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Am 28. März 1255 wurden die Wittelsbachischen Lande geteilt (erste bayerische Landesteilung). Bayern wurde durch die beiden Herzöge Ludwig II. (der Strenge) und Heinrich XIII., Söhne Otto des Erlauchten, in zwei Herzogtümer geteilt: | Am 28. März 1255 wurden die Wittelsbachischen Lande geteilt (erste bayerische Landesteilung). Bayern wurde durch die beiden Herzöge Ludwig II. (der Strenge) und Heinrich XIII., Söhne Otto des Erlauchten, in zwei Herzogtümer geteilt: | ||
Heinrich XIII. erhielt den östlichen Teil (Niederbayern) mit der Residenzstadt Landshut (von der Further Senke bis zum Wolfgangsee) | Heinrich XIII. erhielt den östlichen Teil (Niederbayern) mit der Residenzstadt Landshut (von der Further Senke bis zum Wolfgangsee). | ||
Ludwig II. erhielt den westlichen Teil (Oberbayern) mit der Residenzstadt München (vom heutigen Oberbayern über Ingolstadt bis in den Nordgau) und die Pfalz bei Rhein. | Ludwig II. erhielt den westlichen Teil (Oberbayern) mit der Residenzstadt München (vom heutigen Oberbayern über Ingolstadt bis in den Nordgau) und die Pfalz bei Rhein. | ||
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Am 11. April 1277 verlaufte der kaiserliche Hofkämmerer Philipp II. von Falkenstein an Pfalzgraf Ludwig II. Burg und Stadt Kaub und erhielt es als pfälzischen Lehen zurück Mit der 1326 zum Pfalzgrafenstein befestigten Rheininsel erhielt die Pfalz eine einträgliche Zollstation. | Am 11. April 1277 verlaufte der kaiserliche Hofkämmerer Philipp II. von Falkenstein an Pfalzgraf Ludwig II. Burg und Stadt Kaub und erhielt es als pfälzischen Lehen zurück Mit der 1326 zum Pfalzgrafenstein befestigten Rheininsel erhielt die Pfalz eine einträgliche Zollstation. | ||
1277 kaufte Pfalzgraf Ludwig II. | 1277 kaufte Pfalzgraf Ludwig II. die Herrschaft Lindenfels zurück, die kurze Zeit in badischem Besitz war. | ||
1278 nahm Ludwig II. an der Schlacht auf dem Marchfeld teil, in der König Ottokar II. getötet wurde. | |||
Um 1280 verkaufte ein speyerisches Ministerialengeschlecht die Burg Wersau am Kraichbach bei Reilingen zur einen Hälfte an den Bischof Friedrich von Speyer, zur anderen an den Pfalzgrafen Ludwig II. | |||
1294 wurde sein jüngerer Sohn Ludwig IV. „der Bayer“ (* 1282) Regent der Pfalz ( bis 1329). | |||
1294 | |||
== Literatur== | == Literatur== | ||
* Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. IV/1999, S. 34f. | * ''Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein'', Nr. IV/1999, S. 34f. | ||
* Thorsten Huthwelker, ''Tod und Grablege der Pfalzgrafen bei Rhein im Spätmittelalter (1327-1508)'', (Heidelberger Veröffentlichungen zur Landesgeschichte und Landeskunde, 14), Heidelberg 2009; Rezension: ''Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein'', Nr. 15/2011, S. 280f. | |||
* Thorsten Huthwelker, Tod und Grablege der Pfalzgrafen bei Rhein im Spätmittelalter (1327-1508) | * Renate Neumüllers-Klauser (Bearb.), ''Die Inschriften der Stadt und des Landkreises Heidelberg'', (Die deutschen Inschriften, 12. Heidelberger Reihe, 4) Stuttgart 1970, Nr. 264 | ||
==Weblink== | ==Weblink== | ||
*{{Wikipedia}} | *{{Wikipedia}} | ||
* [http://www.s197410804.online.de/Adelsfamilien/Wittelsbacher/Ludwig%20II.htm Artikel zu Ludwig II. in der Enzyklopädie des Heidelberger Geschichtsvereins] | |||
[[Kategorie:Heidelberger]] | [[Kategorie:Heidelberger]] | ||
[[Kategorie:Mann]] | [[Kategorie:Mann]] | ||
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