Philipp Lenard

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Philipp Eduard Anton (von) Lenard (* 7. Juni 1862 in Pressburg; † 20. Mai 1947 in Messelhausen) war ein deutscher Physiker. Für seine Arbeiten zur Festkörper- und Atomphysik wurde ihm 1905 der Nobelpreis für Physik verliehen.

  • 1907 übernahm er das physikalische Institut der Heidelberger Universität als Ordinarius.
  • 1913 Aufbau des Instituts zu einem der modernsten und größten physikalische Institute in Deutschland
  • ab 1914 Abwendung von der modernen abstrakten Physik
  • ab 1922 - nach einer Reihe persönlicher Schicksalsschläge - Zuwendung zum Nationalsozialismus
  • 1926 persönliches Treffen mit Adolf Hitler in Heidelberg
  • 1929 erscheint sein Werk "Große Naturforscher", ein Propagandawerk für die sog. "Deutsche Physik" oder auch "Arische Physik".
  • 1932 Emeritierung
  • 1933 erhalten am 23. Mai Adolf Hitler und Philipp Lenard die Ehrenbürgerschaft der Stadt Heidelberg
  • 1935 wird das Heidelberger Institut in "Philipp-Lenard-Institut" umbenannt
  • 1937 wird er Mitglied der NSDAP und Träger des Goldenen Ehrenabzeichens.
  • 1944 wird ein Teil seines physikalischen Instituts nach Messelhausen in Baden verlagert. Er zieht mit.
  • 1945 Verschonung von Entnazifizierungsmaßnahmen wegen seines hohen Alters.
  • 1947 stirbt Lenard in Messelhausen

Lenards Nachlass ist im Deutschen Museum in München.

Weblinks

Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Philipp Lenard“