Zeit des Nationalsozialismus in Heidelberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Die NSDAP, die in Heidelberg bis zur Weltwirtschaftskrise nur eine Splitterpartei gewesen war, stieß in dieser Stadt angesichts der immer schwierigeren wirtschaftlichen Verhältnisse auf zunehmende Resonanz. Bereits bei den | Die NSDAP, die in Heidelberg bis zur Weltwirtschaftskrise nur eine Splitterpartei gewesen war, stieß in dieser Stadt angesichts der immer schwierigeren wirtschaftlichen Verhältnisse auf zunehmende Resonanz. Bereits bei den Landtagswahlen vom [[27. Oktober]] [[1929]] erzielte sie in Heidelberg mit 14,5 Prozent der Stimmen einen überdurchschnittlichen Erfolg (zum Vergleich die benachbarten Wahlkreise: Heidelberg-Land 6,6 %, Mannheim-Stadt 3,6 %, Mannheim-Land 9,0 %). Dieser Erfolg hielt an: bereits drei Jahre vor der Machtergreifung erhielt die NSDAP in Heidelberg bei den Reichstagswahlen vom [[14. September]] [[1930]] 30,1 % der Stimmen und war damit zur stärksten Partei in dieser Stadt geworden. An der rapide steigenden Arbeitslosigkeit allein kann diese Entwicklung nicht gelegen haben, wie die Mannheimer Wahlergebnisse zeigen. Es liegt der Schluss nahe, dass die mittelständischen Strukturen Heidelbergs ursächlich waren.<ref><small>Zahlen nach Reutter, S. 474</small></ref> | ||
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