Diskussion:Johanna Gödelmann

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Vorher - Nachher

Hallo Suggs, zu deinen Änderungen:

Abs. Vorher Nachher
1 Johanna Gödelmann, geborene Cahn, wurde am 11. September 1909 in Mannheim geboren und starb hier auch am 19. Jan. 1975.

Sie war als ausgebildete Krankenschwester Stellvertreterin der Oberin Pauline Maier im Israelitischen Krankenhaus Mannheim (Collinstraße). Pauline Maier begleitete 1940 freiwillig den Deportationszug der Pfälzer Juden in das Internierungslager Gurs (sog. "Wagner-Bürckel-Aktion") und übertrug damals Johanna Gödelmann die Verantwortung für die im Krankenhaus verbliebenen Patienten.

Johanna Gödelmann, geborene Cahn, (*11. September 1909 in Mannheim, † 19. Januar 1975 ebendort) war Stellvertreterin von Pauline Maier im Israelitischen Krankenhaus Mannheim (Collinstraße). Die gelernte Krankenschwester, die durch ihre sogenannte Mischehe mit dem Kunstmaler Jakob Gödelmann einen beschränkt vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten geschützt war, übernahm die Leitung des Israelitischen Krankenhauses, nachdem Pauline Maier sich freiwillig dem Deportationszug der Pfälzer Juden in das Internierungslager Gurs anschloss.
2 Es wurde Ende 1941 für "Polizeizwecke" beschlagnahmt. Johanna Gödelmann musste da den Umzug der Kranken in das Würzweilersche Haus, das jüdische Alten- und Pflegeheim in B3-7, organisieren. Johanna Gödelmann überlebte den Holokaust. Nachdem dieses Ende 1941 für "Polizeizwecke" beschlagnahmt wurde, leitete Gödelmann den Umzug der Kranken ins Würzweilersche Haus, das jüdische Alten- und Pflegeheim in B3 7.
3 noch ohne Lit, Kateg. etc. Weblinks


- Und wo steckt hier die Verbesserung?

  1. In der neuen Version werden die Lebensdaten einer als Jüdin verfolgten Person ohne Not "christianisiert." (Was sollte das Bestehen auf Symbolen/Icons an einer Stelle, wo sie auch als purer Zynismus empfunden werden könen? Zumal sie ja offensichtlich von mir hier abgelehnt wurden?) Denn alles stand ausgeschrieben in korrektem Deutsch da.
  2. In den ersten Satz werden heterogene Inhalte eingebaut. Die Berufsbezeichnung aber wird in den zweiten Satz verschoben. Lexika-Artikel haben normalerweise einen anderen Aufbau. Schachtelsätze sind kein Vorbild. Auch keine inhaltliche Verknappungen. Und so sehe ich diesen neuen Einleitungssatz.
  3. "… die durch ihre sogenannte Mischehe mit dem Kunstmaler Jakob Gödelmann einen beschränkt vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten geschützt war, übernahm die Leitung des Israelitischen Krankenhauses" Da wird etwas -mal abgesehen von dem verunglückten Satzbau- als eine Art "Schutz" hingestellt, auf das sich damals kein Betroffener verlassen durfte. Es gibt genug Bspl. wo allein der Verfolgungsdruck bewirkte (und aus Sicht der Nazis durchaus bewirken sollte) dass die Verfolgten ins Exil oder den Suizid "flohen". Und Bspl. dass der "Schutz" durch den Partner nicht wirkte. Also, ich war da viel vorsichtiger in meiner Formulierung. Und habe keine Behauptung hingeschrieben.
  4. Die Aussage über Pauline Maier "… nachdem sie sich freiwillig dem Deportationszug der Pfälzer Juden in das Internierungslager Gurs anschloss" klingt in meinem Ohr nun etwas verharmlosend. Es ging nicht auf eine Klassenfahrt. Das meinst du ja bestimmt auch nicht. Aber warum etwas ändern, wenn nicht ein Fehler vorliegt und die neue Formulierung nicht um Klassen besser ist?
  5. meine Aussage über Johanna Gödelmann "und Maier übertrug ihr damals die Verantwortung für die im Krankenhaus verbliebenen Patienten" klingt in meinen Ohren deutlich anders als das "sie übernahm die Leitung des Kr."
  6. warum wird der Hinweis auf den Ausdruck, unter dem das Ereignis in der Geschichtswissens. oft zu finden ist, (sog. "Wagner-Bürckel-Aktion", z. B. auch bei WP), entfernt?
  7. zwischen den Absätzen (1+2) geht durch deine Redaktion der Relativbezug verloren. Es wurde ja nicht das Gurs-KZ beschlagnahmt.
  8. jemand "leitet den Umzug" drückt im Ton auch etwas anderes aus als "musste da den Umzug organisieren"
  9. warum wurde der Schluss-Satz "Johanna Gödelmann überlebte den Holokaust" entfernt?


Also nochmals in der Summe die Frage, wo steckt hier nun die echte Verbesserung?

Ich habe sehr wohl bewusst nicht einen knappen Artikel eines anderen Wiki als Quelle benannt, der eben nicht die Quelle ist, die ich (noch nicht) eingesehen habe; nämlich dort genannt: Quelle: Karen Strobel, Stadtarchiv Mannheim - Institut für Stadtgeschichte. Wer auf so einer sekundären Basis einen Artikel verfasst, sollte schon prüfen, ob die Aussagen zunächst besser unbequellt bleiben und damit auch allen Lesenden zeigen, dass hier nicht unerschütterliche Fakten dargestellt werden. Aber das ist vielleicht eine unterschiedliche Herangehensweise unterschiedlicher AutorInnen. Und das sollte vielleicht auch besser unterschiedlich bleiben. --Juhn 14:18, 27. Mai 2011 (CEST)

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