Felizitas Mentel: Unterschied zwischen den Versionen
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In den 70'er Jahren beschäftigte sie sich mit Strukturen und schuf Grafiken, Collagen und Frottagen von "Industrielandschaften". Anfang der 80'er Jahre entwickelten sich daraus Landschafts-Grafiken und -Collagen im informellen Stil. | In den 70'er Jahren beschäftigte sie sich mit Strukturen und schuf Grafiken, Collagen und Frottagen von "Industrielandschaften". Anfang der 80'er Jahre entwickelten sich daraus Landschafts-Grafiken und -Collagen im informellen Stil. | ||
Mitte der 80'er Jahre | Mitte der 80'er Jahre begann Sie sich mit dem Thema Licht zu beschäftigen und dieses in Form von selbst gebogenen Neon-Röhren einzubeziehen. In diesen damaligen Neon-Wand-Bildern bilden die Röhren die Landschaftslinien und heben somit deren Form hervor. | ||
Hier, wie auch im rein grafischen Schaffen von Felizitas Mentel fand in den Folgejahren eine Änderung der Perspektive statt. Panorama-Ansichten wurden durch die Hinwendung zum Landschafts-Detail ersetzt, die Horizontlinien verschwanden vor allem auch im Werkzyklus zum Thema Lavafeld vollkommen. So werden bei den Neon-Blei-Faltungen nur noch Ausschnitte von Lava-Landschaften gezeigt, bei denen die Neon-Röhren glühende, die Oberfläche durchbrechende Lavaströme darstellen. | |||
Parallel zur Auseinandersetzung mit Landschaftsformen und Urkräften der Erde entwickelte sich im Laufe der Zeit ein weiterer Werkbereich mit Neon, die Neon-Stahl-Reliefs. Diese sind viel abstrahierter, hier treten vor allem klare Formen hervor. Durch die Neon-Röhren werden die Stahlkörper noch betont, zugleich bilden sie einen Kontrast zu deren Oberfläche und geben ihnen Farbe. Die Neon-Stahl-Reliefe bilden einen natürlichen Übergang von den flachen Neon-Wand-Bildern zu dreidimensionalen Skulpturen. | Parallel zur Auseinandersetzung mit Landschaftsformen und Urkräften der Erde entwickelte sich im Laufe der Zeit ein weiterer Werkbereich mit Neon, die Neon-Stahl-Reliefs. Diese sind viel abstrahierter, hier treten vor allem klare Formen hervor. Durch die Neon-Röhren werden die Stahlkörper noch betont, zugleich bilden sie einen Kontrast zu deren Oberfläche und geben ihnen Farbe. Die Neon-Stahl-Reliefe bilden einen natürlichen Übergang von den flachen Neon-Wand-Bildern zu dreidimensionalen Skulpturen. | ||
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* 1979: Kunstverein Unna | * 1979: Kunstverein Unna | ||
* 1980: Städtische Galerie "Untere Schranne", Biberach an der Riß | * 1980: Städtische Galerie "Untere Schranne", Biberach an der Riß | ||
** Kunstverein Speyer | |||
* 1981: Klingenmuseum Solingen | * 1981: Klingenmuseum Solingen | ||
** Städtische Galerie, Soest | |||
* 1982: Mittelrhein-Museum, Koblenz | * 1982: Mittelrhein-Museum, Koblenz | ||
** Städtische Galerie "Sohle 1", Bergkamen | |||
** Wilhelm-Hack-Museum (Scharpf-Galerie), Ludwigshafen | |||
* 1983: Kunstverein Erlangen | * 1983: Kunstverein Erlangen | ||
