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Miltner wurde in Engen geboren, wo sein Vater Bürgermeister war (später war er auch in Furtwangen und in Dossenheim Bürgermeister).
Miltner wurde in Engen geboren, wo sein Vater Bürgermeister war (später war er auch in Furtwangen und in Dossenheim Bürgermeister).


1942 kam er mit der Familie nach [[Dossenheim]]. Er besuchte das [[Bunsengymnasium]] in Heidelberg, wo er 1950 das Abitur ablegte. Hier lernte er den Theologen Eugen Biser (später Professor) kennen, den er seinen theologischen Ziehvater nennt. Biser war damals Religionslehrer am Heidelberger [[Helmholtz-Gymnasium]].  Es folgte ein Studium der Theologie und der Rechtswissenschaften an den Universitäten Freiburg und [[Universität Heidelberg|Heidelberg]]. Dort promovierte er 1957 zum Dr. jur., die Dissertation betraf das Thema Kommunalaufsicht.  
1942 kam er mit der Familie nach [[Dossenheim]]. Er besuchte das [[Bunsen-Gymnasium]] in Heidelberg, wo er 1950 das Abitur ablegte. Hier lernte er den Theologen Eugen Biser (später Professor) kennen, den er seinen theologischen Ziehvater nennt. Biser war damals Religionslehrer am Heidelberger [[Helmholtz-Gymnasium]].  Es folgte ein Studium der Theologie und der Rechtswissenschaften an den Universitäten Freiburg und [[Universität Heidelberg|Heidelberg]]. Dort promovierte er 1957 zum Dr. jur., die Dissertation betraf das Thema Kommunalaufsicht.  


Miltner wurde dann Referent beim Verfassungsschutz und Mitarbeiter im Landratsamt Konstanz. Nachdem er geheiratet hatte und Vater einer Tochter geworden war, zog die Familie nach Tauberbischofsheim, wo er das Amt als Regierungsrat und Erster Landesbeamter  antrat. Miltner kandidierte mehrfach für die CDU im Wahlkreis Main-Tauber und wurde jeweils direkt in den Bundestag gewählt, dem er bis 1988 angehörte. Im Bundestag war er Mitglied im Innenausschuss.  Er wurde auch in die G-10-Kommission berufen und wurde deren Vorsitzender.  
Miltner wurde dann Referent beim Verfassungsschutz und Mitarbeiter im Landratsamt Konstanz. Nachdem er geheiratet hatte und Vater einer Tochter geworden war, zog die Familie nach Tauberbischofsheim, wo er das Amt als Regierungsrat und Erster Landesbeamter  antrat. Miltner kandidierte mehrfach für die CDU im Wahlkreis Main-Tauber und wurde jeweils direkt in den Bundestag gewählt, dem er bis 1988 angehörte. Im Bundestag war er Mitglied im Innenausschuss.  Er wurde auch in die G-10-Kommission berufen und wurde deren Vorsitzender.  
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Von 1995 bis 1998 war Miltner Präsident der Führungsakademie Baden-Württemberg in Karlsruhe.
Von 1995 bis 1998 war Miltner Präsident der Führungsakademie Baden-Württemberg in Karlsruhe.


Karl Miltner lebt heute in Engen, der Heimatgemeinde seiner Eltern und Großeltern.  
Karl Miltner lebt heute in Engen, der Heimatgemeinde seiner Eltern und Großeltern.


== Presseartikel ==
== Presseartikel ==
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