Albert Detzel

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Albert Detzel (* 13. November 1905 in Herxheim (Landau), † 13. Februar 1969 ebenda) war Kommunal- und Landespolitiker in Rheinland-Pfalz

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Volksschule arbeitete Detzel zunächst in der Zigarrenindustrie. 1926 übernahm er eine hauptamtliche Stelle in der Gewerkschaft „Zentralverband Christlicher Tabakarbeiter“. Bevor dieser 1933 verboten wurde, war er Leiter des Bezirks Offenbach/Main. Danach fand er eine Stellung als Bürovorsteher in einer Anwaltskanzlei.

Zusätzlich engagierte sich Detzel bis zu deren Verbot 1933 in der Deutschen Zentrumspartei. 1937 trat er in die NSDAP ein.

Im Zweiten Weltkrieg musste er ab 1940 bis Kriegende Militärdienst leisten.

Nach Ende der NS-Herrschaft wurde ihm im Zuge des Entnazifizierungsverfahren das Gehalt um 20% und vier Jahre Vorrückungssperre. Das Urteil wurde nach Detzels Berufung gemildert, aber nicht aufgehoben.

1947 betätigte er sich als freiberuflicher Rechtsbeistand. Zwei Jahre später trat er in die CDU ein. Im Lauf der Jahre war er bis hin zum Landesvorstand innerhalb der Parteistruktur aktiv. 1950 wurde er hauptamtlicher Bürgermeister in Herxheim. Wichtige Themen seiner Amtszeit waren Wohnungsbau, Modernisierung der Infrastruktur und Bau sozialer Einrichtungen.

Zusätzlich saß Detzel für zwei Wahlperioden im Rheinland-Pfälzischen Landtag: 1955-1959 und 1963-1967.

Im Aufsichtsrat der Pfalzwerke AG Ludwigshaffen saßer ebenfalls einige Zeit.

Ende 1968 trat er vom Bürgermeisteramt zurück. Voer Monate später starb er.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Albert Detzel“