Nationalliberale Partei

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Die Nationalliberale Partei (abgekürzt N.P., im neueren Schrifttum auch NLP) war eine politische Partei in Deutschland, die aus der preußischen Fortschrittspartei hervorging. Anlass der Abspaltung war der Verfassungskonflikt im August 1866 infolge der von der preußischen Regierung verlangten Indemnität. Im Kern ging es dabei um Bismarcks Einigungspolitik, bei der die kleindeutsche Lösung mit militärischer Gewalt durchgesetzt wurde. Die Nationalliberalen entschlossen sich, das Freiheitsthema zurückzustellen und zunächst die deutsche Einheit zu erreichen.

Nachdem sich viele Liberale in den von Preußen hinzugewonnenen Provinzen der neuen Partei angeschlossen hatten (wie z.B. Miquel und Bennigsen in der Provinz Hessen) fasste diese auch in den anderen deutschen Einzelstaaten Fuß, vor allem in Süddeutschland.

Im Deutschen Reich wurde die in den Reichstagswahlen sehr erfolgreiche NLP faktisch zur Regierungspartei, auf die sich der Kanzler Bismarck bis in die späten Siebziger Jahre des 19. Jahrhunderts hauptsächlich stützte.

Ende der 1890er Jahre entstanden vereinzelt lokale Vereine der nationalliberalen Jugend. Diese schlossen sich allmählich in den einzelnen Bundesstaaten wie Baden, Bayern, Württemberg, dem Rheinland und Westfalen zu Landesverbänden zusammen und schließlich, 1901, zum Reichsverband der Vereine der nationalliberalen Jugend.