Nationalsozialismus: Unterschied zwischen den Versionen
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Peewit (Diskussion | Beiträge) K (→Nationalsozialismus in der Region: Das waren nicht einfach "Heidelberger Bürger", das war die SA. Und die handelte auf Weisung, Juhn suggeriert hier - wohl gegen eigenes Wissen und Willen - spontanen "Volkszorn" der Heidelberger) |
Peewit (Diskussion | Beiträge) (→Nationalsozialismus in der Region: das Gebilde heißt damals "Bürgerausschuss", nicht "Stadtrat") |
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* '''6. März 1933:''' Auf dem [[Rathaus (Heidelberg)|Heidelberger Rathaus]] wird die Hakenkreuzfahne gehißt | * '''6. März 1933:''' Auf dem [[Rathaus (Heidelberg)|Heidelberger Rathaus]] wird die Hakenkreuzfahne gehißt | ||
* '''8. März 1933:''' das Gewerkschaftshaus in der [[Rohrbacher Straße (Heidelberg)|Rohrbacher Straße]] 13-15 wird zwei Tage nach einer ergebnislosen Durchsuchung durch die Polizei von [[SS]] und [[SA]] unter „Bewachung“ gestellt | * '''8. März 1933:''' das Gewerkschaftshaus in der [[Rohrbacher Straße (Heidelberg)|Rohrbacher Straße]] 13-15 wird zwei Tage nach einer ergebnislosen Durchsuchung durch die Polizei von [[SS]] und [[SA]] unter „Bewachung“ gestellt | ||
* '''8. März 1933:''' Der frei gewählte, bereits dezimierte Heidelberger | * '''8. März 1933:''' Der frei gewählte, bereits dezimierte Heidelberger Bürgerausschuss tagt zum letzten Mal | ||
* '''9. März 1933:''' der Heidelberger Polizeidirektor Heinrich Athenstädt wird beurlaubt | * '''9. März 1933:''' der Heidelberger Polizeidirektor Heinrich Athenstädt wird beurlaubt | ||
* '''11. März 1933:''' der Gauleiter Baden der NSDAP [[Robert Wagner]] übernimmt durch einen Staatsstreich als Reichsstatthalter die badische Regierung | * '''11. März 1933:''' der Gauleiter Baden der NSDAP [[Robert Wagner]] übernimmt durch einen Staatsstreich als Reichsstatthalter die badische Regierung | ||
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* '''5. April 1933:''' Reichskommissar Robert Wagner gibt den „badischen Judenerlaß“ heraus (Beurlaubung aller „Nichtarier“ aus dem öffentlichen Dienst) | * '''5. April 1933:''' Reichskommissar Robert Wagner gibt den „badischen Judenerlaß“ heraus (Beurlaubung aller „Nichtarier“ aus dem öffentlichen Dienst) | ||
* '''6. April 1933:''' Jugendkundgebung der [[Hitlerjugend|HJ]] in der Heidelberger Stadthalle | * '''6. April 1933:''' Jugendkundgebung der [[Hitlerjugend|HJ]] in der Heidelberger Stadthalle | ||
* '''26. April 1933:''' Neubildung des Heidelberger | * '''26. April 1933:''' Neubildung des Heidelberger Bürgerausschuses und des Stadtrats. Reduzierung der Zahl der Mitglieder. Ausschluß der kommunistischen Mandatsträger. „Kommunistische Funktionäre“ werden von Heidelberg ins [[Konzentrationslager Kislau]] abtransportiert | ||
* '''1. Mai 1933:''' Der Heidelberger OB Dr. [[Carl Neinhaus]] tritt in die [[NSDAP]] ein | * '''1. Mai 1933:''' Der Heidelberger OB Dr. [[Carl Neinhaus]] tritt in die [[NSDAP]] ein | ||
* '''17. Mai 1933:''' „Feierliche [[Bücherverbrennung|Verbrennung]] von marxistischen und undeutschen Schriften auf dem [[Universitätsplatz]]“ durch Studenten der [[Universität Heidelberg]] | * '''17. Mai 1933:''' „Feierliche [[Bücherverbrennung|Verbrennung]] von marxistischen und undeutschen Schriften auf dem [[Universitätsplatz]]“ durch Studenten der [[Universität Heidelberg]] |