellschaft  auf der Werft in Speyer die Renovierung des fast 60 Jahre alten Dampfers für seinen neue Aufgabe als Museumsschiff; u. a. durch den  Einbau einer Schiffsgaststätte und einer neuen Verglasung. Jetzt liegt er seit 17. Okt. 1986 als nicht mehr fahrbereites Ausstellungsstück des [[Landesmuseum für Technik und Arbeit|Landesmuseums für Technik und Arbeit]] Mannheim, auf dem sich u. a. eine Sammlung Schiffsmodelle des Heidelberger Schiffsmodellbauers Stephan Wilhelm und des Mannheimer Schiffsingenieurs Sieber im Maßstab 1:50 befindet.
Er tat viele Jahre auf dem [[Rhein]] Dienst als DS Mainz. 1956 war es nach einer Havarie mit dem ''GMS Elise'' am Deutschen Eck vor Koblenz gesunken; wurde nach der Bergung wieder in Fahrt genommen. 1981 wurde es wegen Kesselschaden außer Dienst gestellt. Seit September 1985 begann dann eine Fördergesellschaft  auf der Werft in Speyer die Renovierung des fast 60 Jahre alten Dampfers für seinen neue Aufgabe als Museumsschiff; u. a. durch den  Einbau einer Schiffsgaststätte und einer neuen Verglasung. Jetzt liegt er seit 17. Okt. 1986 als nicht mehr fahrbereites Ausstellungsstück des [[Landesmuseum für Technik und Arbeit|Landesmuseums für Technik und Arbeit]] Mannheim, auf dem sich u. a. eine Sammlung Schiffsmodelle des Heidelberger Schiffsmodellbauers Stephan Wilhelm und des Mannheimer Schiffsingenieurs Sieber im Maßstab 1:50 befindet.


Über den Aufbauten, zwei Oberdecks und Kajüte mit Brücken (Radar links) steht der markante schwarze Kamin mit zwei breiten weißen Binden. Über einen Elektromotor können die Schiffsdampfmaschine und die beiden Schaufelräder indirekt in Bewegung gesetzt werden.  Die Vorderdecks sind geschlossen (dort ein Fahnenstock), das hintere Oberdeck zur Hälfte offen. Die Radkästen geschlossen mit 10 Fenstern (1-4-4-1), darauf ein Umlauf zu der Brücke und backbord ein Beiboot. Am Bug Ankerspill.  
Über den Aufbauten, zwei Oberdecks und Kajüte mit Brücken (Radar links), steht der markante schwarze Kamin mit zwei breiten weißen Binden. Über einen Elektromotor können die Schiffsdampfmaschine und die beiden Schaufelräder indirekt in Bewegung gesetzt werden.  Die Vorderdecks sind geschlossen (dort ein Fahnenstock), das hintere Oberdeck zur Hälfte offen. Die Radkästen geschlossen mit 10 Fenstern (1-4-4-1), darauf ein Umlauf zu der Brücke und backbord ein Beiboot. Am Bug Ankerspill.  


==Technische Daten==
==Technische Daten==