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→‎November: Gründung der DDP ist zwar ein "Reichs-Ereignis", aber starker Bezug zu Heidelberg; darum hier aufgenommen
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;2.: In Heidelberg:  Ausgabe von städtischem ''Papiernotgeld'' zu 5, 10 und 20 Mark.
;2.: In Heidelberg:  Ausgabe von städtischem ''Papiernotgeld'' zu 5, 10 und 20 Mark.
;8.: Mannheim: Bildung von ''Soldatenräten'' in Lahr, Offenburg und [[Mannheim]]
;8.: Mannheim: Bildung von ''Soldatenräten'' in Lahr, Offenburg und [[Mannheim]]
;9.: In Heidelberg: Konferenz sozialdemokratischer Funktionäre und gewerkschaftlicher Vertrauensleute im Heidelberger Gewerkschaftshaus, (damals: Augustinergasse 5b, heute Merianstraße 1), unter Leitung von [[Christian Stock]]. Wahl eines Arbeiter- und Soldatenrats mit Christian Stock und [[Emil Maier]] als Vorsitzenden.  
;9.: In Heidelberg: Konferenz sozialdemokratischer Funktionäre und gewerkschaftlicher Vertrauensleute im Heidelberger Gewerkschaftshaus, (damals: Augustinergasse 5b, heute Merianstraße 1), unter Leitung von [[Christian Stock]]. Wahl eines Arbeiter- und Soldatenrats mit Christian Stock und [[Emil Maier]] als Vorsitzenden offizielle Bildung: am 10. November).
: In Hessen:  Großherzog Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt weigert sich abzudanken und wird vom Darmstädter Arbeiter- und Soldatenrat abgesetzt. Hessen-Darmstadt wird zum „Volksstaat“.
: In Hessen:  Großherzog Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt weigert sich abzudanken und wird vom Darmstädter Arbeiter- und Soldatenrat abgesetzt. Hessen-Darmstadt wird zum „Volksstaat“.
;10.: Der Karlsruher Wohlfahrtsausschuss und der dortige Soldatenrat bilden  aus Parteienvertretern eine provisorische Regierung für [[Großherzogtum Baden|Baden]].
;10.: Der Karlsruher Wohlfahrtsausschuss und der dortige Soldatenrat bilden  aus Parteienvertretern eine provisorische Regierung für [[Großherzogtum Baden|Baden]] unter Führung der [[SPD]]. Vorsitzender ist  Anton Geiß.
: In Heidelberg: Bildung eines Arbeiter- und Soldatenrates in einer Versammlung von Zivil- und Militärbehörden und Arbeitervertretern im Heidelberger Bürgerausschußsaal
;11: Die badische provisorische Regierung wird durch eine Versammlung der badischen Arbeiter- und Soldatenräte bestätigt, die sich als ''Landesausschuss'' konstituiert. Ministerpräsident wird Anton Geiß.
: Großherzog Friedrich II. von Baden flieht aus Karlsruhe nach Zwingenberg/Neckar.
;13.: Großherzog [[Friedrich II. (Großherzog)|Friedrich II.]] verzichtet vorläufig auf die Ausübung der Regierungsgewalt.
;13.: Großherzog [[Friedrich II. (Großherzog)|Friedrich II.]] verzichtet vorläufig auf die Ausübung der Regierungsgewalt.
;14.: Die provisorische Regierung von Baden proklamiert die ''Freie Volksrepublik Baden''.
;14.: Die provisorische Regierung von Baden proklamiert die ''Freie Volksrepublik Baden''. Sie  setzt den Wahltermin für eine verfassunggebende Landesversammlung auf den [[5. Januar]] [[1919]] fest.
;20.: Gründung der ''Deutschen Demokratischen Partei''. Gründer in Heidelberg sind [[Alfred Weber]] und [[Theodor Wolff]]. Alfred Weber wird erster Vorsitzender (bis Dezember 1918).
;22.: Großherzog Friedrich II. verzichtet auf den Thron, auch für Prinz Max von Baden und dessen Nachkommen.
;22.: Großherzog Friedrich II. verzichtet auf den Thron, auch für Prinz Max von Baden und dessen Nachkommen.


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