** Künstlerbahnhof Ebernburg, Bad Münster am Stein - Ebernburg | |||
* 1985: Kunstverein Speyer | * 1985: Kunstverein Speyer | ||
* 1986: Pfalzgalerie Kaiserslautern | * 1986: Pfalzgalerie Kaiserslautern | ||
** Hohenloher Kunstverein, Langenburg | |||
* 1988: Dresdner Bank - Hauptverwaltung Frankfurt | * 1988: Dresdner Bank - Hauptverwaltung Frankfurt | ||
** Westfälisches Landesmuseum, Münster | |||
** Museum Gelsenkirchen | |||
* 1995: Kunsthalle Bielefeld | * 1995: Kunsthalle Bielefeld | ||
* 2005: Städtische Galerie Speyer (zusammen mit Thomas Duttenhöfer) | * 2005: Städtische Galerie Speyer (zusammen mit Thomas Duttenhöfer) | ||
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== Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl) == | == Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl) == | ||
* 1975 | * 1975: "Kunstpreis junger Westen" Kunsthalle Recklinghausen | ||
** "Kunstpreis junger Westen" Städtische Galerie Schloß Oberhausen | |||
** Landesberufsverband Baden-Württemberg, Mannheim | |||
* 1977 | * 1977: Landesberufsverband Baden-Württemberg, Stuttgart | ||
* 1979 | * 1979: Overbeck-Gesellschaft, Lübeck | ||
** Orangerie Kassel, vorgeschlagene Stipendiaten - Villa Massimo, Rom | |||
** Kunsthalle Mannheim | |||
** Badischer Kunstverein, Karlsruhe | |||
* 1980 | * 1980: Badischer Kunstverein, Karlsruhe | ||
* 1982 | * 1982: Hambacher Fest, Hambacher Schloß | ||
* 1984 | * 1984: Mittelrhein-Museum Koblenz, Künstler aus Rheinland-Pfalz | ||
** Kunstverein Hannover, Vorgeschlagene Stipendiaten - Villa Massimo, Rom | |||
** Badischer Kunstverein, Karlsruhe, Jahresgaben | |||
* 1985 | * 1985: Kunstverein Wolfsburg, Jahresgaben | ||
* 1986 | * 1986: Galerie von Braunbehrens, München | ||
** Badischer Kunstverein Karlsruhe, "Arbeiten, die sich aus dem Boden entwickeln" | |||
* 1987 | * 1987: Fellbach, Lichtkunst | ||
* 1988 | * 1988: Städtische Galerie, Karlsruhe, "Zurück zur Natur, aber wie?" Kunst der letzten 20 Jahre | ||
* 1992 | * 1992: Pfalzgalerie Kaiserslautern, Bezirksverband Pfalz "die Pfalz heute" | ||
* 1993 | * 1993: Stadtgalerie Mainz, APK-Jahresausstellung | ||
** EAM Kassel, Licht - Glas - Kunst | |||
* 1996 Kunstverein Speyer, 30 Jahre Purrmann-Preis | * 1996: Kunstverein Speyer, 30 Jahre Purrmann-Preis | ||
* 1997 Herrenhof Mußbach, APK-Jahresausstellung | * 1997: Herrenhof Mußbach, APK-Jahresausstellung | ||
* 2005 Museum Ettlingen - Objekt und Farbe | * 2005: Museum Ettlingen - Objekt und Farbe | ||
== Auswahl ausgeführter Arbeiten in öffentlich zugänglichen Gebäuden == | |||
* Hauptverwaltung der EnBW, Karlsruhe | |||
* Innenministerium Sachsen, Landespolizeischule Chemnitz | |||
* Oberpostdirektion Heidelberg | |||
* Ludwigshafen, Stadthaus Süd | |||
* Innenministerium Rheinland-Pfalz Polizeipräsidium Ludwigshafen | |||
== Wettbewerbsbeteiligungen (Auswahl) == | |||
* Gebäude des Deutschen Bundestages, "Unter den Linden", Berlin | |||
