9.472
Bearbeitungen
Peewit (Diskussion | Beiträge) (Hier ist - aus naheliegenden Gründen - Ein Link zum Stadtwiki Karlsruhe mal wieder angebracht) |
Peewit (Diskussion | Beiträge) (→November: Gründung der DDP ist zwar ein "Reichs-Ereignis", aber starker Bezug zu Heidelberg; darum hier aufgenommen) |
||
Zeile 27: | Zeile 27: | ||
;2.: In Heidelberg: Ausgabe von städtischem ''Papiernotgeld'' zu 5, 10 und 20 Mark. | ;2.: In Heidelberg: Ausgabe von städtischem ''Papiernotgeld'' zu 5, 10 und 20 Mark. | ||
;8.: Mannheim: Bildung von ''Soldatenräten'' in Lahr, Offenburg und [[Mannheim]] | ;8.: Mannheim: Bildung von ''Soldatenräten'' in Lahr, Offenburg und [[Mannheim]] | ||
;9.: In Heidelberg: Konferenz sozialdemokratischer Funktionäre und gewerkschaftlicher Vertrauensleute im Heidelberger Gewerkschaftshaus, (damals: Augustinergasse 5b, heute Merianstraße 1), unter Leitung von [[Christian Stock]]. Wahl eines Arbeiter- und Soldatenrats mit Christian Stock und [[Emil Maier]] als Vorsitzenden. | ;9.: In Heidelberg: Konferenz sozialdemokratischer Funktionäre und gewerkschaftlicher Vertrauensleute im Heidelberger Gewerkschaftshaus, (damals: Augustinergasse 5b, heute Merianstraße 1), unter Leitung von [[Christian Stock]]. Wahl eines Arbeiter- und Soldatenrats mit Christian Stock und [[Emil Maier]] als Vorsitzenden offizielle Bildung: am 10. November). | ||
: In Hessen: Großherzog Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt weigert sich abzudanken und wird vom Darmstädter Arbeiter- und Soldatenrat abgesetzt. Hessen-Darmstadt wird zum „Volksstaat“. | : In Hessen: Großherzog Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt weigert sich abzudanken und wird vom Darmstädter Arbeiter- und Soldatenrat abgesetzt. Hessen-Darmstadt wird zum „Volksstaat“. | ||
;10.: Der Karlsruher Wohlfahrtsausschuss und der dortige Soldatenrat bilden aus Parteienvertretern eine provisorische Regierung für [[Großherzogtum Baden|Baden]]. | ;10.: Der Karlsruher Wohlfahrtsausschuss und der dortige Soldatenrat bilden aus Parteienvertretern eine provisorische Regierung für [[Großherzogtum Baden|Baden]] unter Führung der [[SPD]]. Vorsitzender ist Anton Geiß. | ||
: In Heidelberg: Bildung eines Arbeiter- und Soldatenrates in einer Versammlung von Zivil- und Militärbehörden und Arbeitervertretern im Heidelberger Bürgerausschußsaal | |||
;11: Die badische provisorische Regierung wird durch eine Versammlung der badischen Arbeiter- und Soldatenräte bestätigt, die sich als ''Landesausschuss'' konstituiert. Ministerpräsident wird Anton Geiß. | |||
: Großherzog Friedrich II. von Baden flieht aus Karlsruhe nach Zwingenberg/Neckar. | |||
;13.: Großherzog [[Friedrich II. (Großherzog)|Friedrich II.]] verzichtet vorläufig auf die Ausübung der Regierungsgewalt. | ;13.: Großherzog [[Friedrich II. (Großherzog)|Friedrich II.]] verzichtet vorläufig auf die Ausübung der Regierungsgewalt. | ||
;14.: Die provisorische Regierung von Baden proklamiert die ''Freie Volksrepublik Baden''. | ;14.: Die provisorische Regierung von Baden proklamiert die ''Freie Volksrepublik Baden''. Sie setzt den Wahltermin für eine verfassunggebende Landesversammlung auf den [[5. Januar]] [[1919]] fest. | ||
;20.: Gründung der ''Deutschen Demokratischen Partei''. Gründer in Heidelberg sind [[Alfred Weber]] und [[Theodor Wolff]]. Alfred Weber wird erster Vorsitzender (bis Dezember 1918). | |||
;22.: Großherzog Friedrich II. verzichtet auf den Thron, auch für Prinz Max von Baden und dessen Nachkommen. | ;22.: Großherzog Friedrich II. verzichtet auf den Thron, auch für Prinz Max von Baden und dessen Nachkommen. | ||