Ölberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Ölberg''' ist ein [[Berg]] bei [[Schriesheim]]. Er liegt 455 Meter über N.N. und ist Teil der Hügelkette, die von [[Heidelberg]] bis [[Darmstadt]] verläuft und den Übergang von der [[Oberrheinische Tiefebene|Oberrheinischen Tiefebene]] zum [[Odenwald]] bildet.  
Der '''Ölberg''' ist ein [[Berg]] bei [[Schriesheim]]. Er liegt 455 Meter über N.N. und ist Teil der Hügelkette, die von [[Heidelberg]] bis [[Darmstadt]] verläuft und den Übergang von der [[Oberrheinische Tiefebene|Oberrheinischen Tiefebene]] zum [[Odenwald]] bildet.  


== Steinbruch ==
== Steinbruch ==
Weithin sichtbar ist der ehemalige [[Quarzporphyr]]steinbruch. Zwischen [[1880]] und [[1998]] wurde hier der säulenartikg anstehende Quarzporphyr (Rhyolit) abgebaut. Er wurde vor allem im Straßenbau und als Gleisschotter verwendet.
Weithin sichtbar ist der ehemalige [[Quarzporphyr]]steinbruch. Der kommerziell genuzte Gesteinsabbau in Schriesheim begann um 1880 an der Nordflanke des Ölbergs.  Auf  insgesamt 5 Gesteinsterrassen wird Quarzporphyr gebrochen und per Luftseilbahn zum Schotterwerk ins Tal transportiert. Heute sind die Förderanlagen abgebaut; nur vereinzelt lassen sich Überreste des Steinbruchbetriebes noch erkennen. Mit einem Großbrand im Schotterwerk 1967 endet der Steinbruchbetrieb. 1999 wird der Pachtvertrag mit den Phorphyrwerken Weinheim-Schriesheim AG, dessen Laufzeit eigentlich bis 2013 vorgesehen war, vorzeitig aufgelöst. Die stillgelegten Abbauflächen stehen heute unter Naturschutz. Der harte Porphyr wurde vor allem im Straßenbau und als Gleisschotter verwendet.


In den [[1930er]] Jahren diente das zerklüftete Gelände, das wie ein Amphitheater geformt ist, als Filmkulisse.
In den [[1930er]] Jahren diente das zerklüftete Gelände, das wie ein Amphitheater geformt ist, als Filmkulisse.
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.xfaweb.baden-wuerttemberg.de/bofaweb/berichte/bs05/bs050051.html#Heading522_ Naturdenkmale im Rhein-Neckar-Kreis auf den Seiten der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz]
* {{Weblink|1=www.themenpark-umwelt.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/15246/?path=4422;6277;7657;|2=Steinbruch am Ölberg}}
* [http://themenpark-umwelt.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/7828/?arrow=left&slideID=2&viewMode=popupView Informationen zum Steinbruch auf themenpark-umwelt.baden-wuerttemberg.de]
* ig-klettern.de, 27.11.2002: {{Weblink|1=www.ig-klettern.de/news-baw2002.html|2=Odenwald: Grauenhafter Kahlschlag in Schriesheim (NSG Ölberg)}}
* [http://www.ig-klettern.de/news-baw2002.html "Odenwald: Grauenhafter Kahlschlag in Schriesheim (NSG "Ölberg") (27.11.2002) - www.ig-klettern.de]
 


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Aktuelle Version vom 29. Mai 2014, 12:14 Uhr

Ölberg

Der Ölberg ist ein Berg bei Schriesheim. Er liegt 455 Meter über N.N. und ist Teil der Hügelkette, die von Heidelberg bis Darmstadt verläuft und den Übergang von der Oberrheinischen Tiefebene zum Odenwald bildet.

Steinbruch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weithin sichtbar ist der ehemalige Quarzporphyrsteinbruch. Der kommerziell genuzte Gesteinsabbau in Schriesheim begann um 1880 an der Nordflanke des Ölbergs. Auf insgesamt 5 Gesteinsterrassen wird Quarzporphyr gebrochen und per Luftseilbahn zum Schotterwerk ins Tal transportiert. Heute sind die Förderanlagen abgebaut; nur vereinzelt lassen sich Überreste des Steinbruchbetriebes noch erkennen. Mit einem Großbrand im Schotterwerk 1967 endet der Steinbruchbetrieb. 1999 wird der Pachtvertrag mit den Phorphyrwerken Weinheim-Schriesheim AG, dessen Laufzeit eigentlich bis 2013 vorgesehen war, vorzeitig aufgelöst. Die stillgelegten Abbauflächen stehen heute unter Naturschutz. Der harte Porphyr wurde vor allem im Straßenbau und als Gleisschotter verwendet.

In den 1930er Jahren diente das zerklüftete Gelände, das wie ein Amphitheater geformt ist, als Filmkulisse.

Naturschutzgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teile des Ölbergs und des Steinbruchs stehen heute unter Naturschutz.

Klettern und Drachenfliegen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ölberg ist ein beliebtes Ziel zum Klettern, Drachenfliegen und Gleitschirmfliegen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]