Ludwig Camerarius: Unterschied zwischen den Versionen
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Camerarius stammte aus einer Gelehrtenfamilie. Er studierte Jura und praktizierte nach der Promotion am Reichskammergericht in [[Speyer]]. 1598 trat er in die Dienste Friedrichs V. von der Pfalz. Er wurde Geheimer Rat und wurde unter der Leitung des [[Christian von Anhalt]] der eigentliche Leiter der kurpfälzischen Reichspolitik. Er setzte sich schon früh für die Gewinnung der böhmischen Königskrone für Friedrich ein. 1623 wurde Camerarius in Haag der ''spiritus rector'' der pfälzischen Exilpolitik. 1627 wurde er abgelöst. Er trat in schwedische Dienste, setzte sich aber auch weiterhin für pfälzische Belange ein. | Camerarius stammte aus einer Gelehrtenfamilie. Er studierte Jura und praktizierte nach der Promotion am Reichskammergericht in [[Speyer]]. 1598 trat er in die Dienste Friedrichs V. von der Pfalz. Er wurde Geheimer Rat und wurde unter der Leitung des [[Christian von Anhalt]] der eigentliche Leiter der kurpfälzischen Reichspolitik. Er setzte sich schon früh für die Gewinnung der böhmischen Königskrone für Friedrich ein. 1623 wurde Camerarius in Haag der ''spiritus rector'' der pfälzischen Exilpolitik. 1627 wurde er abgelöst. Er trat in schwedische Dienste, setzte sich aber auch weiterhin für pfälzische Belange ein. | ||
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Aktuelle Version vom 17. April 2020, 23:07 Uhr
Ludwig Camerarius (* 22. Januar 1573 in Nürnberg; † 4. Oktober 1651 vermutlich in Heidelberg) Staatsmann, Rechtsgelehrter, Gesandter und Chef der Exilregierung Friedrichs V. in Haag in den Niederlanden (heute Den Haag).
Camerarius stammte aus einer Gelehrtenfamilie. Er studierte Jura und praktizierte nach der Promotion am Reichskammergericht in Speyer. 1598 trat er in die Dienste Friedrichs V. von der Pfalz. Er wurde Geheimer Rat und wurde unter der Leitung des Christian von Anhalt der eigentliche Leiter der kurpfälzischen Reichspolitik. Er setzte sich schon früh für die Gewinnung der böhmischen Königskrone für Friedrich ein. 1623 wurde Camerarius in Haag der spiritus rector der pfälzischen Exilpolitik. 1627 wurde er abgelöst. Er trat in schwedische Dienste, setzte sich aber auch weiterhin für pfälzische Belange ein.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Artikel Ludwig Camerarius in Der Winterkönig, 2003, S. 121
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Ludwig Camerarius“