Grund- und Werkrealschule Obrigheim-Aglasterhausen: Unterschied zwischen den Versionen

(Textquelle: Obrigheim gestern und heute, Ausgabe 2002, S. 39/40 /// 2010 S. 63-65 /// 2011 s 33-37 und webseite der schule)
 
 
(4 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:GWRS Obrigheim-Aglasterhausen.JPG|thumb|Hauptgenäude in Obrigheim]]
[[Datei:GWRS Obrigheim-Aglasterhausen.JPG|thumb|Hauptgenäude in Obrigheim]]
Die '''Grund- und Werkrealschule Obrigheim-Aglasterhausen''' hat ihr Hauptgebäude in [[Obrigheim (Baden)]] In ihr vereint sind eine Grundschule, die Schüler aus Obrigheim und dessen Ortsteilen aufnimmt, sowie eine Werkrealschule, deren Schüler in Obrigheim und in der Außenstele [[Aglasterhausen]] unterrichtet werden.  
Die '''Grund- und Werkrealschule Obrigheim-Aglasterhausen''' hat ihr Hauptgebäude in [[Obrigheim (Baden)]] In ihr vereint sind eine [[Grundschule]], die Schüler aus Obrigheim und dessen Ortsteilen aufnimmt, sowie eine [[Werkrealschule]], deren Schüler in Obrigheim und in der Außenstele [[Aglasterhausen]] unterrichtet werden.  


Daneben gibt es für schwächere Schüler eine "Leseschule", die auch Kinder aus weiter entfernten Orten aufnimmt, und eine "Recheninsel", die ebenfalls ein größeres Einzugsgebiet hat. Für begabte Schüler gibt es die "Hector-Kinderakademie". In einer separaten Gruppe werden musisch begabte Schüler gefördert.  
Daneben gibt es für schwächere Schüler eine "Leseschule", die auch Kinder aus weiter entfernten Orten aufnimmt, und eine "Recheninsel", die ebenfalls ein größeres Einzugsgebiet hat. Für begabte Schüler gibt es die "Hector-Kinderakademie". In einer separaten Gruppe werden musisch begabte Schüler gefördert.  
Zeile 13: Zeile 13:
Nach der Gemeindereform Anfang der [[1970er]] Jahre kamen [[Asbach]]er Hauptschüler hinzu, es fielen aber jene aus Kälbertshausen und Hochhausen weg. Nach der Schließung der Grundschulen in Mörtelstein [[1972]] und Asbach [[1974]] kamen auch die Grundschüler der beiden Orte nach Obrigheim.  
Nach der Gemeindereform Anfang der [[1970er]] Jahre kamen [[Asbach]]er Hauptschüler hinzu, es fielen aber jene aus Kälbertshausen und Hochhausen weg. Nach der Schließung der Grundschulen in Mörtelstein [[1972]] und Asbach [[1974]] kamen auch die Grundschüler der beiden Orte nach Obrigheim.  


Das [[1938]] erbaute ehemalige HJ-Heim, das nach [[1948]] zunächst zur Volksschule gehörte und später der [[Realschule Obrigheim]] bis zum Bau des eigenen Gebäudes als Provisorium gedient hatte, wurde ab 1971 als Fachgebäude für den Bereich Technik genutzt.
Das [[1938]] erbaute ehemalige HJ-Heim, das nach [[1948]] zunächst zur Volksschule gehörte und später der [[Realschule Obrigheim]] bis zum Bau des eigenen Gebäudes als Provisorium gedient hatte, wurde nach 1971 als Fachgebäude für den Bereich Technik genutzt. [[2012]] wurde dieses Gebäude grundlegend sarniert und modernisiert.  


Ende [[1992]] wurden erste Erhebungen mit dem Ziel, dem künftig zu erwartenden gestiegenen Raumbedarf nachzukommen, durchgeführt. Ende der [[1990er]] Jahre war die Raumnot so groß, dass die geplante Einrichtung einer Leseschule abgelehnt wurde. So brachte die [[2002]] vollendete Erweiterungsbau, verbunden mit einer dringend notwendigen Sanierung des Altbaus, den benötigten Raum für eine zeitgemäße Erweiterung des Angebotes. Es stand nun unter anderem ein auf dem Stand der Zeit eingerichteter Computerraum, eine Lehrküche, ein Fachraum für Textiles Werken und ein Musikraum zur Verfügung. Zudem wurde ein Aufzug eingebaut, um den behindertengerechten Zugang zu allen Räumen zu ermöglichen.
Ende [[1992]], während die Fenster und später die Fassade am Gebäude erneuert wurden, gab es erste Erhebungen mit dem Ziel, dem künftig zu erwartenden gestiegenen Raumbedarf nachzukommen. Ende der [[1990er]] Jahre war die Raumnot so groß, dass die geplante Einrichtung einer Leseschule abgelehnt wurde. So brachte die [[2002]] vollendete Erweiterungsbau, verbunden mit einer dringend notwendigen Sanierung des Altbaus, den benötigten Raum für eine zeitgemäße Erweiterung des Angebotes. Es stand nun unter anderem ein auf dem Stand der Zeit eingerichteter Computerraum, eine Lehrküche, ein Fachraum für Textiles Werken und ein Musikraum zur Verfügung. Zudem wurde ein Aufzug eingebaut, um den behindertengerechten Zugang zu allen Räumen zu ermöglichen.


Nun war auch Platz für die Leseschule, die regelunterichtsersetzend Kindern nicht nur aus Obrigheim und Aglasterhausen, sondern auch aus der Umgebung [[Schwarzach]] und [[Waldbrunn]] Unterstützung anbot.  
Nun war auch Platz für die Leseschule, die regelunterichtsersetzend Kindern nicht nur aus Obrigheim und Aglasterhausen, sondern auch aus der Umgebung [[Schwarzach]] und [[Waldbrunn]] Unterstützung anbot.  
Zeile 21: Zeile 21:


Zur selben Zeit wurde für Hauptschüler ein Programm entwickelt, dass diese auf die Berufswelt vorbereiten soll. Hierfür wurde unter anderem ein eigener Raum eingerichtet, der unter anderem dem sozialen Kompetenztraining nach dem sogenannten "Arizona-Modell" dient.   
Zur selben Zeit wurde für Hauptschüler ein Programm entwickelt, dass diese auf die Berufswelt vorbereiten soll. Hierfür wurde unter anderem ein eigener Raum eingerichtet, der unter anderem dem sozialen Kompetenztraining nach dem sogenannten "Arizona-Modell" dient.   
[[2008]] wurde das bisherige Lehrschwimmbad in eine Gymnastikhalle umgewandelt.
[[2010]] nahm eine nach dem Stifter Hans-Werner-Hector benannte Kinderakademie, die sich der Begabtenförderung widmet, ihren Betrieb auf.  
[[2010]] nahm eine nach dem Stifter Hans-Werner-Hector benannte Kinderakademie, die sich der Begabtenförderung widmet, ihren Betrieb auf.  


Mit Reform der Haupt- und Werkrealschulen im Land kam es auch in Obrigheim zu einem Einschnitt. Um eine Werkrealschule im neuen Zuschnitt betreiben zu können, wurde ein Kooperationspartner benötigt. Diesen fand man in der Hauptschule Aglasterhausen, die sich auflöste und seither als Obrigheimer Außenstelle geführt wird. Schüler der Klassen 5 bis 7 werden im jeweiligen Heimatort, die darüberliegenden Jahrgangsstufen in Obrigheim betreut. Die Aglasterhausener Grundschule blieb selbstständig.  
Mit Reform der Haupt- und Werkrealschulen im Land kam es auch in Obrigheim zu einem Einschnitt. Um eine Werkrealschule im neuen Zuschnitt betreiben zu können, wurde ein Kooperationspartner benötigt. Diesen fand man in der Hauptschule Aglasterhausen, die sich auflöste und seither als Obrigheimer Außenstelle geführt wird. Schüler der Klassen 5 bis 7 werden im jeweiligen Heimatort, die darüberliegenden Jahrgangsstufen in Obrigheim betreut. Die Aglasterhausener Grundschule blieb selbstständig.


== Adresse ==
== Adresse ==
Zeile 38: Zeile 40:
* {{Homepage|www.ghs-obrigheim.de}}
* {{Homepage|www.ghs-obrigheim.de}}


[[Kategorie:Hauptschule (Neckar-Odenwald-Kreis)]]
[[Kategorie:Werkrealschule (Neckar-Odenwald-Kreis)]]
[[Kategorie:Obrigheim (Baden)]]
[[Kategorie:Obrigheim (Baden)]]
2.801

Bearbeitungen