UnterwegsTheater: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''UnterwegsTheater'''  ist ein freies Theater in [[Heidelberg]] mit dem Schwepunkt Tanz, also eigentlich ein Tanztheater. Es wurde [[1988]] von Jai Gonzales, [[Bernhard Fauser]] und Wal Mayans gegründet.
Das '''UnterwegsTheater'''  ist ein freies Theater in [[Heidelberg]] mit dem Schwerpunkt Tanz, also eigentlich ein Tanztheater. Es wurde [[1988]] von Jai Gonzales, [[Bernhard Fauser]] und Wal Mayans gegründet.
Man wollte zwischen Tanz, Akrobatik und Schauspiel eine eigene szenische Sprache finden. Zahlreiche Auftritte auf Festivals in Spanien, Japan und Lateinamerika und dabei gewonnene zeigten, dass das Konzept aufging.
Man wollte zwischen Tanz, Akrobatik und Schauspiel eine eigene szenische Sprache finden. Zahlreiche Auftritte auf Festivals in Spanien, Japan und Lateinamerika und dabei gewonnene Preise zeigten, dass das Konzept aufging.
1990 mietete das Ensemble eine leerstehende Werkstatt am Hauptbahnhof. Hier konnte man eigene Produktionen erarbeiten und Gäste auftreten lassen. Nun konnte man auch ein Festival als Forum des zeitgenössischen Tanzes in der Region konzipieren und organisieren. 1991 startete, unterstüzt von der Stadt Heidelberg, "[[Tanz International]]". 1993 wurde die "Pro-B-Bühne" am Hauptbahnhof als Spielstätte des UnterwegsTheaters eröffnet. Seit den späten 90er Jahren kooperierte das Ensemble zunehmend mit dem Stadttheater Heidelberg. Um 2000 war  die [[Klingenteichhalle]] Übergangsdomizil, dieses musste man im Februar 2004 allerdings wieder verlassen. Seit 2004 fand das Festival "art ort" statt, mit dem der öffentliche Raum erobert werden sollte, von der Straßen-Unterführung bis zur Bahnstadt. Die Odyssee des UnterwegsTheaters fand erst ein Ende, als der Gemeinderat im Juli 2009 einen zinslosen Kredit für  den Ausbau einer Halle in der [[Hebelstraße (Heidelberg)|Hebelstraße]] bewilligte und das Theater einen mehrfach verlängerbaren Mietvertrag abschließen konnte.  
1990 mietete das Ensemble eine leerstehende Werkstatt am Hauptbahnhof. Hier konnte man eigene Produktionen erarbeiten und Gäste auftreten lassen. Nun konnte man auch ein Festival als Forum des zeitgenössischen Tanzes in der Region konzipieren und organisieren. 1991 startete, unterstüzt von der Stadt Heidelberg, "[[Tanz International]]". 1993 wurde die "Pro-B-Bühne" am Hauptbahnhof als Spielstätte des UnterwegsTheaters eröffnet. Seit den späten 90er Jahren kooperierte das Ensemble zunehmend mit dem Stadttheater Heidelberg. Um 2000 war  die [[Klingenteichhalle]] Übergangsdomizil, dieses musste man im Februar 2004 allerdings wieder verlassen. Seit 2004 fand das Festival "art ort" statt, mit dem der öffentliche Raum erobert werden sollte, von der Straßen-Unterführung bis zur Bahnstadt. Die Odyssee des UnterwegsTheaters fand erst ein Ende, als der Gemeinderat im Juli 2009 einen zinslosen Kredit für  den Ausbau einer Halle in der [[Hebelstraße (Heidelberg)|Hebelstraße]] bewilligte und das Theater einen mehrfach verlängerbaren Mietvertrag abschließen konnte.  
Zusammen mit dem Heidelberger Theater hat das UnterwegsTheater  eine "Tanz-Allianz"  geschmiedet mit dem Ziel, ein Choreografisches  Zentrum zu gründen und alle  zwei Jahre ein Tanzfestival zu veranstalten. Im neuen Zentrum sollen  Künstler, deren Bewerbung  Erfolg hat, sechs bis acht Wochen dort leben, arbeiten und anschließend das  Ergebnis ihrer   
Zusammen mit dem Heidelberger Theater hat das UnterwegsTheater  eine "Tanz-Allianz"  geschmiedet mit dem Ziel, ein Choreografisches  Zentrum zu gründen und alle  zwei Jahre ein Tanzfestival zu veranstalten. Im neuen Zentrum sollen  Künstler, deren Bewerbung  Erfolg hat, sechs bis acht Wochen dort leben, arbeiten und anschließend das  Ergebnis ihrer   
Arbeit präsentieren können.  
Arbeit präsentieren können.  
Kurz- und mittelfristig strebt das UnterwegTheater vor allem die Stärkung der Tanzszene in Baden-Württemberg an, da - beispielsweise gegenüber Nordrhein-Westfalen oder Berlin - erheblicher Nachholbedarf besteht. Man versteht sich selbst als "Produktionstheater", als einen Ort, an dem Kunst neu entsteht, im Gegensatz zu einem "Verkaufstheater", das eingekaufte Produktionen bietet (Beispiel: die Kampnagelfabrik in Hamburg). <ref>Gespräch mit Bernhar Fauser, ''Wir bringen die Politik zum Tanzen'', Rhein-Neckar-Zeitung vom 18. Juni 2013 Seite 13</ref>
Kurz- und mittelfristig strebt das UnterwegTheater vor allem die Stärkung der Tanzszene in Baden-Württemberg an, da - beispielsweise gegenüber Nordrhein-Westfalen oder Berlin - erheblicher Nachholbedarf besteht. Man versteht sich selbst als "Produktionstheater", als einen Ort, an dem Kunst neu entsteht, im Gegensatz zu einem "Verkaufstheater", das eingekaufte Produktionen bietet (Beispiel: die Kampnagelfabrik in Hamburg). <ref>Gespräch mit Bernhar Fauser, ''Wir bringen die Politik zum Tanzen'', Rhein-Neckar-Zeitung vom 18. Juni 2013 Seite 13</ref>
== Adresse ==
== Adresse ==
:'''aha-UnterwegsTheater-ggmbh'''
:'''aha-UnterwegsTheater-ggmbh'''
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