Theodor Strohm

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Theodor Strohm (geb. 1933) ist ein Ev. Theologe, Diakoniewissenschaftler und langjähriger Leiter des Diakoniewissenschaftlichen Instituts der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Lebenslauf

Theodor Strohm wurde in eine Familie evangelischer Theologen hineingeboren. Er studierte in den Jahren zwischen 1952 und 1956 Ev. Theologie in Erlangen und Göttingen sowie in den Jahren zwischen 1955 und 1960 Soziologie, Nationalökonomie und Geschichte in Frankfurt/M. und Berlin. Das erste theologisch-kirchliche Examen erfolgte 1957 im bayrischen Ansbach. 1961 wurde Theodor Strohm in Berlin zum Dr. phil. (Soziologie), 1968 zum Dr. theol. promoviert. Bereits 1969 erfolgte die Habilitation für Systematischen Theologie und Christliche Gesellschaftswissenschaften mit einer Berufung als Lehrstuhlvertreter an die Universität Heidelberg. Zwischen 1961 und 1963 leitete Strohm das Evangelische Studienwerk Villigst. Nach Tätigkeit als Lehrstuhlinhaber für Systematische Theologie und Sozialethik an der KiHo Berlin (1970-1977), einer ebensolchen am Sozialethischen Institut der Universität Zürich (1977-1982) sowie am Institut für Praktische Theologie und Gemeindeaufbau der Universität Heidelberg (1082-1985) wurde Strohm im Jahr 1985 als Nachfolger Paul Philippis Leiter des Diakoniewissenschaftlichen Instituts der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, dem einzigen Institut dieser Art in Deutschland. Theodor Strohm ist ein Schüler des Züricher Theologen Leonhard Ragaz.

Bedeutung

Theodor Strohm ermöglichte ab dem Jahr 1994 den Studierenden der Universität Heidelberg, den interdisziplinär angelegten postgraduierten Studiengang "Diplom-Diakoniewissenschaft" zu absolvieren, der sich reger Beliebtheit erfreute.

Publikationen

Diakonie und Sozialethik: Beiträge zur sozialen Verantwortung der Kirche, Publikationen Diakoniewiss. Institut Univ. Heidelberg 1993.

• (mit Gerhard K. Schäfer): Diakonie - biblische Grundlagen und Orientierungen. Ein Arbeitsbuch, Publikationen Diakoniewiss. Institut Univ. Heidelberg 1990, weiter Auflagen.