Isolde Betke

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Isolde Betke (geb. 1950) ist eine deutsche Krankenschwester und ehemalige Pflegedienstleiterin der Ludolf von Krehl Klinik (Medizinische Universitätsklinik) Heidelberg.

Biographie

Isolde Betke arbeitete fast vier Jahrzehnte lang als Krankenschwester in der Ludolf Krehl Klinik (Medizinische Universitätsklinik) in Heidelberg. Zunächst war sie pflegerische Stationsleitung. Ab dem Jahr 1991 war sie Pflegedienstleitung. Im Herbst 2015 ging Isolde Betke in den Ruhestand.

Frau Betke arbeitete in der langen Zeit mit mehreren Chefärzten und ärztlichen Direktoren zusammen wie beispielsweise mit Gotthard Schettler, Wolfgang Kübler und Hugo Katus. Sie kooperierte eng mit der Schwesternschule der Universität Heidelberg und den Schulleitungen Inge Vollstedt, Elke Kuno und Wiltrud Grosse, weil ihr die pflegerische Aus- und Weiterbildung am Herzen lag. Sie war gern gesehener Gast beim 50-jährigen Jubiläum der Schwesternschule im Hörsaal des DKFZ. Während ihrer langen Amtszeit führte sie zahlreiche Neuerungen ein wie beispielsweise einen Einarbeitungstag für neue Mitarbeiter im Hörsaal der Ludolf von Krehl Klinik. Der Patient stand für Isolde Betke im Mittelpunkt des pflegerischen Handelns.

Im Jahr 2004 wurde die Ludolf Krehl Klinik von der Bergheimer Strasse ins Neuenheimer Feld verlegt. Dieser Umzug war die größte berufliche Herausforderung für Isolde Betke. Als erste Patientin wurde Rosa Gunia aus Neckarsteinach begrüßt.[1] Die Nachfolgerin von Isolde Betke als Pflegedienstleitung der Medizinischen Klinik wurde im September 2015 Inga Unger vom Robert Bosch Krankenhaus in Stuttgart.

Historisch bedeutsame Pflegekräfte der Ludolf von Krehl Klinik

• In den Jahren ab 1940 hatte Olga von Lersner die Position der Oberin der Ludolf von Krehl Klinik inne. Damals war Richard Siebeck ärztlicher Direktor dieser Klinik.

• In der Ludolf von Krehl Klinik hatte auch schon die Rotkreuz-Krankenschwester Ernestine Thren zu Lebzeiten Ludolf von Krehls gearbeitet, die nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Florence NIghtingale Medaille wegen ihrer Verdienste in der Heidelberger Pockenepidemie ausgezeichnet worden war.[2]

Literatur

KlinikTicker. Das Mitarbeitermagazin des Universitätsklinikums und der Medizinischen Fakultät Heidelberg, Medienzentrum Universitätsklinikum Heidelberg Ausgabe 1/2016 Januar 2016

Einzelnachweise