* Bundesministerium der Finanzen, Bonn | |||
* Technische Universität, München | |||
* Technische Universität, Kempten, Allgäu | |||
* Universitätsklinik, Regensburg | |||
* Kreiswehrersatzamt, Stuttgart | |||
* BAPT, Mainz | |||
* Rathaus Ludwigshafen | |||
* SWF Landesstudio Mainz | |||
== | == Bibliographie (Auswahl) == | ||
* | * 1976: Strukturen Strukturierung Strukturiertes | ||
* | * 1985: Pfalzgalerie Kaiserslautern, "Felizitas Mentel - Arbeiten mit Licht und Farbe" | ||
* | * 1995: Kunsthalle Bielefeld, "Felizitas Mentel - Lavafeld | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://www.eiselstein.de Internetpräsenz von Felizitas Mentel und Immanuel Victor Eiselstein] | * [http://www.eiselstein.de Internetpräsenz von Felizitas Mentel und [[Immanuel Victor Eiselstein]] ] | ||
[[Kategorie:Künstlerin]] | |||
[[Kategorie:Kunst]] | [[Kategorie:Kunst]] | ||
Version vom 7. August 2007, 00:23 Uhr
Felizitas Mentel (* 06. Juni 1946 in Kempten / Allgäu) ist Künstlerin, sie wohnt und arbeitet in Ludwigshafen-Rheingönheim
Leben
Felizitas Mentel wurde 1946 in Kempten im Allgäu geboren, lebt aber seit ihrer Grundschul-Zeit in Ludwigshafen am Rhein. 1964 bis 68 studierte sie an der Freien Akademie Mannheim bei Prof. Berger-Bergner Grafik.
In den 70'er Jahren beschäftigte sie sich mit Strukturen und schuf Grafiken, Collagen und Frottagen von "Industrielandschaften". Anfang der 80'er Jahre entwickelten sich daraus Landschafts-Grafiken und -Collagen im informellen Stil.
Mitte der 80'er Jahre begann Sie sich mit dem Thema Licht zu beschäftigen und dieses in Form von selbst gebogenen Neon-Röhren einzubeziehen. In diesen damaligen Neon-Wand-Bildern bilden die Röhren die Landschaftslinien und heben somit deren Form hervor.
Hier, wie auch im rein grafischen Schaffen von Felizitas Mentel fand in den Folgejahren eine Änderung der Perspektive statt. Panorama-Ansichten wurden durch die Hinwendung zum Landschafts-Detail ersetzt, die Horizontlinien verschwanden vor allem auch im Werkzyklus zum Thema Lavafeld vollkommen. So werden bei den Neon-Blei-Faltungen nur noch Ausschnitte von Lava-Landschaften gezeigt, bei denen die Neon-Röhren glühende, die Oberfläche durchbrechende Lavaströme darstellen.
Parallel zur Auseinandersetzung mit Landschaftsformen und Urkräften der Erde entwickelte sich im Laufe der Zeit ein weiterer Werkbereich mit Neon, die Neon-Stahl-Reliefs. Diese sind viel abstrahierter, hier treten vor allem klare Formen hervor. Durch die Neon-Röhren werden die Stahlkörper noch betont, zugleich bilden sie einen Kontrast zu deren Oberfläche und geben ihnen Farbe. Die Neon-Stahl-Reliefe bilden einen natürlichen Übergang von den flachen Neon-Wand-Bildern zu dreidimensionalen Skulpturen.
Die bisher letzten Werkbereiche sind eine Fortführung der Beschäftigung mit dem Thema Licht. Zum einen sind Neon-Blei-Skulpturen entstanden, zum anderen Skulpturen aus luminiszierendem Plexiglas wie auch Installationen aus fluoreszierendem Glasfaservlies.
