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Der [[Arzt]] '''Franz Anton Mai''' (1742 – [[1814]]; auch ''May'') war ein [[Heidelberg]]er Professor der Geburtshilfe. Er gründete eine Hebammenschule und bereits [[1781]] eine erste Krankenpflegeschule im Land [[Baden]]. Er war auch Medizinalrat in [[Mannheim]] und Leibarzt der Kurfürstin [[Elisabeth Auguste]]. | Der [[Arzt]] '''Franz Anton Mai''' (1742 – [[1814]]; auch ''May'') war ein [[Heidelberg]]er Professor der Geburtshilfe und Rektor der [[Universität Heidelberg]]. Er gründete im Jahr 1766 eine Hebammenschule und bereits [[1781]] eine erste Krankenpflegeschule im Land [[Baden]]. Er war auch Medizinalrat in [[Mannheim]] und Leibarzt der Kurfürstin [[Elisabeth Auguste]]. | ||
Seine Vorlesungen für die Mannheimer Bürgerschaft | Seine Vorlesungen für die Mannheimer Bürgerschaft hielt er im damaligen Theatersaal ab. Davon gibt es von [[Sebastian Staasens]] ein Ölgemälde im [[Kurpfälzisches Museum|Kurpfälzischen Museum]], Heidelberg, auf dem zu sehen ist, wie ihm vielleicht 10 Personen zuhören. Auf der Empore befinden sich weitere Zuhörer. | ||
Am 7. März 1805 übersiedelte Mai, der bereits seit längerer Zeit in Heidelberg Vorlesungen hielt, mit seiner Mannheimer Gebäranstalt nach Heidelberg. Als Gebäude diente das Ecke [[Hauptstraße (Heidelberg)|Hauptstraße]] und [[Brunnengasse (Heidelberg)|Brunnengasse]] gelegene Dominikanerkloster, wo heute ein kleiner Brunnen steht. Im gleichen Haus wurde eine poliklinische Anstalt errichtet.<ref>Annales NESTLE: Eduard Seidler: ''Pädiatrie in Heidelberg. Zum 100-jährigen Jubiläum der Universitäts-Kinderklinik (Luisenheilanstalt) 1860-1960'', mit einem Vorwort von Philipp Bamberger, Nestle Verlag Lindau am Bodensee 1960, S. 16+17.</ref>Auf dem Gelände befindet sich heute das Psychologische Institut. | |||
==Ehrungen== | ==Ehrungen== | ||
* 1992 wird in Mannheim die ''[[Franz-Anton-Mai-Schule für Rettungsassistenten]]'' nach ihm benannt. | * 1992 wird in Mannheim die ''[[Franz-Anton-Mai-Schule für Rettungsassistenten]]'' nach ihm benannt.<ref>Mannheim: [http://www.f-a-mai-schule.de Franz Anton Mai Schule]</ref> | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Eduard Seidler: ''Lebensplan und Gesundheitsführung. Franz Anton Mai und die medizinische Aufklärung in Mannheim.'' 2. Auflage. Mannheim 1979. | * Eduard Seidler: ''Lebensplan und Gesundheitsführung. Franz Anton Mai und die medizinische Aufklärung in Mannheim.'' 2. Auflage. Mannheim 1979. | ||
* [[Wolfgang Uwe Eckart|Wolfgang U. Eckart]] und Christoph Gradmann: ''Ärztelexikon. Von der Antike bis zur Gegenwart'', drei Auflagen, 3. Auflage Springer Verlag Heidelberg, Berlin 2006, Franz Anton Mai S. 210. ISBN 3-540-67529-9. [http://katalog.ub.uni-heidelberg.de/cgi-bin/titel.cgi?katkey=66925234&sess=cfeff52d7f68fdc6092dccf2fddc059e&art=f&kat1=freitext&kat2=ti&kat3=au&op1=AND&op2=AND&var1=&var2=Ärztelexikon&var3=%22Eckart%2C%20wolfgang%22 Ärztelexikon 2006 online.] | |||
* Christine R. Auer: ''Geschichte der Pflegeberufe als Fach. Die Curricular-Entwicklung in der pflegerischen Aus- und Weiterbildung'', Dissertation Institut für Geschichte der Medizin Univ. Heidelberg (heute: Institut Geschichte und Ethik Medizin), Betreuer [[Wolfgang Uwe Eckart]], Eigenverlag Heidelberg 2008, S. 73. | |||
== | ==Einzelnachweise== | ||
<references /> | |||
[[Kategorie:Person|Mai]] | [[Kategorie:Person|Mai]] | ||
[[Kategorie:Arzt|Mai]] | [[Kategorie:Arzt|Mai]] | ||
[[Kategorie:Mann|Mai]] | [[Kategorie:Mann|Mai]] | ||
[[Kategorie:Wissenschaftler]] | |||
[[Kategorie:Gesundheit]] | |||
[[Kategorie:Hochschule]] |