Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten

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Der Gesamtdeutsche Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten, kurz GB/BHE (meist nur BHE genannt) war eine politische Partei in der Zeit von 1950 bis 1961.

Die Partei wurde als Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten (BHE) im Januar 1950 in Schleswig-Holstein gegründet. Im November 1952 benannte sich der BHE in Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten um.

Der BHE vertrat in erste Linie die besonderen Interessen der Heimatvertriebenen. Er lehte sich eng an die Vertriebenenverbände und deren Interessenpolitik an und vertrat diese auf der Ebene der Politik. In zweiter Linie wollte man auch die Interessen der Opfer des Bombenkriegs, der Geschädigten der Währungsreform und von ehemaligen Beamten, die im Rahmen der Entnazifizierung entlassen worden waren (der "Entrechteten"), vertreten.

Auf Bundesebene fusionierte die Partei vor der Bundestagswahl 1961 mit der Deutschen Partei zur Gesamtdeutschen Partei.