Hans-Martin Mumm

Hans-Martin Mumm (* 1948 in Oldenburg), Theologe, Maschinenschlosser, Stadtrat a.D. und Amtsrat a.D., war von 1998 bis 2014 Leiter des Kulturamts der Stadt Heidelberg.

Mumm wuchs in Minden auf, machte in Soest das Abitur, studierte (evangelische Theologie) in Bielefeld, München, Chicago und ab 1970 in Heidelberg.

1987 wurde Mumm Mitglied im Bezirksbeirat der Weststadt (bis 1990). Von 1989 bis 1994 war er Heidelberger Stadtrat (aufgestellt als Kandidat auf der Grün-Alternativen Liste (GAL). 2014 wurde er als Rentner wieder bis 2019 als Stadtrat gewählt.

Im November 1993 gründete Mumm gemeinsam mit anderen den Heidelberger Geschichtsverein. In diesem Rahmen war er auch Herausgeber der Jahrbuchreihe des Vereins und dort vielfach auch Autor. Als dessen Vorsitzender bis 2022 tätig, wurde er auch durch literarisch-historische Führungen im Stadtgebiet aktiv.

1998 bis 2014 war er Leiter des Kulturamtes der Stadt Heidelberg.


Er ist Träger der Bürgermedaille Heidelberg 2021.

SchriftenBearbeiten

  • Der Heidelberger Arbeiterverein 1848, 49, mit zahlreichen Dokumenten und Abbildungen und einem Vorwort von Alfred Fischer und Gerhard Zambelli, Wunderhorn, Heidelberg, 1988. ISBN 3-88423-052-2.

In der HerausgeberschaftBearbeiten

  • mit Norbert Giovannini, Jo-Hannes Bauer, Meike Baader und anderen, Jüdisches Leben in Heidelberg: Studien zu einer unterbrochenen Geschichte. Heidelberg, 1992. ISBN 3-88423-077-8.

WeblinksBearbeiten

Die drei folgenden Texte und Filme sind zugleich Quellen für diesen Artikel.

  • Interview von 2010 mit Weststadt Online
  •  Volker Oesterreich: Interview in der RNZ vom 11. Nov. 2013 
  • Manfred Bechtel: Der Geschichtsschreiber von Heidelberg - Hans-Martin Mumm war Gründer und langjähriger Vorsitzender des Geschichtsvereins – Als Leiter des Kulturamtes förderte er die freien Einrichtungen in der Stadt. (RNZ vom 13. Apr. 2024, S. 5)