Notburgakirche Hochhausen

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Notburgakirche
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Im Haßmersheimer Ortsteil Hochhausen befindet sich die evangelische Notburgakirche. In ihr befindet sich das Grab der heiligen Notburga sowie Gräber der Adelsfamilie Horneck aus der Zeit zwischen dem 14. und dem 16. Jahrhundert.

Baugeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belegt ist eine Kirche am heutigen Standort seit dem 13. Jahrhundert. Aus dieser Zeit stammt der Turm an der Westseite. Im ausgehenden 14. Jahrhundert entstanden Chor und Langhaus. Etwa hundert Jahre später wurde die Kurche an der Südseite verlängert, um Platz für die Grablege des Ritters Hans Neidhard Horneck von Hornberg zu schaffen. Weitere Umbaumaßnahmen erfolgten 1708, 1823 und 1882, als der Turm seinen heutigen Spitzturm erhielt. Bei einer Innenrenovierung im Jahre 1964 wurden Wandmalerein aus dem 14. Jahrhundert, die zwischenzeitlich übermalt worden waren, wiederhergestellt.

Notburga-Sage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche hat ihren Namen von der Sage um die Ortsheilige, der Königstochter Notburga. Der Sage zufolge weigerte sich die Tochter des fränkischen Königs Dagobert I. einen heidnischen König zu heiraten und floh von der Neckarzimmerner Hornburg. Sie führte in der Folgezeit ein gottgefälliges Eremitendasein in einer Höhle nahe Hochhausen. Als ihr Vater sie dort entdeckte, versuchte er sie gewaltsam fortzuziehen, wobei Notburga der linke Arm ausgerissen wurde. Ihr Leichnam soll in der Hochhausener Kirche beigesetzt sein.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Notburgakirche Hochhausen” auf der Karte

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]