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1885 baute er das erste dreirädrige Benzinauto, das 1886 erstmals in Mannheim fuhr (Patent-Nummer 37435). Es hatte 0,8 PS (0,6 kW), die Höchstgeschwindigkeit betrug 18 km/h, seinetwegen gebe es ein innerstädtisches Tempolimit von 6 km/h. Es wurde als „Wagen ohne Pferde“ bespöttelt. | 1885 baute er das erste dreirädrige Benzinauto, das 1886 erstmals in Mannheim fuhr (Patent-Nummer 37435). Es hatte 0,8 PS (0,6 kW), die Höchstgeschwindigkeit betrug 18 km/h, seinetwegen gebe es ein innerstädtisches Tempolimit von 6 km/h. Es wurde als „Wagen ohne Pferde“ bespöttelt. | ||
==Fabrikation, Anfänge des | ==Fabrikation, Anfänge des Industriestandortes== | ||
Carl Benz gründete 1871 in Mannheim, T6, mit Bertha Benz' Mitteln die ''Eisengießerei und mechanische Werkstätte'', die er später in ''Fabrik für Maschinen zur Blechbearbeitung'' umbenannte. Seine Bank verlangte 1882 die Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft, der ''Gasmotorenfabrik in Mannheim''. Benz verließ dieses Unternehmen und gründete 1883 die ''Benz & Cie. Rheinische Gasmotorenfabrik Mannheim'', diese wurde 1899 Aktiengesellschaft und war um 1900 die größte Automobilfabrik der Welt. 1903 zog sich Benz wiederum verärgert auch aus diesem Unternehmen zurück. 1906 gründete er mit seinen Söhnen in Ladenburg das Unternehmen ''C. Benz Söhne'', das sich dem Fahrzeugbau widmete und in dessen Räumlichkeiten heute das Automuseum Dr. Carl Benz zu finden ist. | Carl Benz gründete 1871 in Mannheim, T6, mit Bertha Benz' Mitteln die ''Eisengießerei und mechanische Werkstätte'', die er später in ''Fabrik für Maschinen zur Blechbearbeitung'' umbenannte. Seine Bank verlangte 1882 die Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft, der ''Gasmotorenfabrik in Mannheim''. Benz verließ dieses Unternehmen und gründete 1883 die ''Benz & Cie. Rheinische Gasmotorenfabrik Mannheim'', diese wurde 1899 Aktiengesellschaft und war um 1900 die größte Automobilfabrik der Welt. 1903 zog sich Benz wiederum verärgert auch aus diesem Unternehmen zurück. 1906 gründete er mit seinen Söhnen in Ladenburg das Unternehmen ''C. Benz Söhne'', das sich dem Fahrzeugbau widmete und in dessen Räumlichkeiten heute das Automuseum Dr. Carl Benz zu finden ist. | ||
1926 kam es zur Vereinigung von ''Benz & Cie. Rheinische Gasmotorenfabrik Mannheim'' und '' | 1926 kam es zur Vereinigung von ''Benz & Cie. Rheinische Gasmotorenfabrik Mannheim'' und ''Daimler-Motoren-Gesellschaft'' zur ''[[Daimler-Benz AG]]''. Der 1900 verstorbene Konstrukteur Gottlieb Daimler, hatte zusammen mit seinem Freund Wilhelm Maybach in Cannstatt 1885 das erste fahrfähige Motorrad entwickelt. Daimler und Benz blieben sich zeitlebens spinnefeind. | ||
== Lebenslauf Bertha Benz == | == Lebenslauf Bertha Benz == |
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