Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz

Die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg, kurz GGH, ist ein Tochterunternehmen der Stadt Heidelberg. Ihr Fokus erstreckt sich auf den Wohnungsbau. Ihr Hauptaufgabengebiet ist die Bauträgerschaft, sowie die Vermietung und Verwaltung von Wohnungen, Häusern und Gewerbeeinheiten in Heidelberg. Sie soll mit etwa 15 Prozent aller Mietwohnungen in Heidelberg die größte Vermieterin sein. In ihrem Bestand sollen zum 31.12.2024 7.351 Wohnungen, 4.421 PKW-Stellplätze, 130 Gewerbeeinheiten und drei Spezialimmobilien (Feuerwache, SNP Dome, Heidelberg Congress Center) sein.

Die GGH gibt als durchschnittliche Wohnungsmiete 7,85 € pro Quadratmeter an. Das Unternehmen soll 151 Mitarbeiter haben (GGH und BSG). Das Wohnungsangebot der GGH soll von Ein-Zimmer- bis Fünf-Zimmer-Wohnung reichen. Geschäftsführer ist seit Dipl.-Kfm. Peter Bresinski. Aufsichtsratsvorsitzender ist Erster Bürgermeister Dipl. Ing. Jürgen Odszuck. Die Rechtsform des Unternehmens ist Gesellschaft mit beschränkter Haftung (mbH). [1]

AufgabenbereicheBearbeiten

Die Aufgabe der Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH (GGH) ist der Betrieb, die Verwaltung und die Versorgung von breiten Schichten der Bevölkerung mit Wohnraum. Dabei sollen sie wirtschaftlich handeln und ein besonderes Augenmerk auf den sozialen und bezahlbaren Wohnraum haben. Die GGH verpflichtete sich den Nachhaltigkeits- und Klimaschutzzielen der Stadt Heidelberg.[2]

Zusätzlich erbringt die GGH zusammen mit dem 2009 gegründeten Tochterunternehmen, der Bau- und Servicegesellschaft mbH (BSG), bau- und immobilienbezogene Dienstleistungen im Auftrag der Stadt, ihrer Gesellschaften und Stiftungen, im Stadtgebiet Heidelbergs.

GGH und BSG planen, entwickeln und bauen Wohnquartiere, in denen möglichst alle Menschen ein Zuhause finden können. Ziel der Gesellschaften ist das Schaffen von bezahlbarem und qualitativ hochwertigem Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung. Die GGH ist verantwortlich für die Entwicklung und Bebauung der ehemals militärisch genutzten Flächen (Konversion) in Heidelberg.

Klimaschutz und NachhaltigkeitBearbeiten

Als Gesellschaft innerhalb des Konzerns Stadt Heidelberg fühlen wir uns den Klimaschutzzielen der Stadt verpflichtet und leisten bereits seit Jahren einen aktiven Beitrag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Gleichzeitig müssen wir Klimaschutz so ausgestalten, dass er auch für Haushalte mit unterem und mittlerem Einkommen bezahlbar ist“, Peter Bresinski, Geschäftsführer der GGH.[3]

HistorieBearbeiten

  • 1921: Gesellschaftsvertrag der Gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft Atzelhof mbH (3.3.1921)
  • 1923: Atzelhofgesellschaft wird zur GGH.
  • 1935: Umzug in die Haspelgasse 12.
  • 1973: Mitbestimmungsgremium Mieterbeirat wird eingerichtet.
  • 1977: Umzug in das Gebäude in der Bluntschlistraße.
  • 2009: Gründung des Tochterunternehmens Bau- und Servicegesellschaft mbH (BSG)
  • 2016: Umzug in den Neubau in der Bergheimer Straße 109
  • 2017: Mitbestimmungsgremium Mieterbeirat wird eingestellt.[4][5][6][7][8][9]
  • 2021: 100. Jubiläum der GGH. [10][11]

Aufsichtsrat der GGHBearbeiten

2024-2029 [12]

Vorsitzender: Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck

Mitglieder:

Leander von Detten (Grüne)

Sven Geschinski (AfD)

Marliese Heldner (HD’er)

Prof. Dr. Nicole Marmé (CDU)

Thymon Matlas (Volt)

Tim Nusser (FDP)

Dr. Ursula Röper (Grüne)

Prof. Dr. Anke Schuster (SPD), stellv. Vorsitzende

Bernd Zieger (Die Linke/BL)

EinzelnachweiseBearbeiten

AdresseBearbeiten

Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg

Bergheimer Straße 109, 69115 Heidelberg

Telefon: 06221 5305-0

E-Mail: info @ ggh-heidelberg.de

WeblinksBearbeiten