Liselotte von der Pfalz: Unterschied zwischen den Versionen

Aus dem Rhein-Neckar-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (→‎Liselotte in der Kunst: überschwängliche Bewertung, muss hier nicht sein.)
 
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 3: Zeile 3:


== Leben ==
== Leben ==
Die Liselotte von der Pfalz ist eine "berühmte Heidelbergerin". Sie war Tochter des hiesigen Herrschers [[Karl I. Ludwig von der Pfalz]] und wurde  aus politischen Gründen mit dem Bruder des französischen Königs verheiratet.  
Die Liselotte von der Pfalz ist eine "berühmte Heidelbergerin". Sie war Tochter des hiesigen Herrschers [[Karl I. Ludwig (Pfalz)|Karl I. Ludwig von der Pfalz]] und der [[Charlotte von Hessen-Kassel]] und wurde  aus politischen Gründen mit dem Bruder des französischen Königs verheiratet.  


Von ihr stammen viele Heimweh-Briefe. Geschätzte 60.000 Briefe in deutsch und französisch verfasst, von denen etwa ein Zehntel erhalten sind.
Von ihr stammen viele Heimweh-Briefe. Geschätzte 60.000 Briefe in deutsch und französisch verfasst, von denen etwa ein Zehntel erhalten sind.
Zeile 11: Zeile 11:
== Liselotte in der Kunst ==
== Liselotte in der Kunst ==


Ein bekanntes Gemälde von Hyacinthe Rigaud zeigt sie blondgelockt im besten Alter. Es gibt ein entzückends gleichnamiges Singspiel von [[Eduard Künneke]]. Aufgeführt in Heidelberg 2004/2005.
Ein bekanntes Gemälde von Hyacinthe Rigaud zeigt sie blondgelockt im besten Alter. Es gibt ein gleichnamiges Singspiel von [[Eduard Künneke]]. Aufgeführt in Heidelberg 2004/2005.


== Literatur ==  
== Literatur ==  

Aktuelle Version vom 19. März 2022, 22:45 Uhr

Liselotte von der Pfalz

Elisabeth Charlotte, bekannt als Liselotte von der Pfalz (* 27. Mai 1652 in Heidelberg; † 8. Dezember 1722 in Saint-Cloud bei Paris), war Herzogin von Orléans und damit Schwägerin des Sonnenkönigs Ludwig XIV.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Liselotte von der Pfalz ist eine "berühmte Heidelbergerin". Sie war Tochter des hiesigen Herrschers Karl I. Ludwig von der Pfalz und der Charlotte von Hessen-Kassel und wurde aus politischen Gründen mit dem Bruder des französischen Königs verheiratet.

Von ihr stammen viele Heimweh-Briefe. Geschätzte 60.000 Briefe in deutsch und französisch verfasst, von denen etwa ein Zehntel erhalten sind.

Mit dem Ende der Linie Pfalz-Simmern begann der Pfälzische Erbfolgekrieg, da Ludwig XIV. die Kurpfalz beanspruchte, obwohl dies der Erbschaftsvertrag nicht vorsah.

Liselotte in der Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein bekanntes Gemälde von Hyacinthe Rigaud zeigt sie blondgelockt im besten Alter. Es gibt ein gleichnamiges Singspiel von Eduard Künneke. Aufgeführt in Heidelberg 2004/2005.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Briefe der Liselotte von der Pfalz. Hrsg. und eingeleitet von Helmuth Kiesel. 8. Aufl. Frankfurt am Main: Insel-Verlag 1995. (Insel-Taschenbuch. 428) ISBN 3-458-32128-4
  • Liselotte von der Pfalz. Ihre Briefe. Gelesen von Christa Berndt. Hrsg. von Hans Pleschinski. München: Kunstmann 2004. (Laufzeit ca. 70 Min.) ISBN 3-88897-371-6
  • Dirk Van der Cruysse: "Madame sein ist ein ellendes Handwerck". Liselotte von der Pfalz. Eine deutsche Prinzessin am Hof des Sonnenkönigs. Aus dem Französ. von *Inge Leipold. Ungekürzte Taschenbuchausg., 7. Aufl. München [u.a.]: Piper 2001. (Serie Piper ; 2141) ISBN 3-492-22141-6
  • Madame Elisabeth Charlotte von der Pfalz, Duchesse d'Orléans: Die Briefe der Liselotte, München 1979

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]