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Der weithin sichtbare barocke Kirchturm wurde [[1755]] von Hofbaumeister [[Franz Wilhelm Rabaliatti]] erbaut. Die neun Glocken des Kirchturms laden nicht nur zu Gottesdiensten ein, sondern erfreuen auch viele Besucher der Stadt und des [[Schlossgarten Schwetzingen|Schlossgartens]] durch deren Klangvielfalt. | Der weithin sichtbare barocke Kirchturm wurde [[1755]] von Hofbaumeister [[Franz Wilhelm Rabaliatti]] erbaut. Die neun Glocken des Kirchturms laden nicht nur zu Gottesdiensten ein, sondern erfreuen auch viele Besucher der Stadt und des [[Schlossgarten Schwetzingen|Schlossgartens]] durch deren Klangvielfalt. | ||
Das nach Plänen des Hofbaumeisters [[Sigismund Zeller]] erbaute und vom Wormser Weihbischof [[Anton von Merle]] [[1739]] geweihte Gotteshaus, steht an gleicher Stelle der Vorgängerkirche. Deren urkundliche Ersterwähnung geht auf das Jahr [[1305]] zurück. Die Auswirkungen des Augsburger | Das nach Plänen des Hofbaumeisters [[Sigismund Zeller]] erbaute und vom Wormser Weihbischof [[Anton von Merle]] [[1739]] geweihte Gotteshaus, steht an gleicher Stelle der Vorgängerkirche. Deren urkundliche Ersterwähnung geht auf das Jahr [[1305]] zurück. Die Auswirkungen des Augsburger Religionsfriedens von [[1555]], vor allem aber eine Zerstörung der Kirche im Dreißigjährigen Krieg hatten das Bauwerk so geschädigt, dass ein Neubau unumgänglich geworden war. Das neue Gotteshaus erwies sich jedoch bald als zu klein und so kam es bereits [[1763]] zu einer Kirchenerweiterung. Obwohl die Kirche nie als Schlosskirche diente, ist doch überall der Einfluss des Fürstenhauses auf Baustil und Ausstattung unverkennbar. [[Schwetzingen]] war Sommeraufenthaltsort des wittelsbachschen Hofes und damit ein bedeutender Ort der Kurpfalz. | ||
== Innenraum == | == Innenraum == |