Preise und Stipendien
- 1983: Arbeitsstipendium Künstlerbahnhof Ebernburg, Bad Münster am Stein - Ebernburg
- 1984: Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer
- 1984: Arbeitsstipendium des Landes Rheinland-Pfalz (Neon-Objekte und Neonbilder)
- 1985: Arbeitsstipendium der Stadt Wolfsburg
- 1993: Arbeitsstipendium des Landes Rheinland-Pfalz (Neon-Stahl-Skulpturen)
Eigene Ausstellungen (Auswahl)
- 1979: Kunstverein Unna
- 1980: Städtische Galerie "Untere Schranne", Biberach an der Riß
- Kunstverein Speyer
- 1981: Klingenmuseum Solingen
- Städtische Galerie, Soest
- 1982: Mittelrhein-Museum, Koblenz
- Städtische Galerie "Sohle 1", Bergkamen
- Wilhelm-Hack-Museum (Scharpf-Galerie), Ludwigshafen
- 1983: Kunstverein Erlangen
- Künstlerbahnhof Ebernburg, Bad Münster am Stein - Ebernburg
- 1985: Kunstverein Speyer
- 1986: Pfalzgalerie Kaiserslautern
- Hohenloher Kunstverein, Langenburg
- 1988: Dresdner Bank - Hauptverwaltung Frankfurt
- Westfälisches Landesmuseum, Münster
- Museum Gelsenkirchen
- 1995: Kunsthalle Bielefeld
- 2005: Städtische Galerie Speyer (zusammen mit Thomas Duttenhöfer)
- 2007: Herrenhof Mußbach (Neustadt / Weinstraße)
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
- 1975: "Kunstpreis junger Westen" Kunsthalle Recklinghausen
- "Kunstpreis junger Westen" Städtische Galerie Schloß Oberhausen
- Landesberufsverband Baden-Württemberg, Mannheim
- 1977: Landesberufsverband Baden-Württemberg, Stuttgart
- 1979: Overbeck-Gesellschaft, Lübeck
- Orangerie Kassel, vorgeschlagene Stipendiaten - Villa Massimo, Rom
- Kunsthalle Mannheim
- Badischer Kunstverein, Karlsruhe
- 1980: Badischer Kunstverein, Karlsruhe
- 1982: Hambacher Fest, Hambacher Schloß
- 1984: Mittelrhein-Museum Koblenz, Künstler aus Rheinland-Pfalz
- Kunstverein Hannover, Vorgeschlagene Stipendiaten - Villa Massimo, Rom
- Badischer Kunstverein, Karlsruhe, Jahresgaben
- 1985: Kunstverein Wolfsburg, Jahresgaben
- 1986: Galerie von Braunbehrens, München
- Badischer Kunstverein Karlsruhe, "Arbeiten, die sich aus dem Boden entwickeln"
- 1987: Fellbach, Lichtkunst
- 1988: Städtische Galerie, Karlsruhe, "Zurück zur Natur, aber wie?" Kunst der letzten 20 Jahre
- 1992: Pfalzgalerie Kaiserslautern, Bezirksverband Pfalz "die Pfalz heute"
- 1993: Stadtgalerie Mainz, APK-Jahresausstellung
- EAM Kassel, Licht - Glas - Kunst
- 1996: Kunstverein Speyer, 30 Jahre Purrmann-Preis
- 1997: Herrenhof Mußbach, APK-Jahresausstellung
- 2005: Museum Ettlingen - Objekt und Farbe
Auswahl ausgeführter Arbeiten in öffentlich zugänglichen Gebäuden
- Hauptverwaltung der EnBW, Karlsruhe
- Innenministerium Sachsen, Landespolizeischule Chemnitz
- Oberpostdirektion Heidelberg
- Ludwigshafen, Stadthaus Süd
- Innenministerium Rheinland-Pfalz Polizeipräsidium Ludwigshafen
Wettbewerbsbeteiligungen (Auswahl)
- Gebäude des Deutschen Bundestages, "Unter den Linden", Berlin
- Bundesministerium der Finanzen, Bonn
- Technische Universität, München
- Technische Universität, Kempten, Allgäu
- Universitätsklinik, Regensburg
- Kreiswehrersatzamt, Stuttgart
- BAPT, Mainz
- Rathaus Ludwigshafen
- SWF Landesstudio Mainz
Bibliographie (Auswahl)
- 1976: Strukturen Strukturierung Strukturiertes
- 1985: Pfalzgalerie Kaiserslautern, "Felizitas Mentel - Arbeiten mit Licht und Farbe"
- 1995: Kunsthalle Bielefeld, "Felizitas Mentel - Lavafeld