Eisstadion am Friedrichspark: Unterschied zwischen den Versionen

Ausbau in den 1960er Jahren
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(Ausbau in den 1960er Jahren)
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Am 22. November [[1949]] konnte das Stadion wieder eröffnet werden. Neben der Instandsetzung der technischen Anlage wurden die Tribünen auf 8.000 Steh- und 2.000 Sitzplätze vergrößert. Schwer beschädigt worden ist ebenfalls die Spielfläche. Den Betreibern fehlt das Geld für alle notwendigen Renovierungsarbeiten und so kommt das Stadion bei einer Zwangsversteigerung [[1953]] unter den Hammer. Bei dieser Gelegenheit ersteigert sich die Stadt Mannheim das Stadion für 110.000 DM. Damit verbunden sind Zusagen des Landes, als vorherigem Grundstückseigentümer, auf Weiterzahlung des Erbzinses und einem Erlass auf 42.000 Mark. Der Zustand der Immobile ist derweil noch schlechter als die Stadt erwartet hatte. Kurz nach dem Kauf wird augenscheinlich, dass die kompletten Rohre der Kühlanlage erneuert werden müssen.
Am 22. November [[1949]] konnte das Stadion wieder eröffnet werden. Neben der Instandsetzung der technischen Anlage wurden die Tribünen auf 8.000 Steh- und 2.000 Sitzplätze vergrößert. Schwer beschädigt worden ist ebenfalls die Spielfläche. Den Betreibern fehlt das Geld für alle notwendigen Renovierungsarbeiten und so kommt das Stadion bei einer Zwangsversteigerung [[1953]] unter den Hammer. Bei dieser Gelegenheit ersteigert sich die Stadt Mannheim das Stadion für 110.000 DM. Damit verbunden sind Zusagen des Landes, als vorherigem Grundstückseigentümer, auf Weiterzahlung des Erbzinses und einem Erlass auf 42.000 Mark. Der Zustand der Immobile ist derweil noch schlechter als die Stadt erwartet hatte. Kurz nach dem Kauf wird augenscheinlich, dass die kompletten Rohre der Kühlanlage erneuert werden müssen.
=== Vorsichtiger Ausbau ===
Während Überlegungen, ein festes Dach zubauen, aufgrund der notwendigen Reparaturmaßnahmen nicht konkret werden konnten, wird im Frühling 1962 beschlossen die Zuschauertribünen überdachen zu wollen. Während die beauftragten Architekten Seemann und Schindler nicht ganz Glücklich sind, da sie "viel lieber eine neue Halle gebaut" hätten <ref>''Fries: Bye Bye Friedrichspark'', 2005, Seite 22</ref>. Bis August 1964 wird zusätzlich wird ein neues Verwaltungsgebäude am Stadion errichtet und weitere Modernisierungen wie z.B. an den Umkleidekabinen vorgenommen. Die Kosten trägt die Stadt.
Der 3 Millionen Mark teure Umbau bleibt aber ein Zwischenschritt - Bis 1969 investiert der MERC rund 380.000 Mark um ein festes Dach über der Spielfläche und 120.000 um weitere Ausbaumaßnahmen zu realisieren. Für den Verein ist die finanzielle Belastung aber zu groß. Mit dem fehlenden Geld geht es auch sportlich bergab und damit sinken ebenfalls die Zuschauerzahlen und damit wiederum die Einnahmen. Für den Betrieb des Stadions muss die Stadt einspringen.


=== Die erste Meisterschaft ===
=== Die erste Meisterschaft ===
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