Neuenheimer Landstraße (Heidelberg): Unterschied zwischen den Versionen

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== Hausnummern ==
== Hausnummern ==
;2: Evangelisches Studienseminar ''Morata Haus'', seit März 2002; 1835 - 1843 von Maurermeister Meeser  erbaut als Wohnhaus, bekannt als ''Meesersches Haus''; 1883 - 1889 ''Neckarhotel''; 1910/1911 Vernichtung durch Brand, Neuaufbau oberhalb des Kellersgeschosses; 1951 Kauf durch die Evangelische Landeskirche in Baden; 1955 Kadidatenkonvikt Petersstift; ab 1981 Predigerseminar der Ev. Landeskirche und Petersstift<ref>Räther, Die Heidelberg Straßennamen, S. 257; Abschnitt "Neuenheimer Landstraße 2. Ein Anwesen mit Geschichte" [umwelterklaerung_heidelberg_morata_haus_2014 PDF-Datei] ''Umwelterklärung Heidelberg Morata Haus''; [http://www.s197410804.online.de/ABC/ABCgebaeudenord.htm Heidelberger Geschichtsverein, ''Gebäude in Heidelberg nördlich des Neckar'', Stichwort ''Neckar-Hotel'' ]</ref>
;2: 1835 - 1843 von Maurermeister Meeser  erbaut als Wohnhaus, bekannt als ''Meesersches Haus''; 1947-1948 lebte hier der Schriftsteller [[Berthold Auerbach]] mit seiner Frau, die an einer Erkrankung im Zusammenhang mit der Geburt des gemeinsamen Sohnes (möglicherweise ausgelöst durch die "Schneider-Unruhen", wie Buselmeier <ref>Buselmeier, Literarische Führungen durch Heidelberg, S. 263</ref> und andere vermuten) starb. 1883 - 1889 ''Neckarhotel''; 1910/1911 Vernichtung durch Brand, Neuaufbau oberhalb des Kellersgeschosses; 1951 Kauf durch die Evangelische Landeskirche in Baden; 1955 Kandidatenkonvikt Petersstift; ab 1981 Predigerseminar der Ev. Landeskirche und Petersstift; Evangelisches Studienseminar ''Morata Haus'', seit März 2002, benannt nach der aus Italien stammenden humanistischen Gelehrten und Dichterin [[Olympia Fulvia Morata]]; <ref>Räther, Die Heidelberg Straßennamen, S. 257; Abschnitt "Neuenheimer Landstraße 2.; Ein Anwesen mit Geschichte" [umwelterklaerung_heidelberg_morata_haus_2014 PDF-Datei] ''Umwelterklärung Heidelberg Morata Haus''; [http://www.s197410804.online.de/ABC/ABCgebaeudenord.htm Heidelberger Geschichtsverein, ''Gebäude in Heidelberg nördlich des Neckar'', Stichwort ''Neckar-Hotel'']</ref>
;In diesem Haus wohnten auch: der Literaturhistoriker [[Georg Gottfried Gervinus]], [[Joseph Victor von Scheffel|Joseph Victor Scheffel]] (ab Herbst 1885), der Physiker, Nobelpreisträger und Anhänger des Nationalsozialismus [[Philipp Lenard]], ab 1946 die Familie Grisebach; ferner hatte hier [[Lambert Schneider]] ab Sommer 1949 seine Verlagsräume.<ref>Michael Buselmeier, Literarische Führungen durch Heidelberg, S 263-264</ref>
;3: [[Verkehrsverein Heidelberg]]
;3a: [[Heidelberger Ruderklub]]
;3a: [[Heidelberger Ruderklub]]
;4: ehemalige Glockengießerei Speck; später Wirtschaft ''Zum silbernen Anker''
;4: ehemalige Geschütz- und Glockengießerei Speck; später Wirtschaft ''Zum silbernen Anker''; 1896 wurde hier an Stelle des alten Gebäudes eine Sandsteinvilla mit Turm errichtet. Diese erwarb der Erste Bürgermeister und spätere Oberbürgermeister Ernst Walz (1859-1941).
;5: [[Rossini]]
;5: [[Rossini]]; vor 2010 Gasthaus ''Schwarzes Schiff''
;16: [[Heidelberg College]]
;16: [[Heidelberg College]], Privatschule mit Internat; früher ''Villa Beltrami'' (1836 - 1853)
<!--:Hier befand sich bis Anfang 1982 der [[Springer Science+Business Media|Springer-Verlag]]-->
<!--:Hier befand sich bis Anfang 1982 der [[Springer Science+Business Media|Springer-Verlag]]-->
;18a: hier stand die 1960 für Dr. [[Udo Giulini]] erbaute [[Villa Giulini]], die im Oktober 2009 abgerissen wurde, nachdem der Denkmalschutz aufgehoben worden war.
;18a: hier stand die 1960 für Dr. [[Udo Giulini]] erbaute [[Villa Giulini]], die im Oktober 2009 abgerissen wurde, nachdem der Denkmalschutz aufgehoben worden war.
;20: ehemalige Dienstwohnung des früheren Heidelberger Oberbürgermeisters Dr. [[Carl Neinhaus]] 1930 - 1945 und 1952 - 1958
;26: ''Haus Rothenbühl'', Internat
;34: ehemaliges Theologisches Studienhaus
;36: ''Villa Schepp'', erbaut 1875, ab 1906 wohnte dort der Stadtrat und Wollgroßhändler Oskar Schepp mit seiner Familie
;38: ehemalige Wirtschaft ''Zum Steinbruch'' (1836 - 1839); ging 1839 in den Besitz von [[Georg Friedrich Gervinus]] über; 1844: Carl Theodor Welker; 1863 Wilhelm Ihne. Dessen Sohn Ernst Ihne erbaute an der Stelle des ehemaligen Gasthauses die ''Villa Felseck'' auf der 1622 errichteten Schanzmauer
;39: Bootshaus des Heidelberger Ruderklubs
;42: ''Unitas Haus'' der Studentenverbindungen Unitas Maria Magdalena und Unitas Ruperto Carola
;78: Hier wurden 1878 beim Ausschachten der Baugrube Reste eines Mithras-Heiligtums entdeckt.
== Einzelnachweise ==
<references />


== Name und Geschichte ==
== Name und Geschichte ==
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