Philipp Lenard: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Philipp Eduard Anton''' (von) '''Lenard''' (* 7. Juni [[1862]] in Pressburg; † 20. Mai [[1947]] in Messelhausen) war ein deutscher Physiker. Für seine Arbeiten zur Festkörper- und Atomphysik wurde im [[1905]] der [[Nobelpreis]] für Physik verliehen. | '''Philipp Eduard Anton''' (von) '''Lenard''' (* 7. Juni [[1862]] in Pressburg; † 20. Mai [[1947]] in Messelhausen) war ein deutscher Physiker. Für seine Arbeiten zur Festkörper- und Atomphysik wurde im [[1905]] der [[Nobelpreis]] für Physik verliehen. | ||
* "Arische Physik" | * [[1907]] übernahm er das physikalische Institut der Heidelberger [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg|Universität]] als Ordinarius. | ||
* | * [[1913]] Aufbau des Instituts zu einem der modernsten und größten physikalische Institute in Deutschland | ||
* 23. Mai 1933 | * ab [[1914]] Abwendung von der modernen abstrakten Physik | ||
* ab [[1922]] - nach einer Reihe persönlicher Schicksalsschläge - Zuwendung zum [[Nationalsozialismus]] | |||
* [[1926]] persönliches Treffen mit [[Adolf Hitler]] in Heidelberg | |||
* [[1929]] erscheint sein Werk "Große Naturforscher", ein Propagandawerk für die sog. "Deutsche Physik" oder auch "Arische Physik". | |||
* [[1932]] Emeritierung | |||
* am 23. Mai [[1933]] erhalten Adolf Hitler und Philipp Lenard die [[Ehrenbürger (Heidelberg)|Ehrenbürgerschaft]] der Stadt Heidelberg | |||
* [[1935]] wird das Heidelberger Institut in "Philipp-Lenard-Institut" umbenannt | |||
* [[1937]] wird er Mitglied der [[NSDAP]] und Träger des Goldenen Ehrenabzeichens. | |||
* [[1944]] wird ein Teil seines physikalischen Instituts nach Messelhausen in [[Baden]] verlagert. Er zieht mit. | |||
* [[1945]] Verschonung von Entnazifizierungsmaßnahmen wegen seines hohen Alters. | |||
* [[1947]] stirbt Lenard in Messelhausen | |||
Lenards Nachlass ist im Deutschen Museum in München. | |||
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Version vom 13. Mai 2006, 05:24 Uhr
Philipp Eduard Anton (von) Lenard (* 7. Juni 1862 in Pressburg; † 20. Mai 1947 in Messelhausen) war ein deutscher Physiker. Für seine Arbeiten zur Festkörper- und Atomphysik wurde im 1905 der Nobelpreis für Physik verliehen.
- 1907 übernahm er das physikalische Institut der Heidelberger Universität als Ordinarius.
- 1913 Aufbau des Instituts zu einem der modernsten und größten physikalische Institute in Deutschland
- ab 1914 Abwendung von der modernen abstrakten Physik
- ab 1922 - nach einer Reihe persönlicher Schicksalsschläge - Zuwendung zum Nationalsozialismus
- 1926 persönliches Treffen mit Adolf Hitler in Heidelberg
- 1929 erscheint sein Werk "Große Naturforscher", ein Propagandawerk für die sog. "Deutsche Physik" oder auch "Arische Physik".
- 1932 Emeritierung
- am 23. Mai 1933 erhalten Adolf Hitler und Philipp Lenard die Ehrenbürgerschaft der Stadt Heidelberg
- 1935 wird das Heidelberger Institut in "Philipp-Lenard-Institut" umbenannt
- 1937 wird er Mitglied der NSDAP und Träger des Goldenen Ehrenabzeichens.
- 1944 wird ein Teil seines physikalischen Instituts nach Messelhausen in Baden verlagert. Er zieht mit.
- 1945 Verschonung von Entnazifizierungsmaßnahmen wegen seines hohen Alters.
- 1947 stirbt Lenard in Messelhausen
Lenards Nachlass ist im Deutschen Museum in München.
Weblinks
Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Philipp Lenard“