Schwetzinger Hardt: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Schwetzinger Hardt''' ist ein Waldgebiet, das im Gebiet zwischen den Städten [[Schwetzingen]], [[Oftersheim]], [[Sandhausen]], [[St. Ilgen]],  [[Walldorf]], [[Reilingen]] und [[Hockenheim]] liegt.
 
Die '''Schwetzinger Hardt''' ist ein Waldgebiet, das im Gebiet zwischen den Städten [[Schwetzingen]], [[Sandhausen]], [[Walldorf]] und [[Hockenheim]] liegt.


Es handelt sich um eines der wenigen zusammenhängenden Flugsand- und Dünengebiete Mitteleuropas.  
Es handelt sich um eines der wenigen zusammenhängenden Flugsand- und Dünengebiete Mitteleuropas.  
Das Gebiet, das mehr als 3000 Hektar groß ist, wurde vom Regierungspräsidium Freiburg als der hier zuständigen Forstbehörde im November 2013 zum ''regionalen Waldschutzgebiet'' erklärt. Das Gebiet wurde in Bann-, Schon- und Erholungswald untergliedert.
Das Gebiet, das mehr als 3000 Hektar groß ist, wurde vom Regierungspräsidium Freiburg als der hier zuständigen Forstbehörde im November 2013 zum ''regionalen Waldschutzgebiet'' erklärt. Das Gebiet wurde in Bann-, Schon- und Erholungswald untergliedert.Der Wald besteht zum großen Teil aus Kiefern.


Der ''Bannwald'' umfasst 143 Hektar. In diesem sich selbst überlassenen Waldreservat sind keine Pflegemaßnahmen erlaubt, es darf auch kein Holz entnommen werden.
Der ''Bannwald'' umfasst 143 Hektar. In diesem sich selbst überlassenen Waldreservat sind keine Pflegemaßnahmen erlaubt, es darf auch kein Holz entnommen werden.
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Im ''Erholungswald'' (ca. 1.700 Hektar) hat die Erholungsfunktion Vorrang vor den Naturschutz- und Forstbelangen.  
Im ''Erholungswald'' (ca. 1.700 Hektar) hat die Erholungsfunktion Vorrang vor den Naturschutz- und Forstbelangen.  
== Gefährdung durch Neophyten ==
Probleme bereitet seit einigen Jahren die rasche Ausbreitung der ''Amerikanischen Kermesbeere'', die hier eingewandert ist und deren ursprüngliche Heimat Nordamerika ist. Die Pflanze hat sich im Gebiet zwischen Karlsruhe und der Pfalz sowie in warmen Nebentälern des Rheins ausgebreitet.
Nach Auffassung des Revierförsters Gunter Glasbrenner steht  "in einigen Bereichen der Schwetzinger Hardt die Kermesbeere so dicht, dass die Naturverjüngung der Kiefern und Laubhölzer dort kaum noch eine Chance hat." Das Kreisforstamt im Rhein-Neckar-Kreis hat daher zusammen mit der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) ein Modellprojekt gestartet, das bis 2017 laufen soll und bei dem die Bekämpfung der Kermesbeere erprobt wird, bisher  mit großem Erfolg.  <ref>Artikel ''Der Kermesbeere geht es an die Wurzel'', Rhein-Neckar-Zeitung vom 2. März 2016, Seite 10</ref>
== Einzelnachweise ==
<references />


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{Wikipedia}}
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* [http://www.rp-tuebingen.de/servlet/PB/menu/1358737/index.html RP Freiburg zum Waldnaturschutzgebiet Schwetzinger Hardt (Verordnung, Karten), aufgerufen am 17.11.13]
* [http://www.rp-tuebingen.de/servlet/PB/menu/1358737/index.html RP Freiburg zum Waldnaturschutzgebiet Schwetzinger Hardt (Verordnung, Karten), aufgerufen am 17.11.13]
* Umfangreiche Bildersammlung, vor allem über die Flora des Waldschutzgebietes Schwetzinger Hardt. [https://www.flickr.com/groups/schwetzinger_hardt/pool/ Flickr-Pool "Schwetzinger Hardt"]


[[Kategorie:Naturschutz]]
[[Kategorie:Naturschutz]]
[[Kategorie:Landschaft]]
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[[Kategorie:Freizeit]